Das Problem in diesem Sektor ist einfach, dass Roland wirklich DER Branchenprimus ist. Sie machen ja auch gute Produkte, so ist es nicht
Aber jeder bekommt halt erstmal Roland empfohlen, vielleicht noch Yamaha (wobei man auch als Nutzer mit externer Sichtweise schon deutlich sieht, dass die mit Roland nicht mithalten können) und dann 2box noch als innovativer "Neu"-Anbieter, die ja letztlich mit den Mesh-heads aber auch ein Roland-ähnliches Konzept verfolgen.
Deswegen ist es einfach schwer, in diesen Sektor reinzukommen. Für Leute, die das mit den E-Drums eher in der Freizeit oder zum Spaß machen wollen, ist der Markt gesättigt mit Billiganbietern wie Fame und Millenium, wer es etwas hochwertiger haben will, hat die Roland-Sets und für Leute, die es ernst meinen, kommt sowas wie Designer-Pads etc. nicht in Frage, solche Drummer wollen mit Produkten arbeiten, die nicht wegen ihres Designs teuer sind und hoch angepriesen werden, sondern die eine gute Performance bringen. Und damit ist der Markt ebenfalls gesättigt (2box DrumIt 5, Rolands TD-12 und 20, Yamahas DTXtreme etc.).
Das sind so etablierte Marken (bzw. Drumsets), da kommt ein neuer Hersteller nicht so leicht rein.
Bestes Beispiel?
Pearl mit dem E-Pro live. An sich eine recht gute, neue und durchdachte Idee, aber konnte sich trotzdem nicht gegen die etablierten Marken durchsetzen.
Zu dem mit dem iPad: mal ganz ehrlich? Das wäre doch eine Spielerei sondersgleichen! Welcher Drummer, der sich einigermaßen ernst nimmt, würde sich hinhocken, irgendwelche Pads von irgendeiner Firma kombinieren und an ein iPad anstecken, mit dem man eine (wahrscheinlich kostenpflichtige) App runterladen kann, die dann halbherzig programmierte Sounds abspielt
Also für mich als passionierter E-Drummer ein absolutes no go!!