Dreiklänge und Vierklänge

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Also, die Intervalle habe ich erstmals intus, darum ging es hier:
https://www.musiker-board.de/harmonielehre/389349-intervalle.html

Nun steh ich vor dem Problem dass ich nun die Drei und Vierklänge lernen sollte das ganze aber nicht so recht begreife da ich seit 2 Wochen nicht mehr dazugekommen bin (Metalfest usw.)

Ich hab das ganze jetzt so dastehen:

C - D - E F - G - A - H C sind die standardmäsigen C-Dur Intervalle.

Dreiklänge:

Stufe I (C-DUR???)

5G
3E
1C

Stufe II (Dm ??? wieso Moll?)

5A
b3F
1D

Ich weiss dass man die große Terz (3er Abstand einhalten muss um auf die Töne C, E, G bzw. D, F, A zu kommen - mir ist jedoch nicht klar warum C-Dur, Dm und wesswegen man 1! C, 3! E, 5!G schreibt - was bedeuten die Zahlen?

Ich tu mir wirklich noch sau schwer und hab nicht wirklich den Überblick aber es ist auch kompliziert wenn man sich zum ersten mal damit befasst und ich will das ja auch lernen xD
 
Eigenschaft
 
Beim Dur-Akkord kommt erst eine große Terz, dann eine kleine Terz. Beim Moll-Akkord umgekehrt.

Von C nach E ist eine große terz, von E nach G ist eine kleine Terz. Daher ist C-E-G der C-Dur-Akkord.
Von D nach F ist eine kleine Terz, von F nach A eine große Terz. Daher ist D-F-A der D-Moll-Akkord.

EDIT: Und die Zahlen sind einfach die Intervalle bezogen auf den Grundton. 1=Prim, 3=Terz, 5=Quinte.
 
Beim Dur-Akkord kommt erst eine große Terz, dann eine kleine Terz. Beim Moll-Akkord umgekehrt.

Von C nach E ist eine große terz, von E nach G ist eine kleine Terz. Daher ist C-E-G der C-Dur-Akkord.
Von D nach F ist eine kleine Terz, von F nach A eine große Terz. Daher ist D-F-A der D-Moll-Akkord.

EDIT: Und die Zahlen sind einfach die Intervalle bezogen auf den Grundton. 1=Prim, 3=Terz, 5=Quinte.


Danke schonmal für deine Hilfe.

Also von C nach E eine große Terz weil sich sowohl cis als auch dis drinnen befindet.

Von E nach G eine kleine Terz da sich zwischen E und F nichts befindet.

Sprich große Terz geht voran = DUR
Kleine Terz geht voran = MOL

Das ist mir schonmal klar. Bei dem PRIM =1, TERZ = 3, QUINTE = 5 komm ich noch nicht ganz mit. Auch wenn ich weiss, dass eine SEPT=7 - ich weiss damit noch nichts anzufangen xD
 
Mir scheint, es ist ein bisschen viel auf einmal, was Du hier wissen willst ... ?! Aber gut, probieren wir´s halt einmal ... vielleicht kann es Dir ja auf die Sprünge helfen zu weiteren, eigenständigen Recherchen:

Erstmals scheinst Du mit den Begriffen (Intervalle, Dreiklänge, Tonleitern) nicht so richtig vertraut zu sein. Das, was Du hinschreibst mit: C-D-E-F-G-A-H-C, sind keine Intervalle, sondern das sind (in aufsteigender Reihung) die Töne der C-Dur-Tonleiter.

Ein Intervall ist der ABSTAND von einem Ton zu einem anderen, und je nach Größe dieses Abstandes, hat das Intervall einen anderen Namen.

Wenn man sich in dieser C-Dur-Tonleiter nun den ersten Ton, das C (= GRUNDTON) immer als ERSTEN Ton eines Intervalles denkt, und die anderen Tonleitertöne jeweils als zweiten, dann ergeben sich daraus Intervalle wie C-E=Terz (weil E = DRITTER Ton der Tonleiter), C-G = Quinte (weil G = fünter Ton der Tonleiter),
C-H = (goße) Sepime (weil H = siebenter Ton der Tonleiter).

Was nun die (Stufen-)Dreiklänge betrifft: Man bildet Drei- und Mehrklänge in der Regel durch "Terzschichtung", das heißt, Du nimmst einen Ton der Tonleiter (zum Beispiel den ersten, das C), und legst 2 Töne der Tonleiter darüber, die jeweils wieder im Terzintervall liegen, also die Töne 1, 3 und 5 der Tonleiter. Das ergäbe dann C, E, G als Dreiklang, also einen C-Dur-Dreiklang.
Das selbe kann man aber mit jedem Ton der Tonleiter spielen, zum Beispiel mit dem 6. Ton, dem A: A plus 2 Mal eine Terz dazu ergibt: A C E, also einen A-Moll-Dreiklang.

Wenn man nun Ton für Ton der Tonleiter, von unten nach oben, durchgeht und auf diese Art die jeweiligen Dreiklänge bildet, ergeben sich die Stufen-Dreiklänge der C-Dur-Tonleiter wie folgt:

I C C-Dur (C,E,G)
II D D-Moll (D,F,A)
III E E-Moll (E,G,H)
IV F F-Dur (F,A,C)
V G G-Dur (G,H,D)
VI A A-Moll (A,C,E)
VII H H-Vermindert (H,D,F) deswegen vermindert, weil er im Gegensatz zu den anderen "normalen" Akkorden keine richtig große Quinte hat (von H zu F ist keine normal große, sondern eben eine verminderte Quinte)

Wichtig zu bedenken ist, daß wir in all diesen Beispielen hier DIATONISCH bleiben, also wir benützen nur Töne, die in der Ausgangstonleiter (in unserem Beispiel C-Dur) vorkommen. Und natürlich kann man das ganze auch mit jeder anderen Tonleiter als Ausgangstonleiter durchspielen: Mit Gis-Dur, oder F-Dur, oder E-Dur, ... völlig egal ... die Systematik bleibt immer die gleiche.

War das hilfreich, oder eher verwirrend ?

LG, Thomas
 
Das war schon einmal sehr sehr hilfreich. Alles weitere werde ich dann heute Abend meinen Lehrer fragen. Ist schon etwas viel wenn man sich gerade erst neu damit beschäftigt diese ganzen Intervalle und 3 Klänge. Dann noch Quint, Terz, Sept usw. - sich das alles innerhalb 40 Minuten zu merken ist nahezu unmöglich ;-)

Da ist dann eigeninitiative angesagt und die ist danke diesem Forum und solch hilfsbereiten Membern wirklich um einiges leichter! Learning by doing :D
 
Die Intervalle hat man dir noch nicht richtig erklärt.
Eine Oktave besteht aus 12 Tönen. Dies nennt man chromatische Tonleiter.

1 Prim C
b2 kleine Secunde C#
2 große Secunde D
b3 kleine Terz D#
3 große Terz E
4 reine Quarte F
#4-b5 übermäßige Quarte - F#
verminderte Quinte
5 reine Quinte G
#5-b6 übermäßige Quinte - G#
verminderte Sexte
6 große Sexte A
7 kleine Septime A#
j7 große Septime B
8 Oktave C

Den Rest hat man dir schon erklärt.
 
Die Intervalle hat man dir noch nicht richtig erklärt.
...
1 Prim C
b2 kleine Secunde C#
2 große Secunde D
b3 kleine Terz D#
...
#5-b6 übermäßige Quinte - G#
verminderte Sexte
Entschuldigung für schulmeisterliche Einmischung, aber dir hat man sie offensichtlich auch noch nicht richtig erklärt: c-cis ist keine Sekunde, c-dis ist keine Terz, c-fis ist keine verminderte Quinte, c-gis (oder c-as) keine verminderte Sexte und c-ais keine kleine Septime. Denn wenn du zwischen enharmonischen Verwechslungen wie c-b und c-ais nicht unterscheidest, kannst du auch auf die Begriffe 'übermäßig' und 'vermindert' gleich gänzlich verzichten.
 
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