Druck im Hals und weitere anfänger fragen.

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Kresar
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Hallo Musiker-board,

Ich wollte mal fragen, da ich recht häufig singe (Lieder mitträller etc, nichts professionelles usw.) habe ich so langsam gemerkt, das es sich so langsam einen "Druck" bzw. ein merkwürdiges gefühl in der nähe des Kehlkopfes auf der rechten seite daneben entwickelt. Ich merke das aber nur, wenn ich nicht weiter singe. Beim singen fällt mir das nicht wirklich auf und es schmerzt auch nicht oder so.
Kennt jemand was dagegen, oder eine übung die man machen kann um diesen Druck/ungute gefühl los zu werden? :)

Allerdings, wenn ich jetzt versuche, die Hohen/Tiefen töne von Lieder zu "bekommen" (was zu 99,9% eh nie was wird) dann zieht sich meine Stimme "zusammen" und ich bleibe immer bei der normalen lautstärke. Da ich hier mal nen bissel gestöbert hab, denke ich, das ich nicht Singe sondern nur ... naja ... "rythmisch" rede. Ich hab mir schon überlegt, ob ich nicht vill. diese online Workshops anschauen und mitmachen sollte, allerdings hab ich hier gehört, dass es bei falschen übungen ganz schnell nach hinten gehen kann und man will sich ja nicht alles ruinieren. Leider geht Professioneler gesangsunterricht nicht, da meine familie eh schon mehr als wenig geld hat und jeder Cent anderst investiert werden muss. Deshalb wollte ich mal 2 Links hier senden und fragen, ob ihr denkt, dass es sich lohnen würde, diesen übungen folge zu leisten:

http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=NHW42VZu4JU
http://www.mazdaznan.de/sonstige/wiesing.htm

Ich persönlich kenne mich auch nicht wirklich mit Noten etc aus, geschweige den das ich ein Instrument spielen kann (konnte mal Blockflöte *grins* aber das is schon bestimmt 13 Jahre her *hust*) ich persönlich könnte ein Song nicht unterordnen in Ghospel, soul, Rock, Pop, metal etc. Man versucht mir das immer zu erklären, aber ich kann mir das nich so ganz merken, ich möchte mit meiner Stimme ja auch nicht wirklich Star werden, sondern einfach nur in meiner Freizeit singen, ohne das Menschen böse schauen und denken: OMG ... wann ist der den endlich ruhig?
Meine lieblingsmusik richtung, was ich auch gerne singen möchte, geht eher in diese richtung:
https://www.youtube.com/watch?v=M94jNaqM144
weiß nicht wirklich, welche richtung das ist, bin, wie bereits gesagt, blutiger anfänger. Man versucht zwar immer, die Töne rauszuhören und so gut es geht nach zu singen, aber das hört sich leichter an wie es ist.

Was ich noch fragen wollte, hier wurde auch schon oft erwähnt, dass wenn man sich selber hört (auch schon ausprobiert ...) das oft bist immer, gräßlich klingt. Nun wollt ich fragen, auf welches "Ohr" ich nun hören soll? Auf das Ohr, dass mir seid 17 Jahren sagt: So klingst du. Oder auf das Ohr das mir nach einer Tonaufnahme von mir selbst sagt: Uff ... .
Ok, ich glaube ide Fragestellung ist etwas doof gestellt. Also ich meine, auf was sollt ich mich eher konzentrieren? Auf das was ich höre, wenn ich gleichzeiting singe, oder mehr auf das, was ich höre, nachdem ich gesungen habe, und es mir angehört habe (die fragestellung ist nich gerade besser, aber ich werdet das bestimmt sinnlich verstehen *grins*)

Nungut, das waren jetzt schon nen haufen fragen, und ich will euch ja nicht nerven.

Danke für jede antwort die ich bekomme (Sinnvolle antwort muss ich hier nicht dazu schreiben, weil man hier ansich nur gute antworten, und vorallem auch sachliche antworten bekommt.)

Und vorab, entschuldigung für die mangelhafte rechtschreibung und falschgesetze zeichensetzung ... damit hab ich so meine "probleme" aber man gibt sich mühe :) mfg


(P.S. hoffe ich hab das in das richtige unterforum gepostet :D)
 
Eigenschaft
 
Wow, ganz schön viele Fragen ;)
Also zum Thema "welches Ohr": Man hört sich selbst ja immer anders, als alle anderen einen hören (oder man sich dann auf einer Aufnahme), weil man sich selbst nicht nur von außen hört, sondern auch noch die inneren Resonanzen der Stimme, die soz. von innen dann an dein Trommelfell kommen. Drum klingt es für einen immer erstmal befremdlich, wenn man sich aufgenommen hört (geht mir heute auch noch manchmal so, zumal ja auch nicht jedes Aufnahmegerät ein gutes Mikro hat!).
Bei Online-Übe-Videos wäre ich auch vorsichtig. Klar, das mit der wenigen Kohle versteh ich, aber bevor du dir mit sowas gratis Anzuschauendem 'was dauerhaft schädigst, spar doch lieber langfristiger - muss ja nicht gleich der Jahresvertrag beim teuersten Gesangslehrer weit und breit sein, aber wie wäre es mit einem Workshop etc.? Außerdem kannst du bei den meisten Musikschulen (zumindest bei den seriösen) eine kostenlose Schnupperstunde vereinbaren, so dass dir ein Gesangslehrer dort ein ehrliches Feedback zum derzeitigen Stand deiner Stimme und Gesangstechnik geben kann und auch ein paar erste Tipps, worauf du technisch achten solltest. Bei der Musikschule, an der ich unterrichte, gibt es sogar auch so Gutscheine mit 9 Einheiten (andere Schulen bieten Zehnerkarten an etc.) - vllt. wäre das auch eine Idee, wenn du, ohne arm zu werden, ein bisschen an deiner Stimme arbeiten möchtest. So ein Gutschein ist z.B. ja auch eine gute Idee als Geschenk von mehreren zu Weihnachten und Geburtstag...! =)

Zum Thema "Druck": Den einzigen "Druck", den du beim Singen spüren solltest, sollte der in der Gegend deines Zwerchfells sein (das Zwerchfell spürst du, wenn du deine Hand ca. dort, wo die Rippen vorne auseinandergehen, drauflegst und mal leicht hustest oder wie ein Hund hechelst) und im Bauch-/Lenden-/Beckenbodenbereich... der Hals sollte beim Singen immer locker und entspannt bleiben, alles andere ist eher kontraproduktiv, also erschwert dir das Singen unnötig.

...ich denke, es gäb noch viel zu schreiben, aber ich hoffe, mit dem Bisschen konnte ich dir schonmal etwas weiterhelfen! =)

- - - Aktualisiert - - -

Ach ja... Notenlesen, Stilzuordnung etc. - das ist zwar schön, wenn man es kann, aber nicht zwingend notwendig, um singen zu können ;) Lass dich von sowas nicht abhalten, ok?
 
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