Bei Drop D ist einfach die tiefe E-Saite einen Ganzton (also auf D, daher der Name "Drop D") runter gestimmt, alles andere bleibt gleich. Dadurch spielt man dann Powerchords auf den unteren drei Saiten, indem man einfach einen Finger flach über alle drei Saiten legt. Und wenn man die drei Saiten leer anspielt, hat man halt schon einen D-Powerchord.
Zwischen Normalstimmung und Drop-D kann man ganz einfach und schnell wechseln. Wenn die Gitarre ansonsten recht stimmstabil ist, dann kannst du einfach die drei untersten Saiten anschlagen und die E-Saite dann so weit runterdrehen, bis du einen "richtig klingenden" Akkord hörst. Oder halt auf dem siebten Bund die E-Saite greifen, dass muss dann halt identisch mit der A-Saite sein.
Ansonsten halt das Stimmgerät rausholen. Und bei Drop C ist halt die ganze Gitarre um einen Ton tiefer gestimmt, und dann noch mal die dicke E-Saite gedropt. Oder anders gesagt, eben ein Drop D Tuning, was insgesamt noch mal einen ganz Ton tiefer ist.
Drop D geht problemlos mit einem Standardsatz Saiten. Bei Drop C ist die tiefe Saite dann wahrscheinlich ziemlich wabbelig, kommt aber drauf an, was du für eine Gitarre hast, und auch sonst ist das recht subjektiv.
Generell würde ich aber nicht empfehlen unbedingt immer in die Originalstimmung zu gehen, wenn du zu einem Lied mitspielen willst. Also auf Drop stimmen musst du schon, weil man sonst ja ganz anders greift, aber insgsgesamt kann das ja durchaus transponiert sein. Wenn du zur Musik mitspielen willst, dann solltest du die halt pitchen. Wenn du eine GuitarPro-Begleitung hast, dann kannst du dort ja einfach umstimmen.
