Drumabnahme und Behringer Multigate Pro XR4400

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mici
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Hi Drummer und Techniker,

kann mir irgendjemand sagen, ob das

Behringer Multigate PRo XR4400

geeignet ist, um ein Drumset zu gaten.

Vielleicht habt ihr Erfahrungen, die dafür oder dagegen sprechen.
Bitte keine "pauschalen anti Behringer" Antworten.

Als wesentlich teuere Alternative steht ein DRAWMER MX 40 zur Auswahl.

Mici
 
Eigenschaft
 
Klar geht das. Warum auch nicht? Außer dass Behringer Pro draufsteht :)
 
Ok,

das das Behringer Teil geht, ist mir schon klar - ist es auch geeignet - oder gibt es Fakten die dagegen sprechen, etc. ...
 
was ist eigentlich gaten??

ich weiß jetzt nicht ob das nur bei mischpulten so ist, aber von behringer wurde mir immer gleich abgeraten, weil es einfach einen zu hohen verschleiß bzw. eine schlechte qualität liefert...
 
.. also .... :

Behringer ist scheisse. Stimmt nicht!!! Die ham einen schlechteren Ruf als sie sind. (Ich lass das jetzt mal so stehen)

Gaten: Gaten heisst: nur bis zu einem Gewissen Threshholdlevel das Signal durchlassen (ansonsten kommt über den Kanal nichts). Im klartext wenn das Signal eine Lautstärke (Pegel) unterschreitet wird zugemacht.

Meine Frage wieso wollt ihr gaten??? Diese veraltete Technik wird im Studio seit den späten 80ern nicht mehr eingesetzt und live (wenn überhaupt) nur bei Toms (mit einen sehr langen Release) oder von Technikern die keine Ahnung haben (sorry musste gesagt werden). Wenn du die Drums gatest, dann wäre meine nächste frage welche Drums bei Basix und Co. würde ich dass vllt noch tollerieren, aber bei HiEnd Drums ist das so wie wenn du einen Ferrari mit Hänger und Diesel betankt und 145 Teerschneider fährst.

Manche "Großen" Drummer bauen immer ihr gesamtes Set auf, nur um ALLE Trommeln am schwingen zu haben, auchen wenn sie nur Bass und Snare spielen.

Die Audios in meiner Sig. wurde alle ohne "Gate" aufgenommen oder mit "Gates" nachbearbeitet.

Noch was lustiges zum Schluss: Simon Philipps sage zu mir nach einem Workshop (irgendwann Mitte der 90er in Zapfendorf bei Bamberg) zum Thema: "sein schlimmster Livesound" "Ich werde diesen "Gate"-Fanatiker finden..... :twisted: ."

So long

HOTZi
 
HOTZi schrieb:
..
Noch was lustiges zum Schluss: Simon Philipps sage zu mir nach einem Workshop (irgendwann Mitte der 90er in Zapfendorf bei Bamberg) zum Thema: "sein schlimmster Livesound" "Ich werde diesen "Gate"-Fanatiker finden..... :twisted: ."

So long

HOTZi

Wahrscheinlich ein Bill Gates Anhänger?
Hoffentlich hat er ihn gefunden und seiner gerechten Strafe zugeführt.:twisted:
(..schon bei der Begrüssung eines Tontechnikers sollte man tunlichst auf Floskeln wie z.B. "Und, wie geht´s?" verzichten! ;) :rolleyes: :D )
 
Ich kenne durchaus Techniker am FOH, die sehr stark gaten. Im konkreten Fall ist das jemand, der Veranstaltungen mischt für tausende von Besuchern. Du musst natürlich nach dem Gaten wieder Hall o.ä., reinbringen, um ein "natürliches" Ausklingen zu haben. Der Drumsound klingt dabei super geil. Nur von wegen gaten wäre veraltet.
 
Hi HOTZI,

ich möchte gern zugeben, dass ich kein Drummer bin und mir auch selbst sehr viel Wissen nur angelesen habe. Aber ich kann Dir zum Gaten überhaupt nicht zustimmen.
Ich hoffe mal, dass Du weißt, dass ein Gate nicht nur eingestzt wird um den Sound zu verstümmeln (Was man natürlich sehr gut schaffen kann) sondern auch um das übersprechen verschiedener Signalquellen zu verhindern.
Alos konkretes Beispiel.
Das Snare Micro wird allein durch die Nähe Signalanteile des High Hat mit erfassen.
Nun wird man einerseits die Microposition optimieren und die Micorcharakteristik entsprechend wählen und dann ist immer noch keine saubere Trennung da. Was nun ?
Man nehme ein Gate/Expander mit einer SideChain Steuerung. Diese Teil wird dann so eingestellt, dass es nur bei der Signalquelle typischen Frequenz öffnet. Damit dann die Signale eine ordentliche Dynamik haben und auch nicht unnatürlich ausklingen (abgeschnitten klingen) ist es sicher nötig mit dem nötigen Fingerspitzengefühl an Attack und Release zu drehen. Erfahrungen und Kenntnisse zu Instrumentetypischen Frequenzen etc. sind unabdingbare Voraussetzungen, das der Sound dadurch besser wird. Leicht kann man auch das gegenteil erreichen :great: . Mein Erfahrungsschatz ist eher der gut belesene Einsteiger.
Fall 2 für den Einsatz Gate/Expander wäre es, die Bass kürzer und trockner zu machen, indem das Gate/Expander das lange ausschwingen abschneidet. Nun kann man die Bass auch schon mit Decken, etc. dämpfen, aber eine ganz gezielte einstellbare Dämpfung und Einstellung des Soundes ist dann mit Gate/Expander (+Kompressor + EQ, ...) erst möglich.

Ich nehem Dir Die Aussage nicht ab, dass Gaten nicht mehr angewendet wird. Das ist Unsinn.

In diesem Sinne noch mal meine Frage

kann mir irgendjemand sagen, ob das

Behringer Multigate PRo XR4400

geeignet ist, um ein Drumset zu gaten.

Vielleicht habt ihr Erfahrungen, die dafür oder dagegen sprechen.
Bitte keine "pauschalen anti Behringer" Antworten.

Als wesentlich teuere Alternative steht ein DRAWMER MX 40 zur Auswahl.

Mir geht es nicht darum Sinn oder Unsinn des Gatens zu diskutieren.
Ich hätte gern Unterstützung bei der Kaufentscheidung, wenn möglich mit eigenen Erfahrungen und keine pauschalen anti Behringer Aussagen. Die helfen nicht weiter.

Mici
 
Das Behringer ist geeignet, haben wir auch im Proberaum bin allerdings nicht begeistert
von dem Ding, habs auch nicht gekauft :D das war einfach eins Tages mal da weils eben
billig war . . .

Aber wer billig kauft kauft 2 mal. Wenn ich mir was kaufen würde dann was gescheites.
Denn Roadtauglich sind diese Behringerteile wirklich nicht unbedingt. Gerade wenn man
viele unterwegs ist und oft auf und abbaut. Da kommt eben die nicht soo gute Verarbeitung schnell zu tragen. Ein Preisunterschied von 400€ kommt ja nicht von ungefähr. Der Verarbeitungsstandard bei hochwertigen geräten ist nun einfach mal um
ein vieles besser.

Wenn das Ding allerdings nur ma so zum ausprobieren ist und nur im Proberaum rumgammelt kann man auch das Behringer nehmen weils halt billig ist . . .

Ich bin allerdings weder Fan von Gates noch von Behringer :redface:.
 
hallo leute!

wer würde auf die idee kommen bei einer akustischen gitarre
die seiten die er nicht benötigt abzukleben ..... niemand!

ich arbeite auch mit den verschiedensten techniker und ich
hab da einen gefunden der macht einen phenomenalen sound!
das einzige das er auch live aus dem siderack verwendet ist
der MAster-EQ und Hall ansonsten bleiben alle kompressoren
und gates ausgeschalten.

bei einem längeren backstage-aufenthalt hat er mir dann
erzählt das er diese, stark sound verändernden effekte,
nur dann einsetzt wenns wirklich unumgänglich ist.

man muss ja auch den signalweg bedenken ...
das schlechteste glied in der kette des signalwegs ist
auschlaggebend für die soundqualität.

wenn das instrument nicht so klingt wie man es gerne
haben möchte werden es die besten mikros und
effekte nicht schaffen einen brauchbaren sound zu liefern.

wenn das schlagzeug top ist und die mikros mies .....
ihr wisst schon.

MFG

r
 
Letztendlich sind es persönliche Vorlieben, Klangeinstellungen und Wissen. Es gibt Techniker, die machen einen super Sound (fast) ohne Effektgeräte, und andere, die machen einen super Sound mit Effektgeräte.
 

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