Drum mixing, help wanted

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hy, ich hoffe das ich hier im richtigen thread bin, weiss nicht mehr weiter....
kurz zu meinem problem, bin seit monaten dabei mein schlagzeug zu mixen, aber der sound gefällt mir meist net, mal isses die snare dann die toms usw...

also ich recorde meine e drum set über die externe soundkarte in mein cubase rein (siehe dazu auch mein equipment).

ich versuche den sound einem akkustischen so nah wie möglich zu bringen, aber es soll natürlich auch gut gemixt sein.

grundsätzlich stört mich zurzeit meine basedrum.
und zwar ich kriege sie tief wie sau, also dröhn, oder kriege sie auch hoch, also sehr kcik lastig aber ich würde gern so einen "flap" sound hinbekommen.

ich weiss aber net wie ich so ein sound hin bekomme.... bitte dringensd um hilfe.

davon abgesehn.. meine toms quasie das selbe problem.

desweiteren, ich weis net ob es hier schon irgendwo steht, aber wie mixe ich drums und gitarren richtig das alles im master fett wird, ja die nächste frage wär, wie mastert man richtig...

freu mich über jeden post, gerne auch kontakt über icq um alles genauer zu beschreiben, und um eventuell beispiele zu schicken...
sorry wenn die fragen schon hundert mal gestellt wurden, aber es geht net vorran bei mir und das is total deprimierend
 
Eigenschaft
 
Was Du meinst nennt sich mischen, mastern nennt man das bearbeiten der Stereosumme. Die Gitarren bekommt man "Fett" im Sinne einer Gitarrenwand indem man mehrere Spuren einspielt (ja, immer wieder das gleiche). Dabei nicht zu viel gain, sonst matschts. Die wirkung des Basses sollte man auch nicht vergessen, der macht auch viel Bumms. Bei den Drums halte ich mich mangels erfahrung mal ein wenig zurück :redface:

Grüße
Nerezza
 
"flapp"? Bin mir nicht ganz sicher, was du meinst, aber ne ziemlich totkomprimierte Bassdrum mit sehr kurzem Attack klingt nach etwas, was ich mir unter "flapp" vorstellen könnte
 
mit dem flap der basedrum meint ich vom sound her sowat wie das:
http://de.youtube.com/watch?v=ZahHJUqVGds

spiel schon die gitarre 2 ma ein, und was mastern und mixen is weiss ich auch, halt nur net wie man es richtig macht.

wie benutzt man richtig einen limiter, gate, kompressor, eq usw...
 
Also auf alle deine Fragen kann ich dir sicher KEINE Antwort geben, aber eins hilft sicherlich: Google mal ein bisschen nach den verschiedenen Geräten(Komp, Gate, EQ). Dann wird schnell klar, wie die Geräte funktionieren!
zum Thema EQ: ein Link, der gute Grundlagen für die verschiedenen Instrumente gibt!
Ansonsten ein bisschen Hall dazugeben... das Ganze wirkt auch voller....(ok, ich weiß ist jetzt ein bissl pauschal)

Edit: hab grad noch nen Link gefunden...
 
so ganz scheinst du nicht zu wissen, was mastern ist.. denn fett soll's nicht erst beim Mastern werden, das soll's möglichst schon im Mix sein
 
ein weit verbreiteter irrglaube dass mastern alles richtig gut macht egal was ;)

zu deiner frage: die bassdrum so hinzubekommen is eigentlich nicht sooo schwer. hier mal ein paar tips wie ich das ungefähr machen würde:
wichtigste is wohl der eq deswegen fang ich da mal gleich mit an.
unten rum irgendwo mit nem bell filter (shelf mulmt mir zu sehr) irgendwo zwischen 40 und 80hz je nachdem wie deine bassdrum gestimmt ist anheben bisses richtig fett dröhnt und dann wieder bissl zurück ;)
die stimmung der bassdrum kannst auch mit dem EQ rausfinden: Q auf 3 oder höher und boost auf 12db oder so. dann langsam von 40hz hochfahren und dort wo der höchste pegel auftritt ist deine resonanz frequenz.
bei metal lastigem kick so wie in dem video relativ viel attack rein. attack kannst auch mit der oben genannten methode finden (nur jetzt bisschen mehr auf die ohren achten wos am meisten "knallt") bzw. einfach nach gefühl irgendwo zwische 1 und 4 khz suchen. bei dem video würd ich mal so auf 2-3khz tippen.
um das ganze abzurunden dann noch die höhen irgendwo ab 6-7khz (wos halt am besten klingt das kommt immer aufs mikro, bassdrum und song an) mit nem bell filter leicht reindrehn.

allgemein sieht bei mir schlagzeug eqing vor allem bei metal eher extrem aus. kann also heissen dass da durch aus mal 10db angehoben wird.
wenn du die bassdrum solo eqst würde ich das ganze in den mitten und höhen ein wenig übertreiben und im bassbereich tendenziell untertreiben. grund ist folgender: später im mix geht eher der attack unter als der bumms ;)

kompressor: wenn der drummer spielen kann braucht man ihn nicht wirklich (zum leveling) aber kann ihn als stilmittel einsetzen:
attack betonen:
relativ langer attack zwischen 30 und 50ms oder so und auch relativ kurzer release bei relativ tiefem threshhold
"dröhnen" hervorheben bzw. den bumms verlängern. relativ kurzer attack (um wenige ms) und release zwischen 50 und 100 oder so (geschmackssache) je niedriger man den threshold ansetzt desto dröhniger wird das ganze (also je weiter im negativen bereich ..)

gate: kann man einsetzen muss man aber nicht. grade wenn das mikro vorm schlagfell in der bassdrum positioniert ist hört man wenn überhaupt bisschen snare und gut is.
wie gehabt kann man das ganze aber auch als stilmittel einsetzen:
attack betonen:
kurzer attack (kann ruhig schon ein bisschen knacken) kurze bis gar keine holdtime und relativ kurze relase (ca 300ms)
release betonen:
relativ langer attack um die 40ms und release sehr lange (bis zu einer sekunde)

relativ natürlich klingt das ganze wenn man kurzen attack wählt aber auch eine relativ lange release zeit (damits nicht so abgehackt klingt)


für die toms gilt das selbe wie für die bassdrum nur bei leicht veränderten settings (am ehesten noch für die floortom :D)


generell wie gesagt lieber den attack ein bisschen überbetonen das klingt im mix später dann wieder natürlicher.
 
ich würde einfach mal weniger hall nehmen ^^
 
Ich weiss, das hilft jetzt nicht weiter, aber ich muss es erst mal loswerden, nachdem ich das Test-MP3 gehört habe.

Mann, wat bin ich froh, daß ich RICHTIGE Drums habe, mit RICHTIGEN Mikros dran!

Das klingt zwar auch nicht immer gut, aber wenigstens ECHT.
 
klingen die drums ech so künstlich?? also das sah ich noch garnet so als problem...!
 
klingen die drums ech so künstlich??

ja :D
allerdings merkt mans wahrscheinlich weniger wenn andere instrumente dabei sind.

Vorallem bei 16tel und den schnelleren triolen merkt man, dass es alles andere als natrürlich klingt.

Frage: hast du in cubase die midi spuren? oder hast du das schon in "klang-form" vorhanden?

Ich würds als erstes mal mit anderen samples versuchen.

Lg Melody
 
ich spiel über e drum ein (td20 von roland)
ich spiel die spuren in der form ein wie die gitarren, also midi isses net.

was findste klingt am unnatürlichsten???

kennste zufällig 1349?? die nehm ihre songs auch mit td20 auf aber da klingts halt auch anderst
 
kauf dir mal ein midi interface (kost net viel) und nimm das ganze als midi auf. dann kannst nachträglich richtig gute samples draufhaun, einzelspuren bearbeiten usw. dann klingt das ganze nicht mehr ganz so künstlich

bei uns bei myspace findest den song finally der is auch mit edrums eingespielt und dann mit samples belegt. klingt zwar nicht ganz nach echtem drumset aber doch um einiges näher dran als dein beispiel ;) die samples sind übrigens die std dinger von EZDrummer!
 
hat doch gincool getan

Equalizer und Kompressor sind so die Haupt-Sachen, dann noch etwas Hall, evtl. Summenkompression.. aber erstma die grundlegenden Sachen hinkriegen
und das sind eben EQ und Kompressor und das is vor allem ne Gehör-Sache - und natürlich auch Erfahrung, aber die kommt nur vom ausprobieren

mir gings auch lang so, ich hab immer versucht, möglichst vorgefertigte Regeln zu finden, um Drums abzumischen
aber letztendlich ist es einfach ne Sache der Übung und des Gehörs

nimm dir einen EQ, senk das ganze Signal etwas ab, heb einen nicht zu breitbandigen Glockenbereich stark an und fahr damit durchs Signal, bis du per Gehör prägnante Stellen bemerkst (bspw. dass es bei, sagen wir mal, 300 Hz sehr hölzern perkussiv klingt)
dann überlegst du dir, ob du diesen Anteil eher stärker oder eher schwächer im Endsignal haben willst
dann merkst du dir die Frequenz, nimmst die Anhebung wieder raus, gibst dafür wieder Lautstärke auf das gesamte Signal und dann kannst du das eben gemerkte Frequenzband nach Gehör etwas zugeben oder etwas rausziehen, je nachdem wie's dir gefällt und bis es sich für dich richtig anhört

so machst du das dann mehrmals, da jede Trommel mehrere von diesen sogenannten Resonanzfrequenzen hat und dann kommst du immer näher an den Gesamtklang

allerdings: so einfach per Solospur anhören, ob das jetzt gut oder nicht so gut wirkt, geht meistens eher nicht.. wenn du einen Mix mit restlichen Instrumenten drumrum hast, kannst du ausprobieren, ob der Frequenzbereich in den Mix reinpasst oder eher nicht
bspw. beim hohen "Klick"(Attack) der Bassdrum.. für sich klingen da einige Frequenzen "interessant", aber erst mit anderen Instrumenten drüber lässt sich die genaue Position finden, die sich wirklich gut durchsetzt
oder weiteres Beispiel: Snares haben meist eine sehr "kläng"-artige Eigenfrequenz, die "Solo" abgehört den ungeübten Mischer eher irritieren wird - aber wenn man auf die Idee kommt, die Frequenz dann gnadenlos rauszufiltern, wird sich die Snare nachher im Mix kaum noch durchsetzen

du siehst.. so einfach ist das nicht
und da jede Trommelart, Trommelgröße, je nach Trommelmaterial und Pipapo sowieso wieder eigenen Resonanzfrequenzen hat - und außerdem je nach mitspielenden Instrumenten und Stilrichtung andere Frequenzbereiche wichtig sind bzw. andere Soundvorstellungen vorherrschen, lässt sich auch nicht einfach sagen "mach mal so und so und dann passt das"

einige professionelle Mischer sagen, dass das Schlagzeug der wichtigste Teil bei einer Rockproduktion ist - die wesentlich das Gesamtbild prägt. Da spielt so viel mit rein, dass du das einfach nicht im Handumdrehen und mit 3 Knöpfchen kurz mal hindrehen kannst

also setz dich hin, üb den Umgang mit EQ, üb den Umgang mit Kompressor und auch Hall.. und eigentlich allen anderen Effekten auch, die du verwenden willst..
du brauchst für jeden Effekt einige Zeit an Übung - und da hier gleich mehrere auf einmal wichtig werden, kommt man da auch erst mal nicht so schnell voran

ich bin selbst auch noch weit davon entfernt, dass meine Drums so klingen, wie ich das eigentlich gern wollen würde - aber verglichen zu dem, was ich mal aus den gleichen Grundlagen produziert hab, hören sie sich echt anhörbar an mittlerweile - wie ich finde..

also gib nicht auf, setz dich ran, probier aus, hab Spaß und dann wird das auch was über die Zeit :)
 

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