Hm, du hast also keine Kenntnisse von Harmonielehre.
Besorg dir am besten dafür ein Keyboard, möglichst mit Begleitautomatik. Kümmere dich auf dem Keyboard erstmal nur um die weißen Tasten. Sie sind folgendermaßen angeordnet beginnend mit der weißen Taste links neben den 2 schwarzen Tasten:
C-D-E-F-G-A-H und dann beginnt es wieder von vorn.
Aus diesen Tasten kannst du die 6 Grundakkorde ableiten, aus denen viele Lieder bestehen:
C-Dur (C-E-G)
D-Moll (D-F-A)
E-Moll (E-G-H)
F-Dur (F-A-C)
G-Dur (G-H-D)
A-Moll (A-C-E)
Diese Akkorde kannst du nun aneinanderfügen wie es dir beliebt. Wenn du ein Keyboard mit Begleitautomatik hast, so hat das den Vorteil, daß du beim Kombinieren dieser Akkorde immer gleich eine Vorstellung hast wie das rhythmisch klingt. Auf deinen Akkordgebilden kannst du dann beliebige Melodien spielen, am besten erst mal nur mit den weißen Tasten.
Was zusammenpaßt und was nicht, das merkst du dann schon beim Hören. Wenn du ein bißchen fitter bist, kannst du dann auch schwarze Tasten mit in deine Melodien mit einbauen, wobei du aber aufpassen mußt, daß es nicht zu dissonant wird.
Wenn du weitergehende Kenntnisse über Harmonielehre haben willst und wissen willst wieso es so ist wie es eben ist, empfehle ich dir die Bücher
Die Neue Harmonielehre I + II von Frank Haunscheild.
Viel Spaß beim Komponieren!
Joe
PS: Kennst du die letzten Worte eines Drummers: "Ich hab da mal 'n Lied geschrieben" (Sorry, den Witz konnte ich mir nicht verkneifen)