Drums und kalter Proberaum

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segras
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Tag zusammen,
nachdem unser alter Proberaum nicht mehr zur Verfügung steht, haben wir einen neuen gesucht und gefunden.
Wir gehen davon aus, dass wir den Raum mit Radiatoren beheizen müssen. Außerhalb der Proben soll er ungeheizt bleiben.
Unsere Instrumente bringen wir jeweils zu den Proben mit - bis auf das Schlagzeug.
Meine Frage: Schaden dem Schlagzeug die Temperaturschwankungen von ungeheizt bis 20 Grad?
Oder anders herum: welche Temperaturschwankungen steckt ein Schlagzeug noch weg, ohne Schaden zu nehmen?

Da wir mit dem Heizungsproblem wahrscheinlich nicht alleine sind, hoffe ich auf erfahrungsgesättigte Hinweise von Euch....
Gruß:
segras
 
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Die Temperaturschwankung ist nicht das Problem, sondern eher die Luftfeuchtigkeit.

Bei wechselnden Temperaturen bildet sich in den meisten Fällen Kondenswasser und damit eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Die ist natürlich Gift für Instrumente aus Holz.

Ich würde mir da ein Hygrometer anschaffen und zusehen, dass die Luftfeuchte immer so zwischen 40 und 60% ist.
Notfalls müsstet ihr halt Luftentfeuchter (am besten elektrische) verwenden.
 
An Luftentfeuchtung habe ich auch sofort denken müssen. Um den Gedanken von Haensi weiterzuverfolgen, würde ich noch zusätzlich raten ganz am Ende der Probe nochmal gut durchzulüften, damit schonmal der Grossteil der beim Proben entstandenen Luftfeuchte raus kann. Und die Heizung nicht erst am Ende der Probe ausschalten, sondern vielleicht schon etwas früher (wg. Nachheizeffekt).
 
Du kannst auf jeden Fall dein Schlagzeug auf widrige Umstände vorbereiten.
Deine Hardware (Stimmschrauben, Chrom) kannst du mit Ölen oder Silikonspray präparieren.
Wenn du deine Kessel schützen willst, kannst du sie von innen Ölen und wachsen (auch die Gratung), das schützt das Holz vor der Feuchtigkeitsaufnahme.
Ich öle immer 2mal (über Nacht einziehen lassen) und danach 1-2 Schichten Wachs.
Ich nehme immer das IKEA-Arbeitsplattenöl und Clou Antikwachs (riecht auch schön nach Bienenwachs) das bekommt man überall und kostet nicht viel.
 
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