Drop-Tunings und zu wenig Gitarren

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Templar
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Hallo zusammen!

In letzter Zeit erfreue ich mich vermehrt über die dropped Tunings. Ich hab 6 Jahre nur in E gespielt und hab jetzt 2 Monate Drop-D gespielt. Gestern und heute hab ich dann Drop-C ausprobiert und was soll ich sagen, ich bin hin und weg :great:

Das Problem ist, dass ich nur zwei Gitarren besitze, eine davon auch noch mit Tremolo. Jetzt haben wir in der Band viele Songs in E-Tuning und einen in D.

Seht ihr da irgendwo die Möglichkeit alle Tonarten komfortabel mit den zwei Gitarren abzudecken? Ich meine die Gitarre mit dem Tremolo ist ja irgendwie immer an ein Tuning gebunden, die andere variable. Allerdings hat man keine Reserve-Gitarre wenn die eine in E ist und die andere in C. Wenn da mal eine Saite reißt kann man nicht schnell wechseln.

Wie hand habt ihr das bei euch? Spielt ihr nur in Drop-C? Oder habt ihr mehrere Gitarren?
 
Eigenschaft
 
naja

von der stimmung her stimmst du eine in e und die andere in d

dann kannste mit der auf e gestimmten klampfe leicht auf drop d
und mit der in d gestimmten klampfe leicht auf drop c

dann kannste 4 tunings hernehmen ^^
mitm tremolo musst du halt dann bissl gedult haben
 
wir ham längere Zeit in Drop-C gespielt und uns ebenso lange Zeit mit einem wirklich extrem verwaschenen Sound rumgeschlagen, die Proben in Soundoptimierung an Gitarren, Amps, Boxenausrichtung, Saiten, etc. investiert, alles mehr oder weniger erfolglos
bis wir dann irgendwann dahintergekommen sind:
Drop-C? Ganz klares "Nee"!

Beschissenes Tuning.. Full D und Drop C sind wohl DER Matschfaktor schlechthin... mag vielleicht böse und hart klingen, aber live-tauglich ist das imo überhaupt garnicht

der beste Beweis für unsere Erfahrung war dann, als wir bei Rock am Ring KoRn live gesehen bzw. gehört oder viel mehr NICHT richtig gehört haben, weil der Sound dermaßen indifferenziert und unklar war... und... guess what?
richtig, die spielen auch n Ganzton runtergestimmt

ich kann nicht genau sagen, woran es liegt, aber ich würde mal stark behaupten, wenn sich das ganz leicht kompensieren lassen würde, dann müsste nicht eine sehr bekannte Band auf einem riesen Festival auf der Hauptbühne am dritten Tag mittendrin im Programm ganz kurz den schlechtesten Sound überhaupt haben..

mir darf jetzt gern jemand widersprechen, aber solang mir nur jemand mit "dickere Saiten drauf", "Oktavreinheit überprüfen" oder "Halskrümmung nachjustieren" kommt, könnt ihr's einfach sein lassen, wir haben das alles gemacht, der Gesamtsound wird einfach schlecht

auf Aufnahmen lustigerweise garnicht mal so, aber live absolut

von daher mein absoluter Rat - wenn das nicht langsam klar geworden sein sollte - KEIN Full D oder Drop C spielen, Standard E und Drop D reichen völlig aus. Seid einfach ein Tick weniger böse, der Sound wird's euch danken ;)
 
Wenn ich mal eine Variax habe *husthust* - dann werde ich damit wohl keine Probleme haben - ein kurzer Klick und die Gitarre ist passend gestimmt und ich habe auch den passenden Sound :D


Wenn du zwei Gitarren hast - ich würde die mit Tremolo auf Dropped C stimmen, die andere ganz normal - die tiefe Saite ist schnell mal umgestimmt (Dropped D) und ohne Tremolo sollte es auch kein Problem sein ;)
 
Spielen Korn nicht in A?

Ich hatte meine Schecter testweise auf C und dazu einen ENGL Powerball, da war gar nichts mit matschen. Auch bei meinem kleinen Fender Frontman einfach nur ein toller Sound :)
 
Ich finde wenn man tiefe Tunings spielt, bei tief rede ich zB. von B, A, usw. Tuning/Dropped, ist es absolut wichtig das man den/das? Gain zurückzudrehen und sauber spielt. Tut man das nicht wird der Sound einfach nur matschig und undifferenziert je tiefer man kommt. Allerdings kommts da auch viel auf den Amp an. Es gibt ja einige Amps die so tiefe Stimmungen gut wiedergeben können.
 
@Deltafox: An der Stelle würde ich mal den Absolutheitsanspruch zurückschrauben. Das funktioniert schon. Wir spielen von Standard E bis Dropped C und der Sound ist differenziert und klar, selbst bei 2 Gitarristen. Und wenn das bei euch nicht geklappt hat, dann lags an euch. Den Live - Sound von KoRn als Referenz heranzuziehen, dass das auf keinen Fall funktioniert ist auch nicht gerade aussagekräftig, die haben eh einen Sound der ... nun ja... Geschmackssache ist und das liegt nicht wirklich an den dropped Tunings.
Warum das bei euch nicht klappt weiß ich auch nicht, der letzte den ich kenne der damit Schwierigkeiten hatte spielte einen Rectifier über ne Mesa Box mit ner Gibson LP auf Drop C und hatte dünne Saiten drauf... wens da wundert wenns matscht...
Meine Soundtips für Drop C: Gain zurück, Bässe vorsichtig behandeln, Mitten auf keinen Fall rausdrehen um den "goilen Metallicats Sound zu kriegen" und Presence ist dein Freund... bei mir klappts sehr gut.
 
Kommt auch immer auf den Amp drauf an und wie man ihn Einstellt. Aber wenn ich mir die Arch Enemy Live DVD (Standard C, 2 Ganztöne runter) haben die Typen einiges richtig gemacht :great:
Gutes Gegenbeispiel das man mit Drop D gut klingt: Lamb of God

Eigentlich reichts wenn du eine Gitarre in Standard D hast, damit kannst du auf Drop C runter und das Zeug das du normal in Standard E spielst sollte auch kein Problem sein, musst halt nur bischen umdenken.
 
Spielen Korn nicht in A?
doch und das ist Full Step Down auf 7-Saitern ;)

@Navar: nein, dass eine Band ein totaler Beweis für sowas ist, ist wirklich quatsch, aber dass sie die selben Soundprobleme hatten, wie wir über eine Anlage auf der sonst wirklich jede Band gut klang, gab uns dann schon ein wenig zu denken ;)

übrigens wars genau das Zeug, was du aufzählst, was wir definitiv gemacht haben.. und ganz ehrlich, ich glaube persönlich eher, dass wir eine andere Ansicht von Transparenz haben als ihr.. nicht böse gemeint, aber wir hatten dicke Saiten, wirklich wenig Gain (overdrive-mäßig), definitiv genug Mitten und kaum Bässe (als Bassist hab ich meinen Gitarristen da immer schön ins Gewissen geredet), Höhen kann ich sowieso nie genug kriegen, was Gitarren angeht.. und der Matsch blieb

nein, wie schon angedeutet, wir haben viel ausprobiert und dabei auch einige großartige Verbesserungen hinbekommen, aber der Unterschied auf normale Stimmung ist einfach trotzdem deutlich größer als all die Verbesserungen die wir am Sound nach und nach hinbekommen haben

von daher bleibe ich bei meinen Erfahrungen, die
eindeutig dem tiefen Tuning den Matsch-Faktor zuordnen. Punkt.

VIELLEICHT lässt sich das durch einiges an Nachjustiererei an den Instrumenten beheben, da warn wir doch eher zaghaft, aber wir haben deutlich mehr gemacht als wohl die meisten, die hier gerade Drop C für sich entdecken und finden, dass es total geil klingt ;)
 
Gerade eben hab ich nochmal neue Saiten

10
13
17
30
42
52

auf meine Schecter aufgezogen und nochmal auf Drop-C gestimmt. Das klingt einfach differenziert und gut, selbst bei meinem kleinen Übungsamp. Auch unverzerrt, meine Laien(;))Freundin sagt das auch.

Das Problem mit den zwei Gitarren besteht imho nach wie vor.
Eine Gitarre muss ich scheinbar immer umstimmen bzw. wenn Live eine Saite reißt ist man richtig übel dran. Ich glaub ich brauch eine dritte Gitarre :D :D
 
@Deltafox: An der Stelle würde ich mal den Absolutheitsanspruch zurückschrauben. Das funktioniert schon. Wir spielen von Standard E bis Dropped C und der Sound ist differenziert und klar, selbst bei 2 Gitarristen. Und wenn das bei euch nicht geklappt hat, dann lags an euch. Den Live - Sound von KoRn als Referenz heranzuziehen, dass das auf keinen Fall funktioniert ist auch nicht gerade aussagekräftig, die haben eh einen Sound der ... nun ja... Geschmackssache ist und das liegt nicht wirklich an den dropped Tunings.
Warum das bei euch nicht klappt weiß ich auch nicht, der letzte den ich kenne der damit Schwierigkeiten hatte spielte einen Rectifier über ne Mesa Box mit ner Gibson LP auf Drop C und hatte dünne Saiten drauf... wens da wundert wenns matscht...
Meine Soundtips für Drop C: Gain zurück, Bässe vorsichtig behandeln, Mitten auf keinen Fall rausdrehen um den "goilen Metallicats Sound zu kriegen" und Presence ist dein Freund... bei mir klappts sehr gut.

Hey...ich hatte keine dünnen Saiten drauf ;) naja, kommt drauf an wie man dünn definiert...waren die "skinny top heavy bootom" von ernie ball, also .010 bis .052.

Das Problem im Sound war ja weniger der Matsch (naja, kam auf die Tagesform der Diva names Rectifier an)...die Verzerrung klang einfach total transenmäßig...
Die Soundprobleme hatten meiner Ansicht nach in keiner Weise mit der Gitarre oder der Saitenstärke zu tun.
Mit meinem Stiletto später war der Sound schon um Welten besser...mit ner kleineren 4x12er wäre es bestimmt nochmal besser gewesen.
Naja, jetzt habe ich ja meine 4x10er und den Lonestar special...das ist eh mal ne ganz andere Klangwelt, die mir im Moment deutlich mehr zusagt.
 
Hallo zusammen!

In letzter Zeit erfreue ich mich vermehrt über die dropped Tunings. Ich hab 6 Jahre nur in E gespielt und hab jetzt 2 Monate Drop-D gespielt. Gestern und heute hab ich dann Drop-C ausprobiert und was soll ich sagen, ich bin hin und weg :great:

Das Problem ist, dass ich nur zwei Gitarren besitze, eine davon auch noch mit Tremolo. Jetzt haben wir in der Band viele Songs in E-Tuning und einen in D.

Seht ihr da irgendwo die Möglichkeit alle Tonarten komfortabel mit den zwei Gitarren abzudecken? Ich meine die Gitarre mit dem Tremolo ist ja irgendwie immer an ein Tuning gebunden, die andere variable. Allerdings hat man keine Reserve-Gitarre wenn die eine in E ist und die andere in C. Wenn da mal eine Saite reißt kann man nicht schnell wechseln.

Wie hand habt ihr das bei euch? Spielt ihr nur in Drop-C? Oder habt ihr mehrere Gitarren?

ich habe meine hauptgitarre in E gestimmt. meine ersatzgitarre auch in E und meine baritone in H.
 
ich benutze mehrere git. in verschiedenen stimmungen. haupt. git in E und haupt git. für runtergestimmte in C. ein paar packup gitarren gibts auch, aber keine jetzt in C. muss reichen. Wenn ich bald eine neue hab,wird sie auf E sein und meine jetzige hauipt git. auf C. so wird alles rund!
 
@Twiety: Damit meinte ich auch nicht nur unbedingt dich, hab auf den letzten Festivals immer wieder Gitarristen mit dem gleichen Problem und einem sehr ähnlichen Equipment getroffen. Mit dem Stiletto wurde es auf jeden Fall besser. Mir ist die Gibson für Dropped Tunings zu bassig vom Grundsound her.

@Deltafox: Wer hat denn an dem Tag noch so gespielt? War doch bestimmt noch wer mit Dropped C und ähnlichem dabei... würde mich mal interessieren. Wie gesagt, ich glaube nicht, dass Korn da wirklich ein Maßstab sind, da gehört dieser Trash - Sound auch irgendwie dazu.

Ich glaube dass Dropped Tunings sehr stark vom Amp und der Kombi Amp - Box abhängen und meiner Ansicht nach taugt der Recti für Dropped einfach nicht viel. Und ne bissige Gitarre kann da wahrscheinlich auch nicht schaden.
Ich gebe dir natürlich recht, dass das in totalem Brei enden kann, aber ich habe schon ettliche Gegenbeispiele erlebt und ich hab keine Probleme mehr.
 
es muss auch nicht zwangsweise total übler Brei sein, man kann da natürlich einiges verbessern, aber trotzdem will ich nochma betonen, dass es einfach trotzdem ein deutlicher Schritt ist, 2 Halbtöne höher zu stimmen, plötzlich ist alles definierter und brillanter... naja... wer damit klar kommt, soll das meinetwegen machen, aber für mich ist das seither ein absolutes NoGo

wer an dem Tag noch gespielt hat, weiß ich jetzt gar nicht mehr.. könnte ich mal bei Gelegenheit nochmal nachschauen ;)
 
ich hab auf meiner hohner lp-kopie teilweise 010-070er saiten gespielt... zakk wylde ghs boomers... damit fand ich es halbwegs erträglich, nen halbton tiefer und dann noch die e-saite gedropped zu spielen... wobei ich schon immer auf dicke drähte stand... ;)

mit meinem line6 hd147 war das untenrum schon schön definiert... wobei das natürlich nicht sonderlich tief ist...
 
Hipshot, hab's aber noch nich ausprobiert

http://www.hipshotproducts.com/cart.php?m=product_list&c=9
(achte auf den typ)
https://www.thomann.de/de/hipshot_trilogy_tmb_3.htm
oder wenn's reicht:
https://www.thomann.de/de/hipshot_h30200c_detuner_gitarre.htm

(sorry, jungs und mädels vom musik-service, aber die hab ihr leider nich im sortiment ;) )

PS:
ich weis wie's dir geht, C-dropped hat schon was… :rolleyes:

Edit:
die hippies ham den vorteil, dass du entscheiden kannst, welchen gitarren-sound du willst, (relativ) unanhängig von der stimmung; zB: kannst du die Strat in E und C spielen, wenn's dir von sound so am besten gefällt.
Einfach mal die HP von denen an gucken und am besten auch die bedienungsanleitung :D
 
fBeschissenes Tuning.. Full D und Drop C sind wohl DER Matschfaktor schlechthin... mag vielleicht böse und hart klingen, aber live-tauglich ist das imo überhaupt garnicht

das ist doch käse, sorry ^^ aber das liegt an eurem equipment, an eurem proberaum oder an den soundsettings wenn ihr kein full D spielen könnt ohne matsch zu haben, habe da ganz andere erfahrungen gemacht (seit 5 Jahren d-std)..

zum topic starter: ne ersatz gitarre ist doch nicht wichtig, mit etwas übung ziehst du innerhalb 1 minute ne neue saite auf :) dann kannst du deine gitarren auch ruhig verschieden stimmen.
 
ne, is kein Käse und liegt nicht an Proberaum und Settings.. Equipment zweifle ich auch an, ich hab ja schon geschrieben, dass wir einiges probiert haben

ist mir aber eigentlich relativ egal, vielleicht haben wir auch einen höheren Anspruch, solang ihr mit Runterstimmen glücklich seid, könnt ihr das machen, meine Meinung dazu hab ich ja schon geschrieben :)
 
ne, is kein Käse und liegt nicht an Proberaum und Settings.. Equipment zweifle ich auch an, ich hab ja schon geschrieben, dass wir einiges probiert haben

ist mir aber eigentlich relativ egal, vielleicht haben wir auch einen höheren Anspruch, solang ihr mit Runterstimmen glücklich seid, könnt ihr das machen, meine Meinung dazu hab ich ja schon geschrieben :)

Einen höheren Anspruch? :D

Ich weiss nicht aber ich denke auch ihr macht was falsch, hör dir mal Arch Enemy Live DVD an, Standard C Tuning und nix matscht. Oder Unearth, 7-Saiter, nix matscht.

mfg rÖhre
 

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