Drums komprimieren

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Buchi
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Habe angefangen Schlagzueg zu bearbeiten, benutzen tu ich die DFH2 Samplebank. Die Samples sind klasse!!! Aber ich bekomm die ned auf annähernd die Lautstärke wie die von nem Vergleichstrack von einer Audio CD.

Ich denk mal die Lösung liegt im komprimieren von dem Ganzen. Nur kenn ich mich mit Kompressoren ned wirklich aus.

Benutz ich den Kompressor auf die gesammte Drumspur oder auf die Einzelspuren...

Bzw dreh ich den kompressor so, dass es lauter wird oder dass es leiser wird :rolleyes: oder is es dann schon ein Limiter *hust*

man sieht ich hab keine Ahnung :D
 
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Hi,

komprimieren wird dir hier nichts nutzen, um die Samples lauter zu machen.
Am besten nimmst du einen Wave Editor und normalisierst die Samples auf 0 db.
 
1. Welches Programm verwendest Du?

2. Mit Kompression kannst Du die Drums nicht lauter machen. Denn Kompression bewirkt ja eine Verdichtung unterschiedlicher Lautstärkepegel > lautes wird leiser, leises lauter. Wenn dadurch z.B: Spitzenwerte von 0 db auf -5 db gesenkt werden, kannst Du anschließend den gesamten Mix (oder z.B. Gesangsspur) um 5db lauter machen, bis er wieder beim Grenzwert von 0 db ist.

ZU komprimierende Pegelunterschiede hast Du jedoch bei einem Snare-Sample gar nicht. Das ist nämlich immer gleich laut, weil es ja immer dasselbe Sample ist und nicht unterschiedliche Schlagstärke eines richtigen (und nicht so guten) Drummers. Wenn die Maximallautstärke eingestellt ist (0 db), kann das dieser Spitzenwert ja nicht noch weiter angehoben werden.

Mit Kompression auf Drums kannst du also höchstens verschiedene Soundeffekte erzielen (z.B. Snare wird, breiter, klingt länger, wenn die Ausklingphase durch den Kompressor anhoben/verlängert wird.

Dein Lautstärkeproblem liegt also woanders.

Wahrscheinlich ist für die Midi-Ausgabe in der Windows-Laustärkeregelung ein niedrigerer Wert eingestellt als für die Audio-Ausgabe Deiner Vergleichs-CD.

Evtl. ist die Lautstärke der jedes einzelnen Events (z.B. Snareschläge) im Midi-Programm zu niedrig eingestellt (Maximum ist 127).

Oder Du hast keine Hallräume auf Snare und Toms gelegt.

Oder alles zusammen :D
 
Hans_3 schrieb:
1. Welches Programm verwendest Du?

ich benutze Cubase SE, dazu den Kompakt Sampler und schon wie geschrieben die DFH2 Samples.

Hans_3 schrieb:
ZU komprimierende Pegelunterschiede hast Du jedoch bei einem Snare-Sample gar nicht. Das ist nämlich immer gleich laut, weil es ja immer dasselbe Sample ist und nicht unterschiedliche Schlagstärke eines richtigen (und nicht so guten) Drummers. Wenn die Maximallautstärke eingestellt ist (0 db), kann das dieser Spitzenwert ja nicht noch weiter angehoben werden.

Also vorausgesetzt ich kann lesen, dann besteht der Samplepack aus über 3200 Samples, von denen durchvariiert wird, somit stimmt das mit dem immer gleiches Sample und gleich laut ned ganz ;)


Hans_3 schrieb:
Dein Lautstärkeproblem liegt also woanders.

Wahrscheinlich ist für die Midi-Ausgabe in der Windows-Laustärkeregelung ein niedrigerer Wert eingestellt als für die Audio-Ausgabe Deiner Vergleichs-CD.

Evtl. ist die Lautstärke der jedes einzelnen Events (z.B. Snareschläge) im Midi-Programm zu niedrig eingestellt (Maximum ist 127).

Oder Du hast keine Hallräume auf Snare und Toms gelegt.

Oder alles zusammen :D

Mit Midi hat das ganze nix mehr zu tun, da ich jedes Einzelteil (Bass, Snare, HiTom, etc...) auf eine Audiospur runtergerechnet hab um die Effekte anwenden zu können.
und die Midilautstärke wär so oder so voll aufgerissen gewesen.

zu der vergleichs CD... die hab ich eingelesen und als .wav in Cubase importiert.

trotzdem wirkt das ganze irgendwie lauter als mein sample...und das obwohl ich den Kanalregler mit dem Sample auf Anschlag hab.

naja ich werd dann einfach mal weiterpfriemeln.

trotzdem Danke für die Vorschläge:cool:
 
Hi Buchi!

Da kommst du jetzt an die Stelle wo ich zu Artist Drums wechselte :)
Damals hab ich mich an die Artikel von Homerecording.de gehalten:
http://homerecording.de/modules/news/index.php?storytopic=29

Ist jedoch nur eine Anregung und am Ende muss man wohl einfach viel ins Blaue hinein probieren. Ich bin auch nicht grade ein Genie im Umgang mit Sound und weit ab davon zu behaupten wirklich Ahnung zu haben, aber durch mein rumprobieren komm ich zumindest zu annehmbaren Ergebnissen.
Die wichtigste Erkenntnis der Artikel war, vielmehr mit Eqs rumzuprobieren und zu lernen, welche Frequenzen ich nicht mag und welche Frequenzen halt zu diesen Pegelspitzen führen, und dann diese zu reduzieren um die Summe wieder nen Stück anheben zu können, aber ich hab letztendlich bei Drums keine für mich akzeptable Lösung gefunden...aber ich denke, ich liege soweit damit richtig, wenn ich sage: Lies es dir mal durch und probier mit mit EQing die entscheidenen Frequenzen zu finden und zu eleminieren.
Dann hat mich noch das VSTPlugin Izotope Ozone unheimlich beeindruckt um als Laie nen netten Sound rauszubekommen:
http://www.izotope.com/products/audio/ozone/

LG
 
Buchi schrieb:
Also vorausgesetzt ich kann lesen, dann besteht der Samplepack aus über 3200 Samples, von denen durchvariiert wird, somit stimmt das mit dem immer gleiches Sample und gleich laut ned ganz ;)

Ich meinte das Titel-bezogen. Mehr als 1 Snare pro Song kommt ja kaum vor.

Buchi schrieb:
da ich jedes Einzelteil (Bass, Snare, HiTom, etc...) auf eine Audiospur runtergerechnet

Hättste ja gleich sagen können ;) . Das heißt, Du hast jetzt ganz normale Audiospuren von den Drums? Wenn Du die nicht laut genung bekommst, könnte es an der Umwandlung liegen, d.h. zu wenig Pegel inder Datei. Versuch mal im Wave-Editor, die Spuren zu normalisieren.
 
Buchi schrieb:
Mit Midi hat das ganze nix mehr zu tun, da ich jedes Einzelteil (Bass, Snare, HiTom, etc...) auf eine Audiospur runtergerechnet hab um die Effekte anwenden zu können.
Wozu ist das gut? Du kannst doch auch so jedes Instrument auf einen einzelnen Kanal legen und auf die dann jeweils VST-Effekte anwenden?
 
clemens schrieb:
Wozu ist das gut? Du kannst doch auch so jedes Instrument auf einen einzelnen Kanal legen und auf die dann jeweils VST-Effekte anwenden?

Hm, das wusst ich bisher ned :p aber ich hab es jetzt mal getestet, und ich scheiter trotzdem noch daran, dass mein Rechner einfach am abkotzen ist (mehr RAM währen schwer von nöten), wenn ich alle Samples über die Midischine benutz. Obwohl ich schon das Von-Festplatte-Streamen aktiviert hab (in Arbeitsspeicher laden reichen meine 512mb schon ned mal...3200 Samples sind ne tolle Sache, aber die wollen irgendwo geladen werden :redface:)

Von dem her, wenn ich jede Einzelteil in ne Audiospur abmisch, dann hab ich die Probleme ned und kann im gleichen Zug n paar der hässlichen bleeding-thrus damit erschlagen.;)

Und das mit dem Normalisieren passt,
thx @ all:great:
 
Buchi schrieb:
(in Arbeitsspeicher laden reichen meine 512mb schon ned mal...3200 Samples sind ne tolle Sache, aber die wollen irgendwo geladen werden :redface:)

*schluck* Wozu brauchst Du 3200 Samples im Arbeitsspeicher :confused: Da sollten eigentlich nur die drin sein, die Du im Song konkret verwendest.
 
Hans_3 schrieb:
*schluck* Wozu brauchst Du 3200 Samples im Arbeitsspeicher :confused: Da sollten eigentlich nur die drin sein, die Du im Song konkret verwendest.

Ich denk nicht dass alle Samples verwendet werden...obwohl das DFH2 ist nur ein komplettes Kit, drei Snares und zwei Beckensätze. Wie viele Samples da allerdings pro Instrument benutzt werden kann ich ned sagen. Steht leider ned auf der Packung drauf (obwohl das mal interessant wäre).

Aber trotzdem schon wenn ich ein Preset Kit lade bekomm ich die Meldung "Your memory is getting low":eek:

Das läßt sich zwar umgehen wenn man den Kompakt Sampler updated und Festplatten-Streaming aktiviert. Aber so wirklich funzen tut das ned, gerade bei den Becken schluckt er oft den Hit und es erklingt nur noch das Ausklingen des Beckens.:rolleyes:

Edit: NOTE# You will need lots of RAM in order to have the Ambience microphone activated
together with all other microphones (at least 1GB)

hab nachgeschaut - stand in der Anleitung;)
 

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