Dropped C Metal Bass 4- Saiter

[motze66]

Hi liebe Basser,
ich spiele zurzeit in einer Metalband die komplett auf dropped C gestimmt ist. Ich hab immer mit einem relativ alten Bass mitgespielt mit ganz dicken Saiten drauf. NAch einiger Zeit jedoch, merkte ich, dass das vor Allem soundtechnisch nicht das gelbe vom Ei ist.
Habt ihr Empfehlungen für Bässe die auch in Dropped C noch vernünftig klingen (bis 500€)?
und nein ich will keinen 5 Saiter haben
Danke schon mal

 

[SquareWaveSymphonies]

Grüß dich, motze.

Der Vampyre Dark Lord könnte was für dich sein. Standardmäßig auf F# gestimmt. (F#,B,E,A)

Beste Grüße.

 

[gepmA HRO]

Hi, da kommen soviele bässe in frage....was fürn sound schwebt dir den vor? Eher klassischer oder moderner sound? Was für ein bass ist dein alter und was magst du an ihm genau nicht?

 

[Gast91043]

Grüß dich, motze.

Der Vampyre Dark Lord könnte was für dich sein. Standardmäßig auf F# gestimmt. (F#,B,E,A)

Beste Grüße.

Wenn da nur die Optik nicht wäre
Auch ist er übern Preislimit von 500€

 

[robinBjordison]

Ibanez ATK würde ich dir empfehlen. Ich spiele selbst einen Ibanez ATK 300 und das Ding ist meiner Meinung nach perfekt für Down-Tunings.
Meinen hab ich im Musik-Service vor knapp drei Jahren bei Martin Hofmann gekauft (sogar für 500€, anstatt 520€ ) und ich würde ihn unter keinen Umständen mehr hergeben.
Wie die neuen ATk's sind, weiß ich nicht, aber ich kann mir schon vorstellen, dass die immer noch in die selbe Richtung gehen.
Es gibt ja viele (Metal-)Bassisten, die den spielen, wie z.B. der Herr Schaller von Caliban, Paul #2 Gray spielte ATK's oder der Bassist von Long Distance Calling.

 

[Bierpreis]

Ich kann der Empfehlung mit dem ATK nur zustimmen. Sehr gut für Downtunings, gebraucht findet man die alte 300 oder 310 Serie für so ca. 300-350 Euro. Wenn mal einer einen hergibt.
Allerdings ist der Hals recht dick, also wenn du einen dünnen Hals suchst ist das eventuell ein Hindernis.
In dem Fall ist eventuell ein JazzBass was für dich. Den finde ich für Downtunings besser als den Preci, weil er auch in den Tiefen sehr definiert bleibt. Die gibts ja auch in allen Preislagen.

 

[Gast91043]

Wobei es den ATK 310 SOB mal bei MusikProduktiv für genau 300€ gab, hab da meinen her. Hat von nen Metalversuch noch das C Tuning und knackt ordentlich

 

[RazorBlade]

Hallo Motze,

wenn du einen gebrauchten Ibanez ATK 310 suchen solltest...hier wäre vielleicht noch einer:

http://www.quoka.de/musik-equipment...024430/biete-ibanez-atk-310-preissenkung.html


Greetz Razorblade

 

[robinBjordison]

Hallo Alucard,

wenn du einen gebrauchten Ibanez ATK 310 suchen solltest...hier wäre vielleicht noch einer:

http://www.quoka.de/musik-equipment...024430/biete-ibanez-atk-310-preissenkung.html


Greetz Razorblade

Du meinst sicher Motze66, er ist der Threadersteller und sucht nen Bass.

 

[RazorBlade]

Du meinst sicher Motze66, er ist der Threadersteller und sucht nen Bass.

Danke dir Robin...muss wohl blind gewesen sein...

greetz Razorblade

 

[Giusto]

Wenn du einen Viersaiter so tief stimmen willst, ist ein Fünfsaiter Saitensatz kein Fehler. Du nimmst einfach die B-E-A-D Saiten, und lässt die G-Saite weg. Der Sattel muss dafür neu gekerbt werden, damit die dicken Saiten rein passen. Oft klingen so tiefe Stimmungen nicht wegen dem Bass schlecht, sondern wegen der zu geringen Saitenspannung. Wer tiefer spielen will, braucht eben dickere Schnüre.
Dann kannst du so ziemlich jeden Bass nehmen. Ich empfehle einen, der über zwei Tonabnehmer verfügt, das macht deinen Sound flexibler, falls du das willst. Man kann aber auch mit einem Classic Vibe 50s Preci schöne Metal Sounds zaubern: Mehrere Tonabnehmer oder ein schwarz lackierter, kantiger Korpus sind nicht nötig, um Metal zu spielen.

 

[SchmerzBM]

was ist mit ltd oder b.c. rich?

 

[robinBjordison]

Wenn du einen Viersaiter so tief stimmen willst, ist ein Fünfsaiter Saitensatz kein Fehler. Du nimmst einfach die B-E-A-D Saiten, und lässt die G-Saite weg.

Davon würde ich abraten.
Die G-Saite ist die falsche Saite zum weglassen. Lass die E-Saite weg, dann bist du auf dem richtigen Weg.
Es gibt so ne Regel, die sich auf Oktaven bezieht: Wer eine Saite eine Oktave tiefer stimmen will, als eine andere, der nimmt für den gleichen Zug bei gleicher Mensurlänge etwa die doppelte Dicke.
C-G-C-F ist ja das gewünschte Tuning und tiefe Saite ist ja eine Oktave tiefer, als die zweithöchste Saite, schaut man sich einen üblichen Fünfsaitersatz an, dann hat man in der Regel die Größen 130/125 - 105/100 - 85/80 - 65 - 45 o.ä. und wenn man dann die 45er Saite wegnehmen würde, dann müsste man, um auf den Zug der auf C gestimmten 80er/85er Saite zu kommen, etwa eine tiefe 160er Saite verwenden, rein theoretisch. Dann macht die 65er Saite auf C gestimmt doch mehr Sinn.

Aber es gibt mittlerweileauch schon einige 4-Saiter Sätze, die für Drop-C ganz gut geeignet sind, im Schlimmstfall gibt es haufenweise Einzelsaiten.
Der z.B. ist für Drop-C geeignet: https://www.thomann.de/de/pyramid_bass_drop_c.htm
oder der: https://www.thomann.de/de/daddario_exl160bt_balanced_tension.htm

Aber trotzdem würde ich einen anderen Bass empfehlen, es gibt eben manchmal Modelle, die einfach unterhalb von Standard-D nicht gut klingen/funktionieren. Außerdem schadet ein zweiter Bass im seltensten Fall. --- Beiträge wurden zusammengefasst ---

was ist mit ltd oder b.c. rich?

Würdest Du das konkretisieren, dann könnte man was mit der Frage anfangen.
Es gibt unzählige Modelle dieser Firmen.

 

[Giusto]

Die G-Saite ist die falsche Saite zum weglassen. Lass die E-Saite weg, dann bist du auf dem richtigen Weg.

Das stimmt, so wäre die B- saite (die im Zug eh etwas schwächer ist) einen Halbton höher, der Rest zwei Halbtöne tiefer.

Wer eine Saite eine Oktave tiefer stimmen will, als eine andere, der nimmt für den gleichen Zug bei gleicher Mensurlänge etwa die doppelte Dicke.

Das wäre falsch. Eine Oktave tiefer bedeutet die halbe Frequenz. Will man die Spannung beibehalten, braucht man die doppelte Masse.
Die doppelte Ducke bedeutet aber die vierfache Masse. Man hätte also doppelt so viel Zug auf der Saite. Für die doppelte Masse muss die Saite 1,41 mal so dick sein.

 

[robinBjordison]

Das wäre falsch. Eine Oktave tiefer bedeutet die halbe Frequenz. Will man die Spannung beibehalten, braucht man die doppelte Masse.
Die doppelte Ducke bedeutet aber die vierfache Masse. Man hätte also doppelt so viel Zug auf der Saite. Für die doppelte Masse muss die Saite 1,41 mal so dick sein.

(Das letzte kann nicht ganz stimmen, das hab ich grade mal durchgerechnet und eine z.B. 26er D-Saite einer Gitarre mal 1.41 gerechnet ergäbe etwa eine 37er Saite und diese Saite könnte niemals eine Oktave tiefer den selben Zug, wie die 26er D-Saite haben, das hat nämlich etwa eine 52er/53er Saite.)
Fehler gefunden!
Eine nach unten Oktavierte Saite der gleichen Dick hat ein Viertel an Zug.

Schau mal auf die Töne C im Vergleich.

 

[Giusto]

Was du schreibst stimmt. Ich habe nun rausbekommen, wo mein Fehler lag.
Die doppelte Länge bei gleicher Spannung ergibt die halbe Frequenz, die doppelt so lange Saite ist bei gleichem Durchmesser auch doppelt so schwer. Um den eine Oktave tieferen Ton bei der gleichen Länge zu halten, muss die Masse nochmals verdoppelt werden, dann landen wir bei der vierfachen Masse, also dem doppelten Durchmesser.

 

[robinBjordison]

Jetzt wäre es mal interessant, wenn sich der Threadersteller nochmal melden würde nach der ganzen Theorie mit Saitenstärken.
Ich bin ja immer noch für nen ATK.

 

[leroyak471947]

Wir wissen ja noch gar nicht was für ein Sound ihm vorschwebt. Deswegen würde ich jetzt nicht einfach so spontan den ATK ihm ans Herz legen.
Von der Sache her kann man ja fast jeden Bass mit dickeren Sätzen bewaffnen.
Ich würde ihm bzw dir einfach einen Saitensatz mit Stärke der tiefsten Saite von 125 ans Herz legen.
In der Vergangenheit habe ich auch viel Drop C gespielt. 120 war mir grad bei schneller Musik und viel Gefrickel und Genudel etwas zu labrig.
125er als Drop C Saite fand ich schon viel besser.
Jedoch wie so oft ist das eine persöhnliche Vorliebe. Es gibt Bassisten denen reicht eine 115 Saite für Drop C.

achja @motze66 , wenn du nicht weißt was für ein Basssound du möchtest , bennene einfach mal ein paar Titel bei denen dir der Sound zusagt.
Ebenfalls kanns du dir mal bei youtube Produktvideos von Bässen anschauen und gucken was für dich gut klingt.
Such z.B mal Sachen wie:

Epiphone Tunderbird
Squier / Fender Jazzbass
Squier / Fender Precision Bass
Ibanez AKT
Musicman Sterling

Diese Bässe sind nur grobe Ideen, es gibt tausende mehr. Diese hier haben alle einen starken eigenden Grundsound.
Vielleicht ist ja was für dich dabei. Auf Drop C bekommst du alle. Noch tiefer ist auch kein Problem ;D
Das wichtigste, wie sich der bass anfühlt und bespielt kannst du leider nicht durch diese Videos rausfinden. Also wäre anspielen nach erster Überlegung der Richtung wichtig.

 

[motze66]

Also erst einmal vielen Dank für die schnellen zahlreichen antworten
Also ich strebe einen relativ modernen Sound an ( denk ich zumindest bin kein experte).
Saiten technisch spiele ich zurzeit mit 120 Saiten aber die sind mit ganz ehrlich etwas zu labbrig, so werde ich wahrscheinlich auf 125er umsteigen

 

[robinBjordison]

Naja, wer Drop-C spielt und dem der Sound eines alten Basses nicht gefällt, der sucht im Regelfall einen eher moderneren Sound, leroyak471947.
Ich bin immer noch für den ATK.
Aber Motze, 120er Saite ist nicht gleich 120er Saite. D'Addario-Saiten sind z.B. eher weich und die selbe Größe ist bei GHS (Boomers), oder Pyramid fast schon knallhart, Du solltest vielleicht mal den von mir geposteten Drop-C Satz von Pyramid versuchen, die haben auch nen ziemlich hellen, brillanten Sound und in dem Sinne schon ziemlich modern.