Drumcomputer Software

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Hallo, ich bin neu hier und hoffe das ich meine Frage in der richtigen Rubrik poste. Wenn nicht, dann tut es mir leid. ☺️

Ich bin auf der Suche nach einem Drum Computer, aber nicht als Hardware!

Vor einigen Jahren hatte ich mal den DR-880 von Boss. Da ich keinen Platz mehr dafür habe, hätte ich sowas in der Art gerne als Software.

So viel wie der muss die Software auch nicht mehr können, es geht hauptsächlich um Blues, Rock Grooves die vorhanden sein sollen. Selber kreieren oder so möchte ich nicht.

Habe schon gegoogelt aber nicht so das richtige gefunden.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Liebe Grüße aus Fulda

Julia
 
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Vielen Dank für eure Antworten, dann werde ich mich mal reinhängen.

@Rescue
Sorry das ich es in der falschen Rubrik gepostet habe. ☺️
 
Hi Julia,
ich denke, was Du suchst ist der "Spark" von Arturia. Den gibt es in Soft- als auch in Hardware. Ich habe ihn als Softwareinstrument (als VSTi oder als Standalone, d.h. funktionsfähig auch ohne DAW) schon seit ca. 5 Jahren. Sehr intuitiv, massenweise Rhythmen, bei denen man auch einzelne Instrumente "muten" kann (stumm schalten), diverse Genres, diverse Sounds und auch Erweiterungsmöglichkeiten. Sequenzer ist dabei, zur Entwicklung ganzer Songs, wenn man das möchte. Eigentlich ein Traum. Der kostet aber auch ca. 150€. Ich kenne eine Menge "Drums", überwiegend VSTis, günstige und teure, nutze i.d.R. die Addictive Drums von XLN Audio, aber auch hier wirst Du bis zu 700€ los - und das muss (für Deine Zwecke) nicht sein. Auch das von Kollege @stonarocka benannte MT PowerDrumKit halte ich auf meiner Festplatte vor, habe sogar selbst ein Review darüber geschrieben (vgl. meine Signatur), aber gegen den vielseitigen "Spark" kommt es längst nicht an. Das DrumKit von Sennheiser (Drum Mic`A oder so) vergiss mal lieber, das ist eine Demosoftware für Sennheiser-Mikrofone und bezüglich Schlagzeug eher eine Spielerei ohne Grooves. Ich habe es längst von meiner Festplatte gelöscht und in meinen Produktionen nie verwendet. Wenn Du gar kein Geld ausgeben willst oder kannst, wird`s eng. Da gibt es zwar den recht gut klingenden TR-808 von Sampleson, aber dort hast Du ebenfalls keine mitgelieferten Grooves. Das ist der Nachteil von Freeware. Die Rhythmen musst Du Dir konsequenterweise in Deiner DAW zusammenpuzzeln, was ja nicht sehr schwer ist, doch Du möchtest ja lieber fertige Grooves, so wie ich das verstanden habe. Fündig werden könntest Du auch bei der D16 Group, denn die haben 3 Drum Machines im Programm, aber der reguläre Preis von knapp 100€ erscheint mir im Vergleich zum "Spark" wieder viel zu hoch. Ist da noch Audiothing mit zwei Rhythmusmaschinen (SR-88 und Latin Percussion), die erschwinglich sind (ca. 20€), aber das sind eher Vintage Rhythmuskästchen mit sehr antikem analogen Sound. Habe ich aber auch beide, die man je nach Geschmack zusätzlich zu einem Schlagzeug oder auch allein einsetzen kann. Das kann gut klingen, muss es aber nicht. Jedenfalls hat Phil Collins mit 'In the air tonight' derlei Technologie eingesetzt und einen super Hit gelandet - wie auch mehrfach auf dem Album "Face Value". Genesis bemüht auch hin und wieder Rhythmusmaschinen - und das klingt hervorragend. Vielleicht haben sie das von Phil Collins abgeschaut. ;) So "Spielereien" ohne Rhythmuspatterns gibt`s viele. Wenn Dir die Erstellung von Patterns zu zäh oder langweilig erscheint, bleiben Dir nur die meist kostenpflichtigen Varianten, wovon das bereits oben benannte MT PowerDrumKit eine günstige und recht leistungsstarke Wahl ist. Preis-/Leistungssieger mag es zwar sein, aber im Zweifel würde ich etwas mehr Geld in die Hand nehmen und bei Arturia reinschauen. Du kannst den "Spark" übrigens in dem Instrumental 'Oberspark' hören, welches seinen Namen vom darin verwendeten Oberheim OB-X Pro II sowie von dem bereits bekannten Arturia Spark II bekommen hat.

Liebe Grüße zurück aus Schwalmstadt (Nordhessen). :)
 
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@ rbschu

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Also Geld ausgeben für eine Software würde ich schon so 100-200 €. Für mich ist nur wichtig das die Grooves fertig sind und das ich keine Hardware dafür brauche, da ich keinen Platz habe. :)
 
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sehr viele und gute Empfehlungen hier schon im Thread
möchte auch noch Toontrack EZ Drummer 2 einwerfen und zb die Steven Slate Drums

beide kommen auch mit einer stattlichen Anzahl von Grooves im Lieferumfang.
 
SSD 5.5 ist derzeit im Angebot. 99 Dollar. Mit dabei:

– Over 2,400 MIDI Grooves
 
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sehr viele und gute Empfehlungen hier schon im Thread
möchte auch noch Toontrack EZ Drummer 2 einwerfen und zb die Steven Slate Drums

beide kommen auch mit einer stattlichen Anzahl von Grooves im Lieferumfang.

Ich bin in ähnlicher Situation wie der Kollege aus dem Startposting. Spiele Gitarre und bin froh, dass ich mir die Bedienung von Cakewalk einigermaßenn draufgeschafft habe. Habe vorher nur rudimentäre Aufnahmen mit RiffWorks gemacht und war ganz angetan vom Instant Drummer, bei dem ich nur das schräubchen gedreht habe für intensiver oder weniger intensiv trommeln.

Beim EZ Drummer 2 war ich gerade auf der Seite. Sehe ich das richtig bei diesem "Song Creator"-Modus, dass man da einen Haufen Fills, Variationen und Steigerungen passend zum Grundbeat auf Knopfdruck zur Verfügung hat?

Und kann das das MT Powerdrumkit auch in vergleichbarer Form?
 
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Und kann das das MT Powerdrumkit auch in vergleichbarer Form?

Jep, haufenweise Fills und beats in der freien Version dabei. Was ich noch nicht rausgefunden hab ist wie ich mir einen Beat von Grund auf selber bau. So a la TR-808 interface oder so.
 
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Ich habe mir EZ Drummer 2 zugelegt und muss sagen, ich bin sehr zufrieden damit.

Sehr übersichtlich und sehr gut klingende Beats.


@ Beyme
Du kannst verschiedene vorhandene einfach zusammen schneiden und fertig. Ist echt gut.
 
Jep, haufenweise Fills und beats in der freien Version dabei. Was ich noch nicht rausgefunden hab ist wie ich mir einen Beat von Grund auf selber bau. So a la TR-808 interface oder so.
Zieh mal einen Beat auf eine Midispur, klick rein für Pianoroll-Ansicht und lösch die Schläge raus. Dann kannste reinmalen. Oder halt Aufnahme über Keyboard oder so.
 
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Danke. Jetzt wo du es erklärst, eh klar.
welche DAW verwendest du? einige zb Cubase haben die Möglichkeit eine Drummap anzulegen, das ist dann für Schlagzeug und Beats zu programmieren intuitiver als die normale Piano-Roll, da du da nicht immer raten mußt auf welcher Taste welche Instrument-Artikulation liegt
zb Cubase:
Cubase_Drums_1.jpg
 
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