Drop C - Homestudio, Setup, Recording, Mixing Herausforderungen

SerienChiller
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Hallo Freunde,

mir ergeben sich im Bedroom Studio einige Herausforderungen, was das Drop C Tuning auf der Gitarre angeht.
Aktuell bin ich wieder für spezielle Spieltechniken und Musiktheorie beim Gitarrenlehrer und hab daher E-Standard drauf und hab bisher auch nur in E-Standard recorded. Zum Wohle meiner Projekte bin ich aber auf Drop C in meiner Gitarrenstimmung runter. Transponieren ist es einfach nicht und mit meinen ursprünglichen Presets klingt alles sehr verwaschen.

Ich nutze:
.10-48
EMG 81/81
Interface (-6db)
NDSP Mesa Boogie #1
Ableton
EQ VST #2

Herausforderung #1
Sicherlich sind die Einstellung für Down Tuning an einer AmpSim anders als bei Standard. Einige meinten für Downtuning nicht soooo geeignet.
-Wie bekommt man einen "guten" Grundsound hin an dem man zur Not noch arbeiten kann?
-Komme ich besser für HomeRecording hin, wenn ich MultiEffekt in das Interface gehe bwz es als Interface nutze?

Herausforderung #2
Meine EQ Einstellung für Standard Tuning haut damit überhaupt nicht hin.
-Worauf ist bei den EQ Einstellung zu achten (wenn man das so sagen kann), mein Bass ist verzerrt und nimmt viel Platz ein, aber ich kann gar nicht mehr so viel Low End cutten. Bin ich hier einfach nur blind, was den Sound im Mix angeht? Ich verstehe einfach den EQ beim Downtuning nicht.

Danke
 
Crashhilfe:

1. Eine zweite Gitarre mit ganz anderen Saiten: E- Saite solltest bei Drop C eine 54, 56er haben, mindest.

2. Den Grundsound den Du normal hast nehmen, ein bisschen Bass raus und den Gain zurücknehmen.

Das wird Dir sofort Hilfe bringen ;)
 
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Wie wird die Gitarre in Drop C gestimmt? Ist das wie Standard D (2 Halbtöne tiefer) und die tiefe D-Saite dann nochmal um 2 Halbtöne tiefer auf C? Oder ist das alles komplett auf Standard C gestimmt, also 4 Halbtöne tiefer?
 
ursprünglichen Presets klingt alles sehr verwaschen.
Jep. Ist immer so. Deswegen gehören auch Pitch Shifter, um ein anderes Tuning zu simulieren, auch definitiv nicht auf eine Aufnahme, bei der ein natürlicher Gitarrensound gewollt ist.

-Wie bekommt man einen "guten" Grundsound hin an dem man zur Not noch arbeiten kann?
Ich bin ja geneigt zu sagen: Einfach nicht tiefer als C# Standard gehen. Aber okay. Mit mir sprichst du auch mit einem erklärten Gegner tiefer Tunings.

Ein Tube-Screamer ist eigentlich immer eine gute Wahl. Selbst bei nicht matschigen Amp-Sims. Tiefer als bestenfalls C# ist aber halt auch Murks, für alle, die nicht professionell Mischen und Mastern, da man nunmal die Probleme bekommt, die du zu haben scheinst.

Ein brutaler LowCut oder brutal absenkender Low Shelf kann ggf. manches Problem lösen (aber auch wieder manches erzeugen.)

Der Hall und das Delay sollten imo auf jedenfall einen brutalen Low Cut erhalten.

Wenn du jetzt aber allen Ernstes ein 48er Saitensatz für Drop-C benutzt hast, liegt es aber auch am 48er Saitensatz. Das ist klar, dass damit alles Verwaschen klingt. Das kriegst du auch nicht mehr mit dem besten Mix gefixt.

-Komme ich besser für HomeRecording hin, wenn ich MultiEffekt in das Interface gehe bwz es als Interface nutze?
Die meisten Multieffekte sind doch schon Interfaces?!
 
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Wie wird die Gitarre in Drop C gestimmt? Ist das wie Standard D (2 Halbtöne tiefer) und die tiefe D-Saite dann nochmal um 2 Halbtöne tiefer auf C? Oder ist das alles komplett auf Standard C gestimmt, also 4 Halbtöne tiefer?
ersteres
 
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Zum zweiten Punkt: Üblicherweise kann man den Lowcut / Shelf bei der Gitarre ein bisschen höher setzen, als es einem Gitarristen auf dem ersten Blick lieb ist.
Der fette Sound bei tiefen Gitarren kommt auch aus den Obertönen.

Aber der Bass muss im Metal eigentlich nur genug Platz haben um unten mitschieben zu können und er braucht im Mitten-Bereich eine passende Lücke für die Wahrnehmbarkeit.
Welche Noten spielt denn der Bass? Für den Fall, dass du mit der Gitarre runter, beim Bass aber hoch gehst: hier spielen sie halt evtl. einfach die gleichen Noten, dann kann man im EQ auch nicht viel tun.
 

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