Drums schneiden in Logic Express 8

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Gogo Gassi
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Ich bin seit mehreren Wochen in Logic Express 8 am Schneiden der Drums und hab eigentlich ein recht erfolgreiches Gefühl gehabt. Allerdings habe ich folgende Arbeitsweise benutzt: alles in eine Gruppe fassen, sodass ich alle Spuren mit nur einem Klick in Regionen teilen kann und dann per ganz knapp eingesetzte X-Fades.

Im Großen und Ganzen klingen die Drums gut und auch recht sauber, nur habe ich leider ein paar Stellen, in denen man diese Fades zu stark hört, weil zB ich soweit eine Stelle "strecken" musste, dass man dies an den Overheads, oder noch stärker an der HiHAt hören kann.

nun wollte ich nicht von Anfang an im Sample Editor Time Stretching nutzen, weil das für mein Empfinden zu künstlich und auf jeden Fall hörbar gestreckt klingen würde.

habt ihr da einen Vorschlag, wie ich das sonst beheben könnte?
habe im Notfall gedacht einfach die Stelle durch eine identische andere zu ersetzen, aber eine andere Möglichkeit müsste es doch auch geben.

noch eine kleine Frage: in manchen Stellen ist das Schlagzeug aufgrund von leiserer Spielweise leiser, aber es soll trotzdem gut hörbar sein, als sei es laut gespielt worden. Gibts eine gute Plugin Einstellung, mit der ich solche Sachen angleichen kann(Compressor usw?), oder müsste ich das mit Lautstärke-Automation beheben? Dann käme ja allerdings das Problem hinzu, dass die Nebengeräusche natürlich auch lauter würden.
 
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Warum schneidest Du die Spuren nicht einfach an den Null-Durchgängen? Dann brauchst Du keine Fades. Und ja, ein gut eingesetzter Kompressor kann dir schon helfen, bevorzugt auf den Einzelspuren, nicht in der Summe.
 
sorry, war n doppelpost
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, schneide meistens in den Nulldurchgängen, aber manchmal ist es bei recht untighter Spielweise recht schwer, alle Spuren auf einen Punkt zu bringen. Da sind die Fades leider unumgänglich!

okay.
Ist die Nutzung von Limitern in den einzelnen Drumspuren(Bassdrum, Snare und Toms) empfehlenswert? Meistens wird gesagt(auch im Manual), dass man es "nur" als Mastering Tool einsetzen soll. Ich habe nun die Erfahrung gemacht, dass es genau das ist, was ich suchte(Gain +3 dB, Output -0,2). klingt evtl in 1-2 Stellen etwas zu gepresst, aber das dürfte mit einer Automation ja auch gegessen sein
 
Ich meinte, die einzelnen Spuren jeweils an den Null-Durchgängen zu schneiden, nicht alle an der gleichen Stelle. Wenn es zu "un-tight" (schööönes wort ;) ist, kannst Du es ja auch mal mit Melodyne versuchen.

Der Limiter in der Einzelspur kommt meisst nach dem Kompressor, bzw, da Du mit Logic arbeitest, ist der Limiter im Kompressort enthalten. Du musst ihn nur einschalten. Ich hab auf den Kessel-Spuren meisst die Konstellation "Gate => EQ => Kompressor/Limiter"
 
nun ja, der COmpressor hat nur einen Limiter, der den Output eingrenzt, nicht aber den Gain regelt. insofern ist mein eigenständiger Limiter nach dem Compressor wesentlich effektiver für das gewünschte Ergebnis

Danke für den Tipp mit dem Schnitt!
 
Das Gain kann der Kompressor auch regeln. Schau mal in der Mitte des Plugin-Fensters, da ist der Schalter für Auto-Gain ;)
 

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