Drumriser Teil 254

  • Ersteller DrummerOfTheYear
  • Erstellt am
DrummerOfTheYear
DrummerOfTheYear
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.11.23
Registriert
09.01.06
Beiträge
301
Kekse
-13
Ort
Hannover
Moin,

jeder kennt ihn, viele wollen ihn, oft angesprochen, viel diskutiert und ca. 10.000 Threads.. Von Fragen über Bauanleitungen bis Philosophien gibt es in diesem schönen Forum alles was das Herz begehrt.. aber eine Frage hat sich - zumindest für mich - nach wie vor nicht geklärt:

Bringt ein Drumriser nun wirklich was in Sachen Sound oder ist es einfach eine Maßnahme zur optischen Aufwertung des Proberaums?

Genau hier scheiden sich offenbar die Geister.. viele kaufen/bauen Drumriser und toll aussehen tut es definitiv (hier schonmal vielen Dank für die ganzen innovativen Bauanleitungen und Inspirationen) aber erfüllt er tatsächlich einen sinnvollen Zweck? Spezielle Bauweisen, die zur entkopplung zum Boden zwecks Schalldämmung nach Außen hin fungieren sollen funktionen bestimmt aber lässt sich - wie oft behauptet - auch der Proberaum-Sound als Solcher seitens des Drumsets durch einen Drumriser aufwerten? Manche behaupten, dass er ein Drumset druckvoller oder voluminöser klingen lässt.. Andere wiederum sagen, dass er gar nichts bringt und einfach nur gut aussieht.. was sind eure Erfahrungen, Meinungen, vielleicht auch physikalische Tatsachen, die pro oder contra sprechen?

Wer kann möge bitte Licht ins Dunkel bringen und die Unwissenden unter uns, die sich dafür interessieren belehren :)
 
Eigenschaft
 
Ein Drumpodest das vom Boden abkoppelt bringt klanglich (gerade für die Bassdrum) sehr viel!
 
Hallo
Sehe das wie Ghoulscout.Man kann es aber nicht pauschalisieren,weil viele andere Faktoren dabei eine Rolle spielen.Wie ist deine Raumakkustik in Bezug auf Dämmung,Größe
u.s.w. Alles wichtige Faktoren.Größter Vorteil:Man kann das Set fixieren,keinen Kabelsalat
und sieht gut aus.Man sollte nur genug Deckenhöhe haben.:D


Gruß PearlDR
 
ian paice meinte mal, wenn sein set auf dem boden steht klingts satter ... subwoofer stellt man auch auf den boden ...

buddy rich hat sein eigenes podest zu jedem gig gebracht...

jetzt kann man sichs aussuchen :D
 
ich hab mir ja ein entkoppeltes podest gebaut und muss sagen: die BD hat nun wesentlich mehr wumms, zudem "spürt" man sie auch am boppes jetzt ordentlich :D
 
ich hab mir ja ein entkoppeltes podest gebaut und muss sagen: die BD hat nun wesentlich mehr wumms, zudem "spürt" man sie auch am boppes jetzt ordentlich :D

dann hast du offensichtlich mit der konstruktion in verbindung mit deinem raum eine der bassdrum wohlgesonnene resonanzfrequenz erwischt ... ich hab das auch mal anders erlebt:
basser stellt seine mesa-boogie-400w-röhren-monster-maschine auf eine kleine bühne (jugendzentrumseigenbau) und das bassgewitter verkommt zum lauen lüftchen ... das podest hat ca. 397,8 der 400 watt einfach verschluckt ... maschine einenmeterfuffzich weiter rechts auf den boden gestellt, gewitter wieder da ... wir hatten echt schon schiss, dass die anlage beim transport hopps gegangen sein könnte ...

vielleicht kann man berechnen, wie so ein podest beschaffen sein muss, um zur gattung der instrumentenfreundlichen basteleien zu gehören :D

grüssle
 
Hm also als ich bei Gigs meine Drums auf nem Riser hatte, klangen die Drums immer offener als sonst.

Ich mags auch satt und fett. Aber hier zu Hause steht die BD ganz normal aufm Drumteppich.
Hatte mal die Spikes der BD hochgestellt, sodass sie hinten aufliegt und vorne hochkommt, was ja auch viele machen, aber hat mir jetzt nicht sooo den Hype gegeben, also stehts wieder normal!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo trommelfrosch
Ein guter Kumpel von mir war lange Roadie.Meine Erstbauversuche scheiterten kläglich,da sowas ähnliches wie mit dem Boogie,mit meinen Monitoren passierte.Das Podest schluckte alles.Dazu war es sauschwer und nicht transportabel.Abhilfe schuf mein Kumpel mit seiner langjährigen Erfahrung als Bühnenbauer.Alugitterrahmen aus dem Gerüstbau mit aufgelegten 12mm Siebdruckplatten.Über die Platte ein Drummerteppich.Als Übergang zum Boden , unter die Rahmenteile ,kleine Stücke Plattengummi.So ist gewährleistet das ,das Podest keinen Resonanzkörper bildet.Die Größe kannst du auf dein Set abstimmen.Es gibt auch geschlossene Podeste im Bühnenbau welche aber auf Grund des Resonanzverhaltens sehr schwer selbst zu bauen sind.Für kleine Räume,sagt er,taugen die alle nichts.Heute werden alle Bühnenaufbauten im Gitteraufbau erstellt.Auch aus Gewichtsgründen.


Gruß PearlDR
 
wenn das podest definitiv keinen resonanzkörper bildet verliert man(n)/frau halt auch die möglichkeit, die drums grösser klingen zu lassen

und nur für die proberaumoptik ist so eine "alu-gerüst-zero-resonance":D bauweise imho etwas übertrieben ... deshalb probe ich sei über 20 jahren ganz bieder auffem fussboden ...
zumal es bei vielen projekten keinen festen proberaum gibt ... oder keine möglichkeit, ein podest zu stellen (ich stell mir grad die bühnentechniker im theater vor, wenn ich den graben mit einem drumriser zustelle :D)

grüssle
 
Ich glaub er wird das Ding abfackeln.:D
Zum Resoverhalten hast du natürlich Recht.Deshalb würde ich diese Podeste(Geschlossen)
auch nicht Riser,sondern eher Bassreflexbox nennen.Der Riser dient nur dem Zweck das ,
das Drumset höher steht.Reine Bühnenoptik.Hat mit Klang oder dergleichen gar nichts am Hut.:D Ich wollte auch mal kleinig auf einen Begriff posten.:D:D:D:great:


Gruß PearlDR
 
hehe.. da hab ich ja was ausgelöst ^^ wie schon erwähnt scheiden sich da tatsächlich die Geister ^^.. dann werd ich wohl um einen Selbstversuch net herum kommen..

@DrummerinMR und Ghoulscout: genau dieses Effekt erhoffe ich mir davon.. in einem früheren Proberaum hatte ich einen Riser von knapp 15-20cm und BD und Toms klangen da mega gut.. es konnt nur nie geklärt werden, ob nun der Riser "schuld" war oder der Raum selbst..
 
ich denke es wird eine mischung aus beiden gewesen sein
wenn der raum allgemein mieß ist, dann wir ein riser ihn kaum aufwerten können....schätze ich mal
 
Die Raumakustik ist natürlich Enorm wichtig.

Interessant wäre es, das mal im schalldichten Studio auszuprobieren.
 
Hallo
Wir haben uns damals Rat bei einem Akkustikbauer eingeholt.Einfach Noppenschaum an die Wand war nicht so gut.Auch ein Podest sollte dem Raumvolumen entsprechen.Diese Typen holen das maximale Klangvolumen aus jedem Raum.Waren einmalige Kosten in
Höhe von 100,-€,die sich aber bezahlt machen.:great:
Im Studio gehts aus Akkustischen Gründen nicht.Sa bleibt vom Bass nicht viel über.


Gruß PearlDR
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben