Drum-Microfone, besser einzeln oder als Set? Vorerst billig oder gleich ordentlich?

  • Ersteller Mr.Endorphine
  • Erstellt am
M
Mr.Endorphine
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.05.09
Registriert
23.07.06
Beiträge
92
Kekse
0
Ort
Saarland (Bliestal)
Hi,
Wir wollen uns ein Drumset für Schlagzeugabnahmen zulegen.
Ist es sinnvoller sich da ein Set zukaufen?
Oder eher die Microfone einzeln?


Was hällt ihr von dem Stagg DMS5700
http://www.musik-service.de/Mikrofon-Stagg-DMS-5700-Drum-Mikro-Koffer-prx395615122de.aspx
schon für 225 € zu bekommen.

Oder dem Fame:
http://www.musicstorekoeln.de/de/global/10_0_G_0_dru0010089-000/0/0/0/detail/musicstore.html

Ich dachte so an einen Preisbereich zwischen 200 und 250 €
Habe aber leider keine Ahnung was es dort zu bachten gilt.

Falls wer eins gebraucht hat kann er sich auch gerne hier melden.

Gibt es für diesen Preisbereich schon einigermaßen Ordentliche Drumsets? Oder sollte ich eher warten und mir was anständiges zulegen?

Ich denke wir brauchen keinen glasklaren (Pop)sound, aber ordentlich rumsen sollte es schon.

(Musik ist eher im Rock-Wave bis Black Metal Bereich)
 
Eigenschaft
 
Zu den Mikrophonen selbst kann ich dir leider nicht viel sagen,aber für höhere Ansprüche werden sie kaum ausreichen.
Als Alternative kannst du das Drumset auch für den Anfang mit drei (hochwertigen)Mikrophonen bestücken,also eins für die Snare (z.B. das SM57 von Shure),eins für die Bassdrum (AKG) und noch ein Overhead. Für den Anfang reicht das auch erst mal aus,und so kannst du das Set beliebig erweitern (zweites Overhead,Tom mics usw.).
Diese Möglichkeit finde ich besser,als einmal Geld für ein warscheinlich eher nicht so gutes Komplett set,wo du dann merkst,dass es doch nicht so der Bringer ist.
 
Ich stimme dir im Prinzip zu, allerdings würde ich auf jeden Fall zwei Overheads nehmen. Da damit praktisch das gesamte Set abgedeckt werden soll, iwrd es mit nur einem OH eher nicht klappen.
 
Ich komme eben aus unserem Proberaumstudio von der Aufnahme einer PunknRoll-Band.
Alter Schwede, zum ersten Mal konnte ich die Opus 53 von Beyerdynamic als Drumoverheads einsetzen und unsere Aufnahmequalität hat sich dadurch um min. 300% verbessert im gegensatz zu den billigen t.bone-overheads.
Mein Fazit ab sofort: Wer an den Mikros spart, spart an der falschen stelle. Ein Billigdrummickit wird dich nicht auf lange Sicht zufriedenstellen können.
 
Endlich mal einer der´s kapiert hat!:great: :D

Zitat:morry
Mein Fazit ab sofort: Wer an den Mikros spart, spart an der falschen stelle.

Und das gilt für alle Bereiche in denen Mics eingesetzt werden!
 
ch komme eben aus unserem Proberaumstudio von der Aufnahme einer PunknRoll-Band.
Alter Schwede, zum ersten Mal konnte ich die Opus 53 von Beyerdynamic als Drumoverheads einsetzen und unsere Aufnahmequalität hat sich dadurch um min. 300% verbessert im gegensatz zu den billigen t.bone-overheads.
Mein Fazit ab sofort: Wer an den Mikros spart, spart an der falschen stelle. Ein Billigdrummickit wird dich nicht auf lange Sicht zufriedenstellen können.

Hab am Wochenende auch nen Studiojob für eine Punkband aus Düsseldorf gemacht und ich bin weiterhin von den kleinen Biestern bgeistert. Mit meiner eignen Band nehme ich ja auch viel auf und wir benutzen die an der Hihat und als Overheads. Sie machen sich auch für ne A-Gitarre sehr gut, oder eben auch vor nem Amp, wobei das Geschmackssache ist.

Was ich momentan suche ist ein richtig GUTES Bassdrummikro. Irgendwie geht das PL-02 etwas im Mix unter und ich will so nen Höhenlastigen Bassdrum á la Travis Barker haben :rolleyes:
 
Was ich momentan suche ist ein richtig GUTES Bassdrummikro. Irgendwie geht das PL-02 etwas im Mix unter und ich will so nen Höhenlastigen Bassdrum á la Travis Barker haben :rolleyes:

Beta 91.
Low Shelv etwas zugeben (60Hz), unteres Mittenband bei ca. 180-150Hz etwas absenken. 12kHz: Adjust to taste.
 
Ich dachte so an einen Preisbereich zwischen 200 und 250 €
Habe aber leider keine Ahnung was es dort zu bachten gilt.

Gibt es für diesen Preisbereich schon einigermaßen Ordentliche Drumsets? Oder sollte ich eher warten und mir was anständiges zulegen?

Im angestrebten Preisbereich wird es sehr eng, wenn es brauchbar werden soll.

Mein Standard-Satz besteht zur Zeit aus folgenden Komponenten:
BD: Beta 91 (~280,-)
SD: SM57 (~90,-)
Toms: 4x Audio-Technica Pro35 (á ~150,-)
HiHat: Audio-Technica AE5100 (250,-) oder AT4040
Overhead(s): 1-2x AE5100

Ich würde dazu raten, erstmal mit wenigen aber guten Mikrofonen anzufangen.
Minimal-Satz z.B.: BD, SD, 1x OVH.
Statt des SM57 tut es auch das DAP PL-07 (mir sind keine gravierenden Unterschiede im Livebetrieb aufgefallen).
Für den Anfang und mit ein wenig Schrauberei am EQ tun es sogar 3x PL-07 :)
Die kann man nachher bei Erweiterungen immernoch sinnvoll an den Toms einsetzen.
 
Ich stimme dir im Prinzip zu, allerdings würde ich auf jeden Fall zwei Overheads nehmen. Da damit praktisch das gesamte Set abgedeckt werden soll, iwrd es mit nur einem OH eher nicht klappen.

Meine absolute Sparmikrofonierung für Drums:
1x Beta 91 (BD)
1x AE5100 (OVH).

Letzteres auf die Snare gerichtet, kommt das gesamte Set sauber und sehr natürlich rüber. Klappt aber auch mit anderen Nieren, zur Not auch mit einem 57er.

Zwei Overheads benutze ich recht selten (außer im Studio) - Blech kommt meist genug über die Gesangsmikros, so dass das OVH zumindest bei kleineren Nummern eh aus ist.
 
1. An alle die genauso frustriert sind, wie ich, dass seine eigene Bassdrum bei Mic-Abnahmen keinen ordenelichen Tiefgang hat, ein Tipp von mir, nemmt für die BD 2 Mics, mag sein dass das ein wenig übertieben klingt, aber es bringt ne ordentliche Besserung im Sound, für den Punsh nimmt man am bessten ein dynamischs Mic z.B.:
https://www.thomann.de/de/akg_d440_emotion_serie.htm und für den Tiefgang ein Großmembran-Kondensator, z.B.: https://www.thomann.de/de/akg_perception_p_100.htm
is vllt nich ganz billig aber, es bringt wie gesagt Einiges. Bei der Snare reicht dann vorerst 1 mic z.B.: shure SM57 und 2 overheads z.B.: Opus 53
Ich persönlich, hab viel Geld in billige Mics gesteckt nur um heraus zu finden, dass diese nichts taugen, also spart nicht bei dem Mikrophonen!
von Sets halte ich nicht viel, da man, wenn man Mics einzeln kauft, nicht immer gleich so viel Geld auf einmal ausgibt und es besteht die Möglichkeit, das Set zu erweitern, falls man wieder Geld haben sollte.

Ich hoffe ich konnte helfen und bitte um Feedback...
 
Hallo Multitasker

Die Möglichkeit gibts auch mit den beyerdynamic-Drumsets S bis XXL ;-)
Gruss
knopfy
 
Was ich momentan suche ist ein richtig GUTES Bassdrummikro. Irgendwie geht das PL-02 etwas im Mix unter und ich will so nen Höhenlastigen Bassdrum á la Travis Barker haben :rolleyes:

Dann nimm doch das AKG D112. Haben wir ebenfalls und macht kann einen sehr geilen Barker-Sound zaubern.
Abstand würde ich vom "Barker-Mikro" Audix D6 nehmen, das hatten wir auch mal. Hatte fast keinen Output und sehr dünnen Sound. Dieses Mikrofon scheint nur im Zusammenspiel mit Profi-Equipment richtig gut zu klingen.

Viele Grüße
Moritz
 
Abstand würde ich vom "Barker-Mikro" Audix D6 nehmen, das hatten wir auch mal. Hatte fast keinen Output und sehr dünnen Sound. Dieses Mikrofon scheint nur im Zusammenspiel mit Profi-Equipment richtig gut zu klingen.

Unterschiedlicher als D112 und D6 können Mikros wohl nicht sein.
D112: "Plöpp"
D6: "BUFF!"

Wenn die PA das natürlich nicht hergibt... Schade :)
 
Wenn du nur ein kleines Budget hast kann ich dir das set von samson empfehlen:

https://www.thomann.de/de/samson_7kit_drumset.htm

Ich habe davon das qkick und das qsnare, das qkick mic liefert ohne viel rumzufummeln für den preis schon einen ordentlichen Sound, Klingt nicht dumpf und man kriegt einen schönen kick hin.
Wie die overhead´s und die tom mic´s sind kann ich dir leider nicht sagen
 
Unterschiedlicher als D112 und D6 können Mikros wohl nicht sein.
D112: "Plöpp"
D6: "BUFF!"

:D :D :D :D Danke für die qualifizierte Aussage ;-) (Nicht erst nehmen). Ich hatte schon über das D6 nachgedacht, der Preis ist allerdings schon oberste Grenze. Ich hab mir überlegt ein neues gutes Bassdrum Mikro und ein gutes für die Snare zu kaufen (im Moment SM57-Orginal, wobei der Nachbau auch nicht schlechter klingt)
 
Unterschiedlicher als D112 und D6 können Mikros wohl nicht sein.
D112: "Plöpp"
D6: "BUFF!"

Wenn die PA das natürlich nicht hergibt... Schade :)

Bitte, kauft ruhig das "Audix Wunder-D6". Wir haben viele Mikros von Audix, u.a. OM2, OM6 und F50, mit denen wir absolut zufrieden sind. Das D6 hatten wir uns damals extra für eine Studiosession aus den USA selbst mitgebracht (die Travis Barker Special Edition in Chrome) und waren zu Hause dermaßen von enttäuscht. Gut siehts aus, keine Frage. Aber Soundmäßig ist das nix.
Meine Aussage war das konkrete Ergebnis eines Semipro-Studioaufenthalts.
Wir konnten mit dem Mic einfach keinen guten Sound erzielen, egal bei welcher Positionierung, egal bei welchem EQing.
Daraufhin haben wir wieder zum altbewährten AKG D112 gegriffen, der Sound war sofort annehmbar und nach kurzem EQ-eingriff so wie gewünscht. Das Ding sieht scheiße aus, tut aber einen sehr guten Dienst.
Die Aufnahmen sind schon 2 Jahre her, vielleicht hat sich mittlerweile was beim D6 getan. Soundsamples hab ich leider auch nicht mehr.

Dieses Ergebnis hat uns selbst überrascht und natürlich enttäuscht.

Das AKG D112 ist sicher nicht das nonplusultra im bereich BD-Mics. Aber es ist eine sehr solide Arbeitsgrundlage und mit etwas erfahrung am EQ kriegt man schnell gute Sounds.
Von "Plöpp" hor ich da nichts.
 
Wir konnten mit dem Mic einfach keinen guten Sound erzielen, egal bei welcher Positionierung, egal bei welchem EQing.

Vielleicht war die BD auch von sich aus nicht nett? :)

Daraufhin haben wir wieder zum altbewährten AKG D112 gegriffen, der Sound war sofort annehmbar und nach kurzem EQ-eingriff so wie gewünscht. Das Ding sieht scheiße aus, tut aber einen sehr guten Dienst.
Die Aufnahmen sind schon 2 Jahre her, vielleicht hat sich mittlerweile was beim D6 getan. Soundsamples hab ich leider auch nicht mehr.

Es gab mal einen Mikrotest im PA-Forum, bei dem das D6 als ziemlich klarer Sieger hervorging - das deckt sich mit meinen Live-Erfahrungen als FoH-Mensch bei diversen Bands. Meine Lieblinge sind da nach wie vor das Beta 91 und das D6.
Das 112 kommt mir in keine Trommel mehr und ich habe auch keine mehr, weil sie mir soundmäßig einfach nicht gefallen.

Ich muß dazusagen, dass ich eine BD mag, die untenrum schön dick, aber nicht matschig kommt (60Hz Low-Shelv pushen, ~150-250Hz breitbandig ziehen, 10-12kHz beigeben).
Den Sound bekomme ich mit dem 112 nicht hin.
 
weil sie mir soundmäßig einfach nicht gefallen.

und genau hier liegt pudels kern von diesen müßigen diskussionen... :D
dir gefällt das 112 nicht - ja sogar soweit nicht dass du es an keine trommel mehr lässt - aber dafür das d6 gut, andere schwören auf ein 112 und würden keine produktion ohne dieses machen. so ist das halt im leben - es gibt viele antworten und seltenst ist man mit seiner am richtigsten. ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben