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Zouk
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Hallo,
da ich im Bekanntenkreis einige klassische Orchestermusiker habe ist mir zu Ohren gekommen, dass diese erhebliche Gesundheitsprobleme haben. Violonisten sind oft einseitig schwerhörig oder leiden an einer blaue-Flecken-Krankheit, da wo die Druckstelle der Violine ist oder an HWS-Syndrom. Mein Nachbar ist frühpensionierter Orchestermusiker und ist im Alter von 58 Jahren bereits schwerhörig. Durch das stundenlange Sitzen und die lebenslange Bewegungsarmut hat er ausserdem Kreislaufprobleme - das stundenlange tägliche Üben geht ja nicht spurlos an einem vorbei. Er leidet auch an Arthrose der Handgelenke sowie einiger Fingergelenke. Einmal mußte er in jüngeren Jahren therapiert werden, weil sich seine Finger plötzlich bewegten oder sich nicht mehr so bewegen ließen wie er wollte - eine bei Musikern verbreitete Nervenerkrankung durch die repetitiven kleinen Bewegungen (drücken von Instrumententasten/knöpfe in schneller Folge). Gerade beim Schlagzeug findet eine erhebliche repetitive Belastung statt. Da kann mir keiner erzählen, dass das über die Jahre hinweg ohne Folgen bleibt. Es gibt ja genug Handwerker, die wegen ähnlicher Handgelenksbelastungen z.B. durch Hämmern berufsunfähig werden.
Übergeht ihr Handgelenks- und Ellenbogenschmerzen einfach, tut es als Zipperlein ab? Oder setzt ihr mit dem Musizieren aus?
Vor allem beim täglichen Üben ist doch die Lärmbelastung enorm, und es sind ja ausserdem schlagartige Geräusche, die für das Ohr schlimmer als Dauergeräusche sind.
Macht ihr regelmäßig Hörtests?
Wie geht ihr mit Hörschäden oder möglicherweise einem Tinnitus um?
Was unternehmt ihr vorbeugend? (z.B. leises-D-Drumset zum Üben, Gehörschutz bei Auftritten usw. ?)
Das würde mich einmal interessieren. Insgesamt gibt es ja nur sehr wenige bis gar keine systematische Betrachtung der Musikergesundheit, obwohl es schon prominente Fälle gab, z.B. den Komponisten Robert Schumann, der wegen der besagten Nervenerkrankung nicht mehr richtig Klavier spielen konnte und darüber depressiv wurde.
da ich im Bekanntenkreis einige klassische Orchestermusiker habe ist mir zu Ohren gekommen, dass diese erhebliche Gesundheitsprobleme haben. Violonisten sind oft einseitig schwerhörig oder leiden an einer blaue-Flecken-Krankheit, da wo die Druckstelle der Violine ist oder an HWS-Syndrom. Mein Nachbar ist frühpensionierter Orchestermusiker und ist im Alter von 58 Jahren bereits schwerhörig. Durch das stundenlange Sitzen und die lebenslange Bewegungsarmut hat er ausserdem Kreislaufprobleme - das stundenlange tägliche Üben geht ja nicht spurlos an einem vorbei. Er leidet auch an Arthrose der Handgelenke sowie einiger Fingergelenke. Einmal mußte er in jüngeren Jahren therapiert werden, weil sich seine Finger plötzlich bewegten oder sich nicht mehr so bewegen ließen wie er wollte - eine bei Musikern verbreitete Nervenerkrankung durch die repetitiven kleinen Bewegungen (drücken von Instrumententasten/knöpfe in schneller Folge). Gerade beim Schlagzeug findet eine erhebliche repetitive Belastung statt. Da kann mir keiner erzählen, dass das über die Jahre hinweg ohne Folgen bleibt. Es gibt ja genug Handwerker, die wegen ähnlicher Handgelenksbelastungen z.B. durch Hämmern berufsunfähig werden.
Übergeht ihr Handgelenks- und Ellenbogenschmerzen einfach, tut es als Zipperlein ab? Oder setzt ihr mit dem Musizieren aus?
Vor allem beim täglichen Üben ist doch die Lärmbelastung enorm, und es sind ja ausserdem schlagartige Geräusche, die für das Ohr schlimmer als Dauergeräusche sind.
Macht ihr regelmäßig Hörtests?
Wie geht ihr mit Hörschäden oder möglicherweise einem Tinnitus um?
Was unternehmt ihr vorbeugend? (z.B. leises-D-Drumset zum Üben, Gehörschutz bei Auftritten usw. ?)
Das würde mich einmal interessieren. Insgesamt gibt es ja nur sehr wenige bis gar keine systematische Betrachtung der Musikergesundheit, obwohl es schon prominente Fälle gab, z.B. den Komponisten Robert Schumann, der wegen der besagten Nervenerkrankung nicht mehr richtig Klavier spielen konnte und darüber depressiv wurde.
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