Drop G# Vormarsch ? / moderner Metal

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Guten Morgen zusammen,

mir fällt auf das immer mehr Bands wie Periphery, Wage War, Erra, Polaris das Tuning Drop G# verwenden.

G# D# G# C# F A#

Weiß einer von euch warum das derzeit so "einheitlich" passiert?
Ich frage mich warum es gerade Drop G# ist und nicht Drop A oder Drop G...?

Bringt dieses Tuning Vorteile mit sich, die ich nicht erahne, oder geht es nur darum sich individueller vom rest der Szene abzusetzen?

Ich freue mich auf eure Antworten und wünsche einen guten Start in die Woche

Beste Grüße Axel
 
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Hallo Axel

Wenn ihnen ihr Sound so am besten gefällt - bzw., wenn du so weit wie möglich runter willst, irgendwann matscht alles und die Saiten haben keinen Sustain mehr. Womöglich wahr "am Weg nach unten" G# noch tragbar und G schon zu matschig.

Aber das ist eine frage des Sounds, musiktheoretisch macht das keinen Unterschied. Ein Tuning sagt ja auch noch nichts drüber aus, was da gespielt wird, da geht es im Metal meist wie schon gesagt um den Sound, bei Fingerpickern z.B. geht es oft mehr um Ergonomie, da gibt es welche die pro Stück die Gitarre wechseln, weil das eine nur in diesem, das andere nur in jenem Tuning überhaupt spielbar ist.

Ich würde sogar noch behaupten, dass es meist gar nicht G#, sondern Ab ist was gespielt wird und es lediglich Drop G# heißt wegen der unter Gitarristen verbreiteten Unart, bs sämtliche Existenzberechtigung abzusprechen bzw. das Tuning nach dem Ton benannt wird, den das Stimmgerät bei der tiefsten Saite anzeigt und das zeigt idR. ja auch nur mit Kreuzen versetzte Noten an.

Jedenfalls, ob die tiefste Note ein G# oder ein G (oder irgendwas anderes) ist, macht bei gleichem Tuning und gleicher Spielweise nebst den Soundaspekten nur für einen Absoluthörer einen Unterschied.

LG
 
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Oder für den Sänger. Ab Dur / F Moll ist für mich als Bariton sehr häufige die Idealtonart. Und der Gitarrist darf Open String Riffs spielen.
 
Es ist ja nicht nur bei der Progressive Metal Fraktion beliebt, tiefgestimmt (auf extended Scale Gitarren) in unterschiedlichen Tunings zu spielen. Man muss nur mal bei Mark Tremonti den Gitarrenschrank auf der Bühne angucken. Beinahe jedes aufzuführendes Lied ein anderes Tuning und damit eine andere Axt.
 
Das kenne ich vor allem von Fingerpickern wie Peter Ratzenbeck (die aber alles andere als Metal machen^^).
Da hat das Tuning wirklich "pragmatische-harmonische" Gründe, da man dann von ergonomischer zu greifenden bestimmte Akkorden/-umkehrungen Zugriff auf bestimmte Basssaiten-Konstellationen hat.

Bei den "normalen" Dropped Tunings hingegen ist es hingegen einmal der gemütliche 1-Finger Powerchord (bzw., dadurch, dass ja nur die tiefste Saite einen GT unter dem Standardtuning ist wird der tiefste spielbare PC noch einen GT tiefer) und alles andere bleibt ja gleich- nur eben entsprechend nach unten transponiert.

@drowo 's Einwand hat natürlich seine Berechtigung, was ich da im Bezug zum Thema mitbekommen habe ging es aber wie schon gesagt eher um den Sound (oder aber "wir sind die härtesten und kommen noch tiefer"). Allerdings liegt es womöglich auch daran, ob man es aus dem Blickwinkel eines Sängers oder eines Gitarristen betrachtet?:)

LG
 
Natürlich, will ich gar nicht leugnen :nix:
 

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