Mit zwei Mikros (Kondensator) bekommt man das schon hin. Wenn's gleichzeitig mit Band ist dann als Overheads, wenn Set alleine dann auch im Raum probieren.
Für die BD kannst du auch irgendein Gesangs-Mikro nehmen das gerade rumfliegt.
Hauptaufstellungsmöglichkeiten sind AB, XY und ORTF, daneben kannst du auch mal Underhead probieren oder frei Schnauze.
Einen guten Überblick für den Anfang gibt's dort:
www1.musikmachen.net/basics/frameset/set_dr06.html
Natürlich wird der dir Druck fehlen den Close-Miking bringt, aber erstmal zwei Mikros beherrschen bevor man gleich mit 7 oder mehr einsteigt. Wenn du die Miks ungefähr in AB anrodnest, und dann das linke auf Snare und Hängetom, das rechte auf das Standtom richtest, dann bekommst du etwas mehr Druck von diesen. Becken setzten meist sich eh genug durch.
Grundlagen-Ausflug:
AB: Laufzeitenstereophonie. Der Stereo-Effekt kommt durch die unterschiedlichen Laufzeiten der der Signale zustande. (Klein AB: Abstand bis 40-80 cm, Groß AB: Abstand bis zu einigen Metern). Mikros parallel zueinander.
XY: Intensitätsstereophonie. Der Stereo-Effekt kommt durch die unterschiedlichen Lautstärken der Signale am jeweiligen Mik zustande.
ORTF: Eine Mischform auf den beiden anderen. Dabei sollen die Mikrokapseln 17 cm entfernt und im Winkel 110° angeordnet sein. Das kommt der Anordnung der Ohren am nächsten.
(Gibt noch mehr, aber dazu braucht man andere Miks und teilweise andere Technik.)
Jetzt einfach mal rumprobieren, nicht nur überm Set, auch im Raum. Gut ist's auch, wenn du jemand zweiten hast der im Raum rumgeht und sagt wo's gut klingt, und da dann die Miks aufstellt. (Gilt auch um mit 2 Miks die ganze Band aufzunehmen.)
Nochwas allgemein: Frequenzen bis 1000 Hz ortet der Mensch über Laufzeitenunterschiede, darüber über die Intensität.