Drummer sucht genau solche Lernvideos für Gitarre

  • Ersteller Gast751987
  • Erstellt am
G
Gast751987
Guest
Moin!

Nächste Woche kommt wohl meine Ibanez GSA60 Walnut an. Ich bin eigentlich Drummer (seit Kindheit) und wollte mit 50 noch mal was wagen. Ich suche Lernvideos die von der Denke her genau in diese Richtung gehen wie diese beiden hier und es können gern Sachen aus den 80gern oder so sein, also keine aktuellen Künstler, eher Leute wie Neil Young, Robert Smith, George Lynch. Ich weiß, die Frage ist wahrscheilich irgendwie doof, aber vielleicht hat ja jemand genau solche Videos auf Lager, weil er ähnlich Tickt wie ich.


View: https://www.youtube.com/watch?v=YYfWpUvtJhs


View: https://www.youtube.com/watch?v=WWzkL3uW4TA
 
Hi, Cruba

willkommen im board:).

suche Lernvideos die von der Denke her genau
keine Ahnung, ob es sowas gibt. Mein Rat wäre, schaff dir für den Anfang die einfachen gängigen Akkorde drauf. Mit der Zeit wirst du da auch versierter.
Ansonsten bleib bei deinen roots, sprich, die Rhythmik ist aus meiner Sicht wichtiger als "Fingerakrobatik" und "Virtuosentum". Da muß man Routine entwickeln. Ich denke, Videos sind da nicht so hilfreich (selber machen ist angesagt).
Wenn du Rechtshänder bist, leg dein Augenmerk mehr auf die rechte (Anschlags-) Hand. Ich nehme an, du hast Banderfahrung und die jeweiligen Gitarristen bei ihrem Tun ein wenig beobachtet. Da kann man eben feststellen, das Harmonien und Rhythmik eine grössere Rolle spielen, als z.B. vordergründige Soli u.ä. Und denk dran, Geduld ist eine Tugend, vor allem mit sich selbst.
Gutes Vorankommen, Micky
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielen Dank. So wie Du es umschreibst habe ich 30+ Jahre Schlagzeug gespielt und werde diese Herangehensweise auch auf die Gitarre zu übertragen. Die Beispielvideos suche ich, weil es , wie Du schon sagtest, um mehr geht als Akrobatik und Virtuosentum. Purdie und BAM (aus meiner Sicht als Schlagzeuger) sind absolute Profis und mit die besten Schlagzeuger, die wir haben und trotzdem erklären beide auf unterstem Level und absolut verständlich, wrum es geht, ohne in die Falle zu tappen Sachen zu überspringen, die einem Profi selbst klar sind.
 
Hi, bei Pickupmusic.com gibt es auf jeden Fall Kurse für Einsteiger und jede Menge für fortgeschrittene Gitarristen. Ganz cool sind die "Master Classes" die bauen dann in Sechs Stufen (Gades) a sieben Tagen auf einander auf. Pro Stufe gibt es dann immer ein paar Übungslieder und Quizze um das Gelernte zu festigen. Ist auch alles ganz schick aufbereitet, immer mit Tabs und HD Video. Ich selbst nutz die Seite seit zirka einem Jahr selbst und lerne echt gern mit. Man kann den ersten Monat gratis testen, dann kostet es 15$ (~14€) und kann jeder Zeit gekündigt werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Cruba, ich selber spiele schon ca. 40 Jahre, daher habe ich nicht so ganz im Blick, welche tutorials für Einsteiger die besten sind. Aber zumindest Justin Sandercoe ist mir ein Begriff, der hat auf seinem Kanal eine Menge Videos von entry level bis fortgeschritten. Da geht es um Basics, aber er zeigt auch konkret, wie man bestimmte Songs spielt.
Ich würde mal auf seinem Kanal justinguitar.com ein bisschen stöbern...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Auf truefire.com gibt es sehr viel Lehrmaterial in diversen Schwirigkeitsgraden und auch vieles von bekannteren Leuten (allerdings dann eher bei den fortgeschrittenen Sachen). Über ein Probeabo kann man da gut testen ob einem das zusagt und dann entweder einzelne Kurse kaufen oder mit dem Abo (welches immer mal für 99 Dollar/Jahr angeboten wird) Zugriff auf alles haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Kann ich auch nur empfehlen. Dazu kommt, dass der gesammte Gitarrenkurs kostenlos ist (es gibt einige kostenpflichtige Extra-Kurse und eine App als Abo), in einer Qualität wo andere viel Geld für nehmen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielen Dank für die Antworten. Sorry für die späte Meldung, aber ich hatte den Thread schon abgehakt, weil sich nix tat. ich wollt einfach mal ein paar Tips von Außen - man kann ja nicht alles kennen. Schade, dass George Lynch keine richtigen Kurse macht. Ich liebe den Typen.


View: https://www.youtube.com/watch?v=y19HsGqlkns
 
Ja, das macht er ganz gut, aber sage mal.....du bist dann auf der Gitarre im Alter von 50 Jahren ein absoluter Anfänger, oder habe ich das falsch verstanden?
Wenn dem so ist, gehen aber paar Jahre ins Land, bevor du Sachen wie der George Lynch spielen oder auch nur ansatzweise üben kannst. Die basics sind doch dann erstmal paar einfache Akkorde usw. damit hat man als Starter doch erstmal mehr als genug zu tun.
Mehr oder weniger gute Tutorials gibt es bei yt doch genügend......"leider" die halbe Welt übt mittlerweile das Gleiche. ( betrifft auch mich selbst)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin absoluter Anfänger und nach über 30 Jahren Schlagzeug weiß ich natürlich was geht und was nicht. Ich hatte die ursprünglichen Videos erwähnt, weil es halt absolut Basic und nicht das Übliche *spiel jetzt das* ist, sondern ganz wo anders beginnt. Eigentlich genau so, wie Du es beschrieben hast.

Ich mache es jetzt für den Anfang so, dass ich jeden Tag die Gitarre kennenlerne und meine Finger trainiere. Also ich mach wirklich ganz Basic:

1) Blind einen Ton auf der richtigen Saite in richtiger Tonhöhe treffen.
2) Einzenle Saiten sliden (heißt sicher nicht so) und zwar nicht unkontrolliert sondern wiederum blind Anfangston greifen und dann zum Zielton rutschen. Das Ganze von hoch nach tief und auch umgekehrt.
3) Kleinen Finger alleine greifen lassen, bevor andere dazu kommen.
4) Insgesamt schaun, wie sich der Sound ändert, wenn man wo und wie mit dem Plektrum zupft, schlägt, schabt etc.
5) Ohne Plektrum ganz weich greifen und anschlagen um ein Gefühl für die Saiten zu bekommen.
6) Die B und E Saite zusammen mit einem Finger greifen, kommt alles bis auf den Daumen zum Zug.
7) 1-3 Saiten greifen, ohne die anderen zu blockieren - also ich spiele die freie Saite immer zur Kontrolle an.

Alles übe ich clean, weil verzerrt oder mit Effekten das Ergebnis nicht so eindeutig ist, nicht dass man denkt das passt schon und eigentlich ist es voll daneben. Wie einige Schlagzeuger, die nur denken, sie wären beatfest.

Das ganze coole Bending Zeug etc. fasse ich gar nicht erst an.
 
Puuuh... und ich dachte schon, du ärgerst dich über mein Geschreibsel :) So, wie du das beschreibst, klingt das doch absolut richtig und realistisch. Vielleicht noch ein Punkt 8: Akkorde sauber greifen und spielen, damit kann man relativ schnell schöne Sachen spielen, die dem Ganzen ganz gut tun. Das weisst du aber alles sicherlich schon. Die Fingerkuppen werden dir bald weh tun, aber auch das geht vorbei.
Und ja, auch ohne Plektrum üben. Ich ärgere mich sehr darüber, dass ich eigentlich nur mit Plek spiele, bzw. spielen kann. Das wäre noch mal was für mich.....Neustart auf der Western mit fingerpicking. Aber Gitarre ist für mich sowieso eher zweit oder dritt Instrument, obwohl ich es nicht missen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, ich bin nicht ärgerlich. Ich habe für mein erstes und vielleicht einziges Album 5 Jahre gebraucht. ich bin geduldig UND realistisch. ;)

Tja, das mit dem Finger weh tun da bin ich etwas skeptisch weil mir überhaupt nix weh tut und ich dachte eigentlich ich bekomme nach 2 1/2 Sekunden 15 Blasen, aber nix. Zu 8: ich lasse *richtige* Akkorde bewußt weg, weil ich erst einmal verstehen will, wo die ganzen Töne so verteilt sind und was wann wo hin muß. Ich befürchte, wenn ich das nicht von mir aus begreife sondern so zu sagen Akkorde gezeigt bekomme, dann bin ich später immer unselbständig. Kann natürlich auch Quark sein, aber so ist meine Denke.
 
würde ich nicht empfehlen:rolleyes:. Ich denke, es ist wichtig, das du auch siehst, wo du im Moment bist. Ausserdem, was ich für wichtig halte,
du solltest die Töne auf dem Griffbrett kennen, und mit der Zeit verinnerlichen. Funktioniert besser, wenn du auch genau guckst, wo du gerade bist und was du machst. Auch den Anschlag, gibt ja sehr viele Varianten, solltest du beobachten. Mach es dir also nicht unnötig schwer und kompliziert. (das eigentliche Hören ist natürlich auch wichtig, als Drummer wirst du das aber ja schon wissen).
Gutes Voranschreiten,
Micky
 
Also nur zur Klarstellung: Natürlich spiele ich nicht 8 Stunden am Tag blind. Einfach mal so für 1-2 Minuten zu verschiedenen Übungen, die ich vorher beschrieben habe. Ich will einfach nur einen Ton im Kopf haben und den dann blind ohne irgendeine Orientierung greifen. So zu sagen aus der Luft. Ich ertappe mich mit der rechten Hand schon dabei, nicht mehr Saiten zählen zu müssen oder drauf zu schaun- so im Groben weiß ich nach einem Monat wo was ist.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben