Du bist gegangen!

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Lea Phelina
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Ich hab ja hier echt gute Texte gelesen und mir ist es schon fast Peinlich meinen Newbie text online zu Stellen,
aber ich wollte mir einfach mal eine Meinung einholen von Leuten, die davon Ahnung haben.

kurz zum Text: Es geht um zwei Freunde die sich kennen gelernt haben, alles zusammen machten und gegen Alkohol und Drogen waren,
aber dann lernte "er" jemanden kennen und rutschte in die Szene, Starb an einer Überdosis und sein "beste" freunde war alleine.
Ich hoffe das ist irgendwie verständlich.

welsche genaue Richtung das gehen soll, bin ich noch unschlüssig weil ich einfach keine Melodie zusammen bekomme,
aber ich glaube Rap passt da ganz gut.


_____

Du bist Gegangen!

Wir lernten uns in der Schule kennen,
Machten alles zusammen,
Nichts und niemand konnte uns trennen,
wir hielten nichts von Drogen,
& den Leuten die sie nahm.
Unsere Hoffnungen und Ziele,
den Durchbruch wollten wir erlangen

Refrain:
gemeinsam warn wir stark,
machten alles zu zweit,
Haben gelacht und geweint
doch nun, scheint die Welt,
Ohne dich, verlassen zu sein
und ich warte darauf, dass sie Sonne,
am Horizont wieder erscheint!


Du hattest Freunde und ein leben,
was konnte sie dir geben,
Was wir dir nicht gaben?
Du fingst an zu Trinken,
Nahmst Drogen ohne Ende,
Ich versuchte dich zu retten
doch du blocktest ab,
wolltest einfach keine Hilfe,
meine Hoffnung war am ende
und es wurde alles Schwarz....


Refrain:
gemeinsam warn wir stark,
machten alles zu zweit,
Haben gelacht und geweint
doch nun, scheint die Welt,
Ohne dich, verlassen zu sein
und ich warte darauf, dass sie Sonne,
am Horizont wieder erscheint!


Dann kam dieser Anruf,
er veränderte unser Leben.
Du verstarbst noch am Ort,
mit der Spritze in der Hand,
Ich gab ihr dafür die Schuld
Sie sagte kein Wort,
stand einfach an der Wald.

Jetzt stehe ich hier an deinem Grab
Und ich weiß nicht genau,
wie übersteh ich den Tag,
du bist nicht mehr da,
einfach gegangen,
lässt mich allein
und es sollte nicht so sein.
 
Eigenschaft
 
Liebe Lea Phelina,

ich überrasche Dich mal mit einer Kritik ohne Worte.
Bin wirklich gespannt, ob Du mit Deinem Text weiter leben kannst, obwohl ich ihm zunächst einfach die komplette zweite Strophe weg nahm..
.....
......


Du bist Gegangen!

Wir lernten uns in der Schule kennen,
Machten alles zusammen,
Nichts und niemand konnte uns trennen,
wir hielten nichts von Drogen,
& den Leuten die sie nahm.
Unsere Hoffnungen und Ziele,
den Durchbruch wollten wir erlangen

Refrain:
gemeinsam warn wir stark,
machten alles zu zweit,
Haben gelacht und geweint
doch nun, scheint die Welt,
Ohne dich, verlassen zu sein
und ich warte darauf, dass sie Sonne,
am Horizont wieder erscheint!


Dann kam dieser Anruf,
er veränderte unser Leben.
Du verstarbst noch am Ort,
mit der Spritze in der Hand,
Ich gab ihr dafür die Schuld
Sie sagte kein Wort,
stand einfach an der Wald.

Jetzt stehe ich hier an deinem Grab
Und ich weiß nicht genau,
wie übersteh ich den Tag,
du bist nicht mehr da,
einfach gegangen,
lässt mich allein
und es sollte nicht so sein.

Refrain:
gemeinsam warn wir stark,
machten alles zu zweit,
Haben gelacht und geweint
doch nun, scheint die Welt,
Ohne dich, verlassen zu sein
und ich warte darauf, dass sie Sonne,
am Horizont wieder erscheint!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
Danke für deine Antwort.
Ja so würde sich das auch ganz gut anhören.
Ich hab da auch so schon zwei / Drei Änderungen vorgenommen,
aber mir selber gefällt die zweite Strophe am besten.
 
aber mir selber gefällt die zweite Strophe am besten.

Ja. Das dachte ich mir;) Reden wir von der selben Strophe?

Du hattest Freunde und ein leben,
was konnte sie dir geben,
Was wir dir nicht gaben?
Du fingst an zu Trinken,
Nahmst Drogen ohne Ende,
Ich versuchte dich zu retten
doch du blocktest ab,
wolltest einfach keine Hilfe,
meine Hoffnung war am ende
und es wurde alles Schwarz....

Warum gefällt Dir gerade die zweite Strophe so gut?
 
puh.. naja eigentlich mochten er ja sowas wie Alkohol & Drogen nicht,
aber eine Einzige Frau, schaffte es das er sie doch nahm, das er gefallen am trinken fand,
seine Freunde und Arbeit waren ihm egal, nur noch Sie, die Drogen & der Alkohol waren wichtig.

also trotz dem er gegen all das ist, schafft sie es das er alles vergisst.

ist das irgendwie Logisch erklärt?
 
puh.. naja eigentlich mochten er ja sowas wie Alkohol & Drogen nicht,
aber eine Einzige Frau, schaffte es das er sie doch nahm, das er gefallen am trinken fand,
seine Freunde und Arbeit waren ihm egal, nur noch Sie, die Drogen & der Alkohol waren wichtig.

also trotz dem er gegen all das ist, schafft sie es das er alles vergisst.

ist das irgendwie Logisch erklärt?

Dein Opfer wird erst zum Süchtigen, nach der Begegnung mit "einer einzigen Frau". Ja, genau so habe ich die zweite Strophe auch verstanden.- Leider.

Denn sie erzählt mir eigentlich nichts über das Opfer, eher mehr über die Absichten der Autorin, mit flachen Figuren tiefe Eindrücke zu erzielen. - Das berührt mich peinlich. Und wird immer peinlicher, je mehr diese Aussage aufdringlich in den Mittelpunkt rückt.

Mein Vorschlag wollte diese Frau nur andeuten, damit wenigstens etwas Raum für unschuldige Vorstellungen beim Leser bleibt. Allerdings bliebe auch dann noch das Manko, dass mir alle Figuren eher wie Plastikspielzeuge vorgeführt werden.

Kannst Du mir da folgen, oder verletzt Dich meine Wahrnehmung? Hoffentlich nur minimal. Ich will nur Deine Sicht etwas poröser für überraschende Lichter und Töne machen. An und für sich ist der Text normal. Auch dein Herangehen. Aber in der Norm liegend ist für mich sonderlich interessant. Leider.
 
Nein, du verletzt mich nicht.
Wenn ich mit "kritik" nicht umgehen könnte, hätte ich es hier nicht rein stellen sollen.
Es ist sehr hilfreich zu wissen wo und an welchen stellen ich fehler habe.
Ich weis das bei dem Text einiges geändert werden muss,
aber egal wie oft ich es lese, ich weis nicht wie ich das so umschreiben kann, das man genau raus liest
das es um einen Kerl geht, der trotz dem er solch eine abneigung gegen Drogen und Alkohol hat,
in die Szene rutscht als er eine Frau kennen lernt, die drogen süchtig ist und ihn mit rein zieht.

In der vierten Strophe soll man lesen können das er an einer Überdosis, was ja ihre Schuld ist und das es ihr sozusagen egal ist.

ich versuche das zu ändern, ich hoffe es gelingt mir.

aber danke für deine ehrliche Meinung =)
 
Hallo Lea Phelina,

ich weis nicht wie ich das so umschreiben kann, das man genau raus liest
das es um einen Kerl geht, der trotz dem er solch eine abneigung gegen Drogen und Alkohol hat,
in die Szene rutscht als er eine Frau kennen lernt, die drogen süchtig ist und ihn mit rein zieht.

In der vierten Strophe soll man lesen können das er an einer Überdosis, was ja ihre Schuld ist und das es ihr sozusagen egal ist.

Mein Eindruck nach dem ersten Lesen war, dass der Text nicht weiss ob er vom Abrutschen des Freundes, der Trauer der Freunde darüber oder aber der Wut auf die "Schuldige" handeln soll. Nachdem ich nun deinen Austausch mit Jongleur verfolgt habe, scheint mir diese Wut im Vordergrund zu stehen. Der Text an sich liest sich aber wie eine Geschichte von vielen. Traurig zwar, aber man hat schon oft davon gehört und gelesen. Du sicher auch. Warum nun dieser Fall besonders dramatisch oder erzählenswert ist, kommt nicht wirklich raus. Und das ist mein persönliches Problem mit deinem Text. Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter.

Viele liebe Grüsse, Annette
 
@Lea

Ich versuch das mit der flachen Figur mal klarer zu erklären. Normalerweise benutzt man den Begriff für Romane und Filme:
Da geht man davon aus, dass der Autor die wichtigsten physischen, psychischen und sozialen Merkmale seiner Hauptfigur kennt.

Physisch
: zum Beispiel welchen Eindruck macht das Äußere?
Psychisch
: zum Beispiel Wie ist das Temperament? Wie klar oder undurchschaubar sind seine Worte und Taten?
Sozial: zum Beispiel Elternhaus, Schule, Ausbildung, Hobbies

Das sollte der Autor wissen und sich dann schreibend für DIE Eigenschaften entscheiden, die er für seine Absicht braucht. Je mehr typische Eigenschaften sich in der Figur STREITEN, um so "3-dimensionaler" wirkt die Figur. Hat sie nur eine Eigenschaft, wirkt sie "flach".

Nun geht es hier um einen sehr kurzen Text. Aber falls es ein lebendiges Vorbild gibt, hast du ja genügend Eigenschaften, die in dem Typen kämpfen könnten. Wenn Du sie Dir nur ausgedacht hast, dann macht es Dir ja vielleicht Spass, deine Figur noch etwas mehr zu entwickeln.

Vastehste mia? ;)

@ Annette

Mein Eindruck nach dem ersten Lesen war, dass der Text nicht weiss ob er vom Abrutschen des Freundes, der Trauer der Freunde darüber oder aber der Wut auf die "Schuldige" handeln soll.

Mir drängte sich als 4. Möglichkeit noch auf: "Ich wasche meine Hände in Unschuld"... ohne dass ich der Autorin unterstelle, DAS bewusst rein geschrieben zu haben.
 
Jepp ich versteh euch beide.
Da ich übermorgen für ein paar Tage in die Heimat Fahre (Berlin) xD werde ich erst nächste woche wieder dazu kommen, hier was zu schreiben.
ich werde mal versuchen meinen Text um zu schreiben.

Warum ich ihn Schrieb. Er erinnert ein wenig an meinen Halb Bruder den ich leider nie kennen lernte, da er mit 18 wirklich an Heroien starb.
Die hintergründe kenne ich leider nicht, da er auch nicht bei meiner Mum aufwuchs sondern bei einem Eltern paar die beide Ärzte waren.

Aber ich danke euch für eure Netten Ratschläge!
 
Er erinnert ein wenig an meinen Halb Bruder den ich leider nie kennen lernte, da er mit 18 wirklich an Heroien starb.
Die hintergründe kenne ich leider nicht, da er auch nicht bei meiner Mum aufwuchs sondern bei einem Eltern paar die beide Ärzte waren.

Oh! - Da blitzen in meinem Kopf viele, viele Bilder auf! Nimm Dich wichtiger in dieser Geschichte!! Bleib vielleicht besser in Deiner Realität. Lass Deinen Halb-Bruder so unklar und dennoch dicht an dich heran, wie Du es als wohltuend empfindest.

Nimm mal zur Abwechslung die Erzählposition ein, die du in deinem letzten Posting beschrieben hast: Eine fast unwissender (unbeteiligte) Beobachterin mit sehr starkem Interesse.

Und finde heraus. was Deine wirkliche Absicht ist!

Viel Glück
 
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