Drum mikrofone

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Nobieesd
Nobieesd
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Hallihallo beisammen,
derzeit bin ich wie die ein oder andren von euch ja schon wissen im studioausbau, da dürfen natürlich auch neue Mikrofone nicht fehlen,

bisher habe ich folgende Mics:
Rode Nt1a
Senheiser 835s
Rode NT5 (MP, also zwei stück)
Behringer Messmikro (ECM8000)

nun bin ich auf der suche nach ordentlichen mikros für das gelegentliche Drum recording
ein paar informationen zum hintergrund:
- perfekte Akustik (die wird für jedes drumset individuell mit akustischen stellelementen bewerkstelligt)
- Drums werden individuell von den Künstlern gestellt, jedoch gehe ich von einem standart set aus, + evtl. eine zweite basedrum oder einer weiteren Tom
- 10 mics können gleichzeitig aufgenommen werden (2x über das FF400 sowie 8 kanäle über das Behringer ADA8000)

als konstellation habe ich mir folgendes ausgedacht, die zwei Rode NT5 in A/B stereophonie für das Stereoerlebnis + Raumklang in das FF400

sowie das Rode NT1a für Basedrum Out

Nun brauchte ich noch ein paar empfehlungen für weitere Mikros, diese sollten alle in einem tollen Preisleitungsverhältniss liegen, Also keine Neumann konsorten ab 500€ aufwärts pro stück
sondern eben solche wie das Rode nt5, die sind wirklich toll für das geld...

also hab ich mir gedacht, für die bassdrum innen ein Grenzflächenmic, vll noch ein zweites in 2 m entfernung für den raumanteil

dann würde ich gerne noch den kickbereich extra aufnehmen mit einem weiteren Mic, vll ein weiteres kondensator kleinmembraner ?!

und dann fehlen ja noch die Toms, sowie die becken und hihat

Ich hoffe mir kann hier jemand einwenig helfen da ich bisher noch nie die gelegenheit hatte ordentliche drum-aufnahmen zu erstellen und welche mics da geeignet wären

außerdem hab ich mal gehört das die günstigen Octava kleinmembraner in auch einer guten Liga spielen, kann jemand dazu was sagen und welche damit wohl gemeind waren ?

Grundsätzlich möchte ich gerne jede trommel extra aufnehmen, deshalb wäre es auch wichtig mit verschiedenen richtcharakteristiken zu arbeiten (die 8 ist mein freund :) )

Also ganz in dem sinne geiz ist geil (aber in einem angemessenen rahmen, vll so im bereich 150-200€ pro mic, den rest erledigt das nötige Knowhow sowie die akustik)
Grüße
 
Eigenschaft
 
Moin,
für die Toms würde ich auf jeden Fall auch mal KMs probieren. NT5 oder Oktava MK012er, oder so was in der Richtung.
Standard sind ja oft Sennheiser MD421 oder 441, momentan kommt auch die Audix D-Serie immer mehr in's Gespräch - aber bei halbwegs guten KMs hast Du halt den Vorteil, dass Du sie sowohl halbwegs unbearbeitet für Jazz- und Akustik-Sachen verwenden kannst, als auch bearbeitet für einen modernen Rock-Sound.
Für mich persönlich haben Kondensator-Mikros an den Toms nach jahrelangem Rumprobieren nun definitiv gewonnen, da sie eben auch die Transienten entsprechend schön abbilden können und einfach natürlicher als die "üblichen Verdächtigen" klingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm... dynamisches mikro für die toms... ich weiß ja nicht so recht, ich steh nicht so auf den mumpfigen sound der charakteristisch für solche mics ist...
es gibt doch sicher auch kondenastor mics die bei dem grenzschallpegel das ganze verzerrungsfrei aufnehmen oder ?


okay, also für die snare unterseite würde ich auf jeden fall zu dem sm57 greifen, dass wollte ich mir eh mal für die amp abnahme holen...
also das ist schon im sack!

kann jemand vll noch günstige grenzflächen mikros empfehlen ?

von dem rode m3 bin ich noch nicht so überzeigt, bin zwar ein rode fan, aber das scheint mir doch zu billig zu sein..

die akg c451 werde ich mir wohl nicht holen, die sind zu teuer, da würde ich eher ein zweites paar rode nt5 holen, die SP C4 find ich ja sehr toll für die drums,
die hatte ich ja schon vor nem halben jahr mal bei mir zu hause, hab sie aber dann durch die Rode nt5 ersetzt weil sie absolut minderwertig rüberkamen (oxidationsfelcken am verstärkerteil)
weiß da jemand ob sich die verarbeitungsqualität wieder verbessert hat ?

@Diyrecording, welche KM's meinst du denn ?
 
@Diyrecording, welche KM's meinst du denn ?

Naja, wie gesagt, die NT5er kennst Du ja schon und die Oktava MK012 sind eben auch in dieser Liga anzusiedeln (wobei sie durch den modularen Aufbau eben etwas flexibler sind).
Ich hab mich aber auch blöd ausgedrückt, generell finde ich Kondensator-Mikros an den Toms besser als dynamische, egal ob KM oder GM.
Im Moment bin ich bei Oktava MK101ern gelandet (GM), hatte aber eben auch schon die MK012er dran - das nimmt sich nicht sooo viel und klingt für mich persönlich immer besser als die Sennheiser MD421er / MD441er, oder sowas.
Überrascht war ich auch vom AKG C1000 (ein Mikro, das man ja eher selten in irgend einer Weise positiv erwähnt) an den Toms - das klang dort ausnahmsweise mal ganz gut :D

Edit: Die MK101er benutze ich momentan einfach deswegen, weil sie einfacher zu positionieren sind als die MK012.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wilde Empfehlungen... apropos wild, diy: in deinem Blog - Drumrecording - Bassdrum steht was von Audix D8... du meinst wohl eher das D6?

Nobie, ich würde die NT5er als OHs nehmen, und vielleicht noch ein drittes dazu für Snare Teppich/Center OH/Stützmikro je nach Bedarf. Dazu drei oder vier Opus 88 für Toms und ein TG201 für Snare Top. Als BD Mic wäre besagtes D6 eine gute Wahl, vielleicht auch ein M99 (quasi ein RE20 für den schmaleren Geldbeutel). Ich persönlich steh nicht auf Grenzflächen in der BD. Und bei nur 10 Kanälen kann man auch nicht alles auf einmal haben.
 
Wilde Empfehlungen... apropos wild, diy: in deinem Blog - Drumrecording - Bassdrum steht was von Audix D8... du meinst wohl eher das D6?

Uuups, danke Dir, hab's geändert!

"wild" finde ich Kondensator-Mikros für Toms aber nicht, das wird recht häufig gemacht (falls Du das überhaupt gemeint hattest).
 
Nein, das meinte ich nicht so, die Opus88 sind ja auch nicht dynamisch. Aber ich sag mal, eine eher unorthodoxe Auswahl. Nicht dass das nicht funktionieren würde, ist ja alles eine Frage des Geschmacks, aber ich denke dass man mit einer solchen eher ungewöhnlichen Zusammenstellung klanglich vielleicht eine sehr eigene Schiene hat und mit einem "typischen, oft gewünschten" Sound hier und da unnötige Schwierigkeiten bekommen wird. Außerdem hatte Nobie ja einen ungefähren Preisrahmen angegeben, und schlechterdings würde ein Satz 421er diesen doch sehr deutlich sprengen.
 
Ach, OK, da haben wir uns falsch verstanden.
Ich hatte die MD421er nur als Beispiel für einen "Quasi-Standard" in vielen Studios genannt, um zum Punkt zu kommen, dass man mit Kondensator-Mics eben wesentlich vielseitiger und günstiger fahren kann. Aber klar - Geschmackssache ;)
 
ok, danke erstmal für eure antworten, morgen nachmittag werde ich wohl erst dazu kommen alle micros genauer unter die lupe zu nehmen und ein paar shootouts durch zu gehen,
dann stell ich hier mal ne liste online die ich mir ausgesucht hätte zum abwägen obs so sinn macht oder nicht
also nochmal bis denn, vielen dank :great:
 
so, damits zwischenzeitlich was zu lesen gibt, ich hab mir jetzt mal eine konfiguration ausgesucht:
1x sm57 snare oben
1x n großmembran kondenator 8-er charakteristik (niere würde auch gehen, aber ich hab nen test gesehen und die übersprechsignale waren bei der 8 von der Bassdrum her geringer)
1x kleinmembran kondensator für die hihat oben
3x Dynamisches mic (niere) für die toms
1x AKG D112 für basedrum innen
1x Rode nt1a für basedrum außen (vermutlich getunnelt mit gobos)
1x kleinmembran kondensator für die ride
dann ein großes AB-verfahren mit 2 kleinmembran kondensator
und dann noch ein stereopaar mit zwei kleinmembran druckempfängern (also kugel) für den raum

das bedeutet ich werde mir noch einen Quadmic von RME holen müssen...

soweit bis jetzt der stand, welche mics ich nun dafür nehme werde ich heut abend posten!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bist du dir sicher, dass du für das Ridebecken ein eigenes Mic brauchst?

Mit so vielen Mikros musst du ganz schön viel rumprobieren, dass du dir keine Phasenschweinereien einhandelst.
 
wenn ich mir sorgen um viele Mikros machen müsste würde ich nicht Tontechnik betreiben ;)
aber du hast recht, für die crash, splash und chinabecken werde ich nur die OH's und Raummics verwenden
aber ein ridemic möchte ich, das geht sonst vll unter :)
dafür gibts ein weiteres Rode NT5

also, ich beherzige deinen Tipp sir stony, und nehme für die Toms 3 Opus 88, :)

für die Bassdrum innen nehme ich das von Rescue empfohlene AKG D112, vorallem die 4khz anhebung hat mir gut gefallen, bringt schön den kick rüber
und für den Druckbereich nehme ich für die Bassdrum außen ein Neumann TLM 102
- hier würde natürlich auch mein Rode NT1a funktionieren, aber ich wollte mir eh für den gesang das Tlm 102 holen, somit hab ich beides erreicht :)
und meine Kunden werden sich auch über den Namen Neumann freuen :D

für die Snare oben bleibe ich beim SM57, das hat mir extrem gut gefallen und außerdem kann ich wie gesagt das ding auch für die Amp abnahme hernehmen

Nur für die Snare unten bin ich mir noch nicht so sicher welches mic ich nehmen sollte, gesucht ist ein Großmembrankondensator mit 8ter-charakteristik, leider finde ich kein gutes in meinem Budget..
ich hätte gerne sowas wie einen AKG C414 ersatz, nur eben so um 100-200€ rum

da ich schon immer mal ein Bändchenmic in meinem arsenal haben wollte, nehme ich zum probieren ein T.Bone RB500 für die Hihat, falls mir das nicht gefällt nehm ich mein Rode NT1a oder ein weiteres Rode Nt5

Als raummics nehme ich das Oktava MK 012 MSP6 set, somit kann ich walweise eine AB stereofonie mit Kugel oder mit 2 nieren machen :)

und als OH kommen die 2 NT5er zum einsatz

so, also was haltet ihr von dem plan, und vorallem was sollte ich nun als AKG C414 ersatz nehmen ?
grüße und danke bis dahin :great:
 
Das mit dem D112 für die Bassdrum werde ich mir gut überlegen. Ich habe keine Ahnung, wie das mal zum Standard werden konnte. Sehr mittiger Klang. Ich habe mir dafür ein Shure Beta 52a zugelegt, supergeiles Mikro. Klingt auch alles sehr natürlich. Wenn du auf den mega Rocksound stehst, dann ist ein e902 auch das richtige. Mit dem Shure bist du allerdings sicherlich flexibler. Das T.Bone RB500 werde ich mir auch noch irgendwann zulegen. Ich hab das mal an ner Posaune getestet und fand das Ergebnis schöner als die Parallelaufnahme mit einem U87... Der Preis ist nicht immer alles! Das RB500 ist ein super Mikrofon für so manchen Einsatz!
 
Was hast denn als Druckempfänger ausgeguckt? Die Auswahl ist ja nicht sooo riesig.
 
naja, also ich persönlich finde das D112 hammer, habs ja selbst gehört,
@ 901
die octava mit kugelkapsel

nur die frage mit dem AKG ersatz wäre immer noch nicht geklärt, ich hab echt keine ahnung was ich stattdessen nehmen könnte... ich finde da nichts unter 200€ (also großmembrankondensator + 8-ter charakteristik)
 
verdammt... ich hab da wohl was falsch im mikrofonbuch verstanden, ich dachte immer Kugel = Druckempfänger also solange hinten geschlossen ist und kein laufzeitglied eingebaut ist
danke dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast!

da werd ich nochmal nachlesen müssen, aber letzenendes gings mir eh nur um ein mikro mit kugelcharakteristik, ob das jetzt ein druckempfänger oder druckgradientenempfänger ist, is mir schnuppe ^^
der bassanteil sollte eh nicht so hoch sein beim raummic... von dem her passt das schon,
aber trozdem nochmal danke für den hinweis!
 
...nun bin ich auf der suche nach ordentlichen mikros für das gelegentliche Drum recording
ein paar informationen zum hintergrund:
- perfekte Akustik (die wird für jedes drumset individuell mit akustischen stellelementen bewerkstelligt)
- Drums werden individuell von den Künstlern gestellt, jedoch gehe ich von einem standart set aus, + evtl. eine zweite basedrum oder einer weiteren Tom
- 10 mics können gleichzeitig aufgenommen werden (2x über das FF400 sowie 8 kanäle über das Behringer ADA8000)

... den rest erledigt das nötige Knowhow sowie die akustik
Grüße

Moin,

ich weiß ja nicht ob Du für Dich alleine aufnehmen möchtest.
In dem Falle ist es egal ob Du Bassdrum oder Basedrum schreibst.

Falls Du Aufnahmen für Kunden machen möchtest solltest Du Dich nicht von vorneherein als nichtkompetent outen indem Du Basedrum schreibst. Es wurde hier schon oft betont: Es gibt KEINE BASEDRUM!

Gruß mikroguenni
 
@ mikroguenni
du bist nicht der erste der mich darauf hingewiesen hat :D:D:D
das ist genauso der ewige rechtschreibfehler bei mir wie dass ich immer Akustik mit G schreibe, also akustig ^^ :D

außerdem gehe ich davon aus dass mich meine zukünftigen kunden nicht nach meiner rechtschreibung beurteilen sondern einfach nach dem was sie hören ;)
aber bis dahin ists ja nochn langer weg...

so, also ich suche ja immer noch nach nem AKG ersatz, leider finde ich immer noch nichts unter 200€, und n Rode nt2 für 299€ will ich nicht ausgeben :(

ich werd einfach noch weiter suchen müssen, notfalls nehme ich halt n Nierenmic her, das geht ja auch recht gut mit der off-axis zur BASSDRUM ;)
aber falls jemand doch noch ein 8ter großmembrankondensator weiß soll er mir bitte bescheid geben,
ansonsten wars das, danke für eure Hilfe !
war super, jetzt weiß ich was ich mir holen werde :)
 

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