Drop D Powerchords sauber greifen

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pons91
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Hey,

wie dämpft ihr die hohe g,h und e Saite bei Drop D Powerchords ab?
Lockert ihr den Zeigefinger oder nehmt ihr die freien Finger, um die hohen Saiten zu dämpfen?
Bei mir klingt beides recht unsauber...

Danke!
 
Eigenschaft
 
Prinzipiell genauso, wie im Standardtuning: Mit dem unteren Teil des Zeigefingers. Einfach üben, mit der Zeit kommt das. Als kleiner Tipp vielleicht noch: Wenn du nur die E- (D- eigentlich) und A-Saite greifst ist es etwas leichter. Sprich nur Grundton + Quinte.
 
Nur die die Saiten anschlagen die man auch spielen will. ;)
 
Danke für die Tipps, das klappt schon viel besser :)

nur hab ich da noch eine Frage, im Vergleich zum Standard tuning klingen die powerchords in Drop d immer leicht verzerrt... woran liegt das und was kann man dagegen tun? Also ich hab jetzt einen 10er Saitensatz. Drücke ich zu fest oder liegts dran, dass die Saiten über ein halbes Jahr alt sind?
 
Was verstehst du unter verzerrt? Im Cleankanal oder wie? Welche Gitarre, welcher Amp?
 
ich meine ehr, dass es schief klingt, egal ob unplugged oder am amp

ibanez rga42
vox vt 15
 
Du meinst wahrscheinlich ein Schnarren/Klirren, oder?
Könnte daran liegen, dass die Saite zu wenig Spannung hat, wenn du sie tiefer stimmst -> dickere Saite(n) aufziehen.

Gruß

PS: Wenn´s schief klingt, evtl. die Oktavreinheit überprüfen.
 
Das Problem ist meist auch bei top-eingestellten Gitarren da. Ich stimme die E-Saite dann immer nach Gehör, spiele also ein paar Powerchords und passe dann sehr fein an. Oft macht man beim Drop-Tuning mit dem Stimmgerät den Fehler, dass man die E-Saite zu sanft anschlägt. Schlägt man sie kräftiger an, was ja beim regulären Spielen der Fall ist, dann schwingt sie etwas zu hoch. Also geringfügig tiefer stimmen, als der Tuner anzeigt. Viele Stimmgeräte werden in diesen Bereichen auch immer ungenauer.
 
Das Problem ist meist auch bei top-eingestellten Gitarren da. Ich stimme die E-Saite dann immer nach Gehör, spiele also ein paar Powerchords und passe dann sehr fein an. Oft macht man beim Drop-Tuning mit dem Stimmgerät den Fehler, dass man die E-Saite zu sanft anschlägt. Schlägt man sie kräftiger an, was ja beim regulären Spielen der Fall ist, dann schwingt sie etwas zu hoch. Also geringfügig tiefer stimmen, als der Tuner anzeigt. Viele Stimmgeräte werden in diesen Bereichen auch immer ungenauer.

Das trifft es ziemlich genau, es hört sich immer leicht verstimmt an, obwohl sie exakt gestimmt ist. Eingestellt hab ich sie erst, hat aber auch nichts gebracht. Die E Saite hat generell Probleme beim einstellen gemacht. Könnte es auch dran liegen, dass meine Saiten schon ein halbes Jahr drauf sind? Der Tipp mit dem Stimmgerät klingt gut, werde ich morgen ausprobieren. Danke!
 
Das könnte sein und wie viele Wicklungen hast du denn an der Mechanik? Du brauchst nicht mehr als 2 eigentlich. Je mehr Wicklungen umso schlechter hält sich die Stimmung. Bzw. wenn die einzelnen Wicklungen sich überlagern halt.

Könntest auch mal mit Flageolet (Oh Gott ist das richtig geschrieben? :D) stimmen. Für Drop D > 12. Bund E-Saite und 12. Bund D-Saite Flageolet anspielen und dann die Stimmung anpassen. So mach ich das zumindest ;) Für Standard wäre: 5. Bund E-Saite und 7. Bund A-Saite.

Hoff das ergibt irgendwie Sinn was ich schreibe, is scho spät :D
 
Könnte es auch dran liegen, dass meine Saiten schon ein halbes Jahr drauf sind?!

Ich würde neue Saiten aufziehen und die Einstellung nochmal durchgehen. Es ist bitter wenn man stundenlang tüftelt nur um dann alles von neu zu machen wenn die neuen Saiten drauf sind. Eigene Erfahrung, da hat garnichts mehr gestimmt.
 
Wenn Gitarren nicht ganz bundrein sind, drop D gestimmt und sich noch dazu leicht nach jedem Lied verstimmen, dann ist das schon ärgerlich. Trotzdem darfst du nicht vergessen, dass du ein Instrument aus Holz dein Eigen nennst. Wenn du nicht gerade ein gutes Floyd Rose System verbaut hast, dann ist das nachträgliche Stimmen eigentlich eine ziemlich normale Sache. Das war bei einem Kumpel bei seiner Gibson so und bei mir ist das mit der Framus Tennessee genauso. Man kann an beiden Gitarren keine Makel feststellen und doch halten sie die Stimmung schlechter, als andere vergleichbare Gitarren meiner kleinen Sammlung.
Mach auch nicht den Fehler, dass du dein "Brett" mit irgendwelchen Recordings deiner Lieblingsbands vergleichst. Die doppeln ihre Gitarren und eine natürlich gegebene minimale Tonhöhenschwankung innerhalb eines Riffs fällt dann durch einen Chorus-artigen Effekt nicht mehr so ins Gewicht.

Könntest auch mal mit Flageolet (Oh Gott ist das richtig geschrieben? :D) stimmen. Für Drop D > 12. Bund E-Saite und 12. Bund D-Saite Flageolet anspielen und dann die Stimmung anpassen. So mach ich das zumindest ;) Für Standard wäre: 5. Bund E-Saite und 7. Bund A-Saite.

Ist die Gitarre nicht 100% bundrein, kann es dann aber sein, dass die E-Saite leer und in den tieferen Lagen gespielt sehr abweicht. Und dort spielt man als Drop D-ler ja meist.
Also Flageolet-Stimmung macht zwar was her, aber kann auch nach hinten losgehen, wenn man kein Instrument hat, welches Top in Schuss ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genial, jetzt klingt es super :)
Ich hab die E Saite beim Stimmen einfach relativ stark angeschlagen und danach gestimmt.
Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Wenn der Effekt bei dir so extrem ist, dann koenntest du mal mit anderen Saitenstaerken experimentieren. Aber du hast ja anscheinend jetzt, was du wolltest. Also, keep on rockin. Die Gitarre bei Bedarf auch mal nach Gehoer durchstimmen. Das ist gutes Training, vor allem, wenn man sein Instrument top einstellen will. Dein Gehoer ist entscheidend. Stimmgeraet ist eine Hilfe.
 
Hey,

wie dämpft ihr die hohe g,h und e Saite bei Drop D Powerchords ab?
Lockert ihr den Zeigefinger oder nehmt ihr die freien Finger, um die hohen Saiten zu dämpfen?
Bei mir klingt beides recht unsauber...

Danke!

Um das nochmal aufzugreifen. Angenehmer ist es in der Regel wenn man die unteren Saiten mit einem der freien Finger "lahmlegt". Kleiner Finger würde sich da quasi anbieten.
 

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