Dropped All Fourths Tuning

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Ich beschäftige mich zur Zeit mit dem All Forths (= alles Quarten) Tuning. Ich mag die Idee dahinter, weil alles so schön "logisch", regelmäßig und verschiebbar ist.
Gleichzeitig mag ich aber auch Drop Tunings. Daher nun die Idee das zu kombinieren.
Allerdings finde ich nichtmal im "1000 Stimmungen für die Gitarre Buch" sowas. :D:confused:
Die Noten und Pattern dazu zu überlegen ist nicht schwer, aber ist so eine Stimmung sooo ungewöhnlich?
Wäre für ein paar Meinungen dankbar.
 
Eigenschaft
 
Naja wenn ich dich richtig verstehe wäre das einzige was sich dann zur normalen Stimmung ändern würde, dass die H Saite einen halbton höher ist und zur C Saite wird und die hohe e Saite dann eben auch nen Halbton höher ist und zur F Saite wird. Also musst du bei allen üblichen Pattern einfach alles was auf H und hoher e Saite ist um einen Bund nach unten verschieben.
Wenn duch noch Dropst, dann noch alles auf der Tiefsten Saite zwei Bünde nach oben verschieben.
Bringt dir denn diese Stimmung überhaupt irgendwelche Vorteile für ne bestimmte Art von Akkorden (mal agesehen von Power chords)?
 
Richtig. Es ist eigentlich nicht mehr. Vorteil ist wahrscheinlich nur der reguläre Aufbau des Griffbretts und die Verschiebbarkeit.
Ich habe mich immer gefragt welchen Sinn der Halbton-Sprung hat und irgendwie konnte es mir auch niemand schlüssig beantworten.
Deshalb halt die Experimente mit der Stimmung, nicht unbedingt aus dem Grund heraus zielgerichtet bestimmte Akkorde besser spielen zu können.
Mich hatte halt gewundert, dass man irgendwie so gar nichts dazu findet, wobei ja die All Fourths alleine doch relativ beliebt scheint.
 
Hmm naja also ich finde, wenn man schon ein alternatives Tuning wählt sollte sich auch ein paar Gedanken drum machen, was man davon hat. Für mich persönlich muss ich sagen, wäre das Tuning eher nichts, man gewöhnt sich halt doch an s Standard-Tuning, da würde mir das Umdenken schwerer fallen, als die Melodieen bei Beteiligung der h Saite anzupassen. Aber wenn es dir wirklich was bringt wieso nicht.
Sowas findet man ja auch oft bei Akustik Gitarren spielern wie Andy McKee oder Antoine Dufour, allerdings benutzen die afaik eher Open Tunings.
 
Der Hintergundgedanke des standart-tunings ist tatsächlich der, dass man dort Akkorde am praktischsten greifen kann. Deshalb funktionieren in dieser Stimmung auch so viele Akkorde per praktischen Barreegriff. Stell dir als Beispiel mal einen F-Dur-Griff vor. Müsstest du die h und e Saite einen Bund tiefer greifen, wärst du schlicht nicht in der Lage ein F-Dur über alle Saiten zu spielen. Selbst ein E-Dur würde total kompliziert werden, da du dort zusätzlich die h-Saite im vierten, und die e-Saite dritten Bund greifen müsstest.

Da die Gitarre in erster Linie für Harmonien verantwortlich ist, macht dein Tuning tatsächlich nur begrentzt Sinn. Ich denke, deshalb findest du es in keinem Gitarrebuch.
Ich stimme da meinem Vorredner zu, wenn du gar nicht weißt, welchen Sinn dieses Tuning für dich ergeben würde, dann brauchste ja auch nicht großartig umstimmen. Oder du probierst es halt einfach eine Zeit lang aus und entscheidest dann :)
 
F-Dur ist dabei 103200 (ohne das Drop) :D Gut andere Akkorde sind schwerer. Aber das ist bei Standardtuning ja nicht anders. Barree geht ja trotzdem noch.
Skalen werden dafür sehr übersichtlich: http://rudiseitz.com/tag/fourths-tuning/
Vielleicht findet sich ja noch jemand, der es praktisch anwendet und bis dahin tue ich genau das was du schon vorgeschlagen hast und probiere es einfach aus. :)
Danke für eure Meinungen dazu.
 
Tatsächlich! Ich hab in die falsche Richtung gedacht, das tut mir leid :D
Viel Spaß beim probieren :)
 

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