Drahtlosanlage Gesang/Vortrag und Gitarre

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Haderlump2000
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Hallo Forum,

ich habe den Überblick verloren und hätte gerne einmal Eure Meinung resp. Empfehlung für die Anschaffung einer Drahtlosanlage.

Meine Anforderungen:
- Vorträge mit Gesang und Text, teilw. begleitet mit akkustischer Gitarre (Western, mit Tonabnehmer) vor kleineren Gruppen mit max. 25-30 Teilnehmenden in mittelgroßen Räumlichkeiten (z.B. großer Gruppenraum).
- Vorhanden: PA Yamaha Stagepas 400BT (mit Mischpult usw.)
- aktuell: kabelgebundenes Mikro, kabelgebundener (Instrumentenkabel) Anschluss der Gitarre

So weit - so gut.

Ich möchte mich aber verbessern und demnächst kabellos auftreten, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Bei Thomann habe ich mich schon umgeschaut. Stichwort Drahtlosanlagen, Drahtlosmikrofone etc. Aber so ganz finde ich nicht das, was mir vorschwebt bzw. mir fehlen möglicherweise Kenntnisse. Ich suche EIN Gerät / EINE Anlage für den Empfang von ZWEI getrennten Signalen: Mikrofon (Headset-Mikro) UND Gitarre. Das ganze MUSS nicht von Thomann (resp. "the t.bone") sein. Auch bei amazon habe ich mich schon umgeschaut.

Das ganze darf ruhig etwas kosten, meine Schmerzgrenze ist irgendwo bei EUR 350 - 400.

Kennt sich jmd damit aus? Betreibt jmd so eine Anlage und kann sie mir empfehlen? Was würdet Ihr nehmen?

Vielen Dank und Euch schöne Weihnachten!

Andreas
 
Hallo!

Das Thema Funkstrecken hatten wir hier im Forum schon oft und es kommt immer wieder.

Das ganze darf ruhig etwas kosten, meine Schmerzgrenze ist irgendwo bei EUR 350 - 400.

Wenn Du nicht mehr ausgeben willst oder kannst, bleibe bitte bei der schnürgebundenen Variante.
Für das Geld bekommst Du nicht mal eine vernünftige Funkstrecke.

Du würdest 2 Funkstrecken benötigen, pro Funkstrecke liegt man bei um die 700 Euro.
Das sinds Funkstrecken von Sennheiser (mein Favorit) oder eben Shure. Die beiden sind für mich die führenden am Markt.
Alles andere macht nur Probleme mit Störungen etc. pp.

Bestimmt kommen jetzt Empfehlungen für Billigzeugs im 2,4GHz Bereich oder so, aber tu Dir das nicht an.
Das ist alles zum Fenster rausgeworfenes Geld.

Ein gute Alternative kann gebrauchtes sein, z. B. wenn Beschallungsfirmen mal was ausmustern oder so.

PS:
Bezüglich Amazon:
Was Du da so bekommst ist billigstes Chinazeug. Finger weg!

Gruß
sven
 
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+1. Kann man nicht anders sagen. Das Billigst-Taugliche, das mir bisher begegnet ist, sind AKG-Funkmikrofone - immer noch eine Marke, wenn auch nicht mehr so robust wie die anderen. Ich habe da aber, glaube ich, keine Gitarren-Übertragung gesehen.
 
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Moin in die Runde ! Also vom "Billigkram" würde ich auch abraten aber man muß hier auch den Anwendungsfall berücksichtigen und da kann man schon ein paar Sachen probieren.
Ich habe folgendes gefunden, interessant weil man hier auch die Gitarre anschließen kann.

So etwas - nicht gerade billig - aber sicher auch kein "Schrott" würde ich probieren ! ( und es gibt ja die Möglichkeit der Rückgabe )

Franz
 
Also im Großen und Ganzen stimme ich den Vorschreibern zu.
Dennoch erzähle ich mal von meinem Setup, vielleicht hilft es Dir weiter:
Ich habe 1 akustische Gitarre, die ich per Funkstrecke in ein Sennheiser XSW1 schicke, von dort in meinen Roland CubeX (ich habe also - derzeit - kein Micro dabei, wie Du).
Dies mache ich bei Veranstaltungen mit 10 bis 25 Menschen, mit denen ich gemeinsam singe. Die Gitarre geht über den Verstärker, weil sie durch einen Looper geht (der mir bisweilen die fehlenden Begleitinstrumente ersetzt).
Das ist jetzt nicht ganz "Dein" Setup, aber ich könnte mir vorstellen, dass Du mit der Bewegungsfreiheit bei der Gitarre schon ganz ordentlich profitierst. Das Micro würde ich dann nicht als Headset nehmen, sondern ein kabelgebundenes auf einem üblichen Ständer. Dann hast du zumindest am Körper keine Kabel mehr.
Mir hat es sehr geholfen, mich frei bewegen zu können - ein völlig anderes Spielgefühl, zumal ich mich oft "unter die Leute" mische. Da war das Kabel richtig nervig. Wenn Du mehr Gitarre spielst als singst/sprichst, dann sollte es so gehen.
Was den Sennheiser XSW1 betrifft (kostet momentan etwa 360 Ocken): er ist nicht ganz perfekt, weil er ab und an (wirklich selten...) leichte Aussetzer hat, die aber weder Spielfluss noch -freude beeinträchtigen, weil sie wirklich kurz sind. Zum Aufnehmen wäre das allerdings nichts, da sind solche Drop-Outs unangenehmer. Der Klang ist aber völlig OK.
Ich hatte zunächst so einen günstigen Übertrager (NuX B1), aber der hat übelst reagiert, sobald ich mit der Akustik-Gitarre da dran war, denn sobald Du aktive Abnehmer hast (und das dürften soweit alle Akustik-Abnehmer sein wie mein LR Baggs Anthem) gehen die billigen Dinger in die Knie. Aber jetzt mit dem Sennheiser bin ich völlig zufrieden, da gibt es (außer den Aussetzern) keinerlei Artefakte.
 
Hallo!

Was den Sennheiser XSW1 betrifft (kostet momentan etwa 360 Ocken): er ist nicht ganz perfekt, weil er ab und an (wirklich selten...) leichte Aussetzer hat, die aber weder Spielfluss noch -freude beeinträchtigen, weil sie wirklich kurz sind.

Von XSW würde ich abraten. Damit wirft man wieder Geld zum Fenster raus
Für 598 Euro gibt Sennheiser EW-D mit Beltpack für die Gitarre.
Da sind keine 238 Euro mehr und man hat was solides vernünftiges.
Beim XSW sind die Beltpack auch aus Kunststoff.

LD-Systems, na ja, gehört eher um unteren Bereich, sind an sich keine richtige Billigmarke.
Allerdings ist da schon ein Unterschied. Bei IEM werfen grad in der Band einer Musikerkollegen LD raus bei IEM.
Die hatten vom Kollegen die Sennheiser G4 IEM getestet und der Unterschied war immens.
Dagegen konnte die LD sofort einpacken.
Ich würde nicht 800 Euro in LD stecken. Am Ende rächt sich das wieder.

AKG hat ne Gitarrenfunkstrecke für 100 Euro. Billigzeugs würde ich sagen, also Finger weg.
Die teureren mögen ok sein, aber dann ist man auch schnell auf Sennheiser/Shure Preisliga und ich würde dann dazu greifen.

Vielleicht erst mal nur 1 gute Funkstrecke nehmen, dann wieder sparen und später die 2. dazu.
Dann wirft man kein Geld zum Fenster raus und hat was langfristiges, gutes.

Gruß
sven
 
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LD-Systems, na ja, gehört eher um unteren Bereich, sind an sich keine richtige Billigmarke.
Und du hast selbst schon Erfahrungen damit gemacht, oder warum willst da abraten?
vielleicht kommst auch du mal drauf, dass niedrige Anschaffungskosten, also billiges, nicht zwangsläufig auch gleich niedrige Qualität bedeutet, sondern erstmal nur, dass da anders kalkuliert wurde. das hat wasmit Serienfertigung, Priduktionslosgrößen, damit bedingt andere Preise im Einkauf, aber auch mit Gewinnmargen usw. zu tun. Man kann hochwertige Produkte auch günstig bauen und dem entsprechend auch günstig anbieten. Man muss es nur wollen.

aber derartige Gespräche hatten wir ja schon viele.

Hier noch ein Tipp für den TE: schau dir mal die Geräte von Mipro an. Da kannst du hochwertige Funksysteme, die gut funktionieren (hab selber öfters mit solchen Funksystemen zu tun) um relativ wenig Geld kaufen.

oder sieh dich am Gebrauchtmarkt um. Man findet immer wieder Angebote aus dem vormals hochpreisigen Profibereich, z.b ew300 oder ew500 Geräte (von Sennheiser), die bei Verleihern ausgemustert werden weil halt dort wieder neuere Generationen der Modelle gekauft werden.
ich habe z.B erst vor kurzem zwei Sennheiser G3 Systeme mit Headsets günstig gekauft. So etwas würde ganz gut für dich passen, auch wenn es noch immeretwas über deinem Budget liegt. G2 ginge auch locker, denn die Teile waren auch damals nicht übel.
Du musst dabei nur aufpassen dass der Frequenzbereich der gebrauchten auch heute noch benutzt werden darf. Denn dass die Frequenzen inzwischen nicht mehr benutzt werden dürfen ist ein möglicher Grund warum soetwas angeboten wird. Also Vorsicht dabei.
 
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Hallo!

LD ist Hausmarke von Adam Hall. Im unteren Bereich angesiedelt.
Ich schrieb ja schon das die IEM gelinde Schritt sind und von mir bekannt4en Musikern nach Test von Sennheiser direkt ausgetauscht wurden.

Hier noch ein Tipp für den TE: schau dir mal die Geräte von Mipro an. Da kannst du hochwertige Funksysteme, die gut funktionieren (hab selber öfters mit solchen Funksystemen zu tun) um relativ wenig Geld kaufen.

Die haben nur 823-832MHz, das macht keinen Sinn mehr, da der Bereich wohl nicht mehr lange zulässig ist.
Dazu ist der Frequenzbereich sehr klein, das kann schlecht zu Problemen führen.
Deren Funkstrecken sehen richtig billig aus auf der Webseite.

oder sieh dich am Gebrauchtmarkt um. Man findet immer wieder Angebote aus dem vormals hochpreisigen Profibereich, z.b ew300 oder ew500 Geräte (von Sennheiser), die bei Verleihern ausgemustert werden weil halt dort wieder neuere Generationen der Modelle gekauft werden.
ich habe z.B erst vor kurzem zwei Sennheiser G3 Systeme mit Headsets günstig gekauft. So etwas würde ganz gut für dich passen, auch wenn es noch immeretwas über deinem Budget liegt. G2 ginge auch locker, denn die Teile waren auch damals nicht übel.
Du musst dabei nur aufpassen dass der Frequenzbereich der gebrauchten auch heute noch benutzt werden darf. Denn dass die Frequenzen inzwischen nicht mehr benutzt werden dürfen ist ein möglicher Grund warum soetwas angeboten wird. Also Vorsicht dabei.

Das hatte ich ja auch schon angesprochen. Finde ich sehr sinnvoll. So kann man für weniger Geld vernünftige Systeme bekommen.

Gruß
sven
 
Ich schrieb ja schon das die IEM gelinde Schritt sind und von mir bekannt4en Musikern nach Test von Sennheiser direkt ausgetauscht wurden.
Hier geht es nicht um InEar-Monitoring, also Thema verfehlt.

Die haben nur 823-832MHz, das macht keinen Sinn mehr, da der Bereich wohl nicht mehr lange zulässig ist.
Es besteht kein Grund zur Annahme, dass die Allgemeinzuteilung (wie schon vorher geschehen) nicht wieder verlängert wird - übrigens exakt wie bei den anderen Frequenzbereichen.

Deren Funkstrecken sehen richtig billig aus auf der Webseite.
Aha, sehr kompetent, anhand der Optik etwas einzuschätzen, das man offensichtlich nicht aus eigener Anwendung kennt :rolleyes:.

Ich bin übrigens „ganz klar“ der Meinung, dass man unterhalb von 600 €/Funkstrecke brauchbares Material bekommt.
Bevor man also irgendeinen Quatsch behauptet, sollte man besser recherchieren oder noch besser sich einfach mit solchen Aussagen zurückhalten, wenn man selbst keine Ahnung hat.
 
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Die haben nur 823-832MHz, das macht keinen Sinn mehr, da der Bereich wohl nicht mehr lange zulässig ist.
"Gut" recherchiert. Guckst du:
1703196318371.png

oder
1703196402212.png


Nur so zwei Beispiele.
 
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Wir haben seit ca. 3 Jahren folgende Sets im Gebrauch. Bislang keinerlei Probleme. Lediglich bei längeren Gigs muss man ggf. mal in der Pause nachladen.
Für dynamisches Mikro:

Habe es allerdings in der Phase, als Sennheiser etliche Rabattaktionen gefahren hat, für nur 199,00 bekommen und es war sogar noch das XS 1 Mikro dabei.
Überträgt nach unserem Empfinden nicht anders als Kabel, irgendwelche Störungen sind bislang nicht aufgetreten.

Das gibt es auch für Gitarre, war mir aber zu teuer.
Daher ist es dann das geworden:

Als Band über Mischpult nimmt das XSW die Sängerin, ich nutze dann ein Kondensator. Wenn ich mal alleine was mache, nehme ich dann auch ein dynamisches und gehe mit beiden in den Akustikamp (Roland AC 60)

Beides zusammen etwas über Budget, aber ich fürchte, dass es billiger kaum gehen wird.
 
Dazu ist der Frequenzbereich sehr klein, das kann schlecht zu Problemen führen.
Naja, wenn es „schlecht zu Problemen“ führt, ist doch alles gut.
Deren Funkstrecken sehen richtig billig aus auf der Webseite.
Klar, da steht weder Sennheiser noch Presonus drauf. Wie kann das nur was taugen? Ehrlich, hast du jemals damit zu tun gehabt, oder reicht dir für ein Urteil ein Foto auf einer Webseite?
ich hab z.B selbst auch noch eine Line 6 Funkstrecke für meinen Bass. Die funkt im ach so bösen 2,4 GHz Bereich, der ja nur Probleme bereitet und daher sind die Teile wohl auch gleich „Billigkram“. Könnte ja durchaus sein, aber meine persönliche Erfahrung ist halt eine andere. Ich hatte damit nämlich noch nie Probleme.
Auch so eines deiner Buzzwords.
ich besitze unter anderem z.B eine dLive um gut und gerne so 20.000€. Und da steht auch Made in China drauf. So what? Ach und auf deinem heiß geliebten Presonus 32R steht „Manufactured in China“ drauf. Eben auch Chinazeug.
 
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Bevor wir uns hier die Schädel einschlagen, würde ich den TE nochmal zurückfragen wollen:
1. Wie professionell ist die Anwendung, oder anders ausgedrückt: Wie zuverlässig muss das sein?
2. Wie oft bist du damit unterwegs, wie sind die Sachen verstaut und wer bekommt sie alles in die Hand?
3. Wie lange wirst du diese Tätigkeit so ausüben? Absehbar über viele Jahre?

Ich habe für unsere Kirchengemeinde die AKG angeschafft. Sie haben gewisse Nachteile, aber zuverlässig funken und empfangen tun sie schon - so sehr, dass wir auch schon die freiwillige Feuerwehr von draußen in der Verstärkung hatten. Glasklar verständlich: "Vater unser... Macht ihr die Absperrung jetzt zu, gell."
 
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... Das ganze darf ruhig etwas kosten, meine Schmerzgrenze ist irgendwo bei EUR 350 - 400...

Meinst Du pro Strecke? Da sollte sich was finden lassen. Oder ist das Dein Budget für zwei Strecken? In dem Fall würde ich empfehlen, beim Kabel zu bleiben, denn da wirst Du mit Funk nicht glücklich.
 
. Ich suche EIN Gerät / EINE Anlage für den Empfang von ZWEI getrennten Signalen: Mikrofon (Headset-Mikro) UND Gitarre
Dieses Gerät kann alles, was du suchst - mit dem "kleinen" Nachteil, dass es dein Budget sprengt.

Bose S1 Pro Plus Mic&Instr. TX Set


Bei einem Headset-Mikro bräuchtest du eines mit XLR-Abgang und ohne Phantomspeisung, z. B. https://www.thomann.de/de/audio_technica_pro8he.htm

Edit:
Wenn es "nur" um die Funkanlage geht und ich das falsch verstanden habe, könnte ich das hier empfehlen:

Dual-Empfänger von Sennheiser.
Dazu zwei Taschensender, die für Headsets oder als Gitarrensender genutzt werden können: https://www.thomann.de/de/sennheiser_sk_xsw_e_band.htm
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Von XSW würde ich abraten. Damit wirft man wieder Geld zum Fenster raus
Habe fünf Funkstrecken davon hier.
In zwei Jahren kein Ausfall, nie Probleme, alle Musiker, Redner und Zuhörer sind zufrieden.
 
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Hallo!

Die XSW würde ich ja notfalls noch gelten lassen. Dann aber die XSW 2. Allerdings liegt EW-D dann auch nicht mehr so weit entfernt.

Bei XSW und vor allem bei den Billigfunken hat man ne Standardkapsel. Bei EW-D und auch G4 kann man die Kapsel wechseln und sich die für sich passende aussuchen.

Wie gesagt, wenn das Geld nicht vorhanden ist, lieber noch ne Weile bei. Kabel bleiben und dann was vernünftiges.

Gruß
sven
 
Hier nochmal der konkrete Anwendungsfall, den speziell der Gebetsmüller anscheinend auch (mal wieder) nicht gelesen hat:

Vorträge mit Gesang und Text, teilw. begleitet mit akkustischer Gitarre (Western, mit Tonabnehmer) vor kleineren Gruppen mit max. 25-30 Teilnehmenden in mittelgroßen Räumlichkeiten (z.B. großer Gruppenraum).

EIN Gerät / EINE Anlage für den Empfang von ZWEI getrennten Signalen

D. h. es soll ganz speziell und ausschließlich ein Doppelempfänger sein, oder dürfen es auch zwei getrennte Funkstrecken sein?
 
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Hallo!

D. h. es soll ganz speziell und ausschließlich ein Doppelempfänger sein, oder dürfen es auch zwei getrennte Funkstrecken sein?
Das ist doch völlig egal.
Ich kann auch 2 Sennheiser/Shure/... Empfänger nehmen und zusammen auf 1HE in ein Rack schrauben. Sieht dann aus wie ein Doppelempfänger.

Ich rate immer zu 2 einzelnen Funkstrecken. Man ist viel flexibler und wenn mal einer von beiden Funkstrecken was sein sollte, hat man immer noch die andere.
Die Doppelempfänger sind ja auch nichts anderes als 2 Empfänger in ein Gehäuse gebaut. Günstiger wird das i.d.R. auch nicht wirklich.

Für mich sind Sennheiser und Shure die Pioniere in dem Bereich. Das hat mit Gebetsmühle nichts zu tun.
Ich ziehe aber Sennheiser vor, weil das ein deutsches Unternehmen ist.
Der gute Support bei Sennheiser und die Reparaturen hier in Deutschland sind ein großer Vorteil.
Bei den billigen Funkstrecken kann man nur noch wegwerfen wenn da mal was defekt ist.
Ersatzteile bekommt man i.d.R. auch nicht oder nur sehr schwierig.
Sollte sich mal was bei den Frequenzen ändern kann man bei den guten Funkstrecken auch beim Hersteller nen Umbau machen lassen.
Die billigen gehen direkt in den E-Schrott. So tut man noch was für die Nachhaltigkeit mit guten Funkstrecken.

Ich hatte das Thema mit den Frequenzen ja bei einer Schule.
6 Funkstrecken + Splitter, Waren AKG. Funktionierten einwandfrei, aber die Frequenzen waren nicht mehr zugelassen.
Somit ging das Zeug in den E-Schrott. Habe dann klar für Sennheiser EW-D plädiert. Klar kommt ne Summe zusammen, aber die habe ich am Ende durch bekommen. Die sind jetzt superglücklich mit den 8 neuen EW-D + 2 Splitter.

Gruß
sven
 
Das ist doch völlig egal.
Ich kann auch
Geht hier aber um den Themenersteller und seine Wünsche :)


Günstiger wird das i.d.R. auch nicht wirklich.
Ein paar Euro sind das schon. Ich habe zwei der XSW-Duo-Empfänger. Hat mir je knapp 200€ eingespart.


Für mich sind Sennheiser und Shure die Pioniere in dem Bereich
Mag sein. Das macht AKG, Mipro oder LD noch lange nicht zu schlechten Herstellern.


Sollte sich mal was bei den Frequenzen ändern kann man bei den guten Funkstrecken auch beim Hersteller nen Umbau machen lassen.
Auch eine Sennheiser Funkstrecken kann ich nicht einfach von E-Band auf 5GHz umbauen lassen. Ich zumindest kaufe meine Funkstrecken nicht mit dem Ausblick auf 30 oder mehr Einsatzjahre.
Bei XSW und vor allem bei den Billigfunken hat man ne Standardkapsel.
Die für 99% der Anwendungsfälle absolut ausreichend ist. Die allermeisten Konzerte finden noch immer mit einem abgerockten SM58 statt. Da habe ich gar keinen Schmerz, als Standard eine E835-Funkstecke hinzustellen
 
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Hallo!

Auch eine Sennheiser Funkstrecken kann ich nicht einfach von E-Band auf 5GHz umbauen lassen. Ich zumindest kaufe meine Funkstrecken nicht mit dem Ausblick auf 30 oder mehr Einsatzjahre.

Doch geht. Das macht Sennheiser. Kostet natürlich und man muss dann durchrechnen ob es sich lohnt.
Aber grundsätzlich geht es.

Ein paar Euro sind das schon. Ich habe zwei der XSW-Duo-Empfänger. Hat mir je knapp 200€ eingespart.

Prima.
Für mich ist nicht nachvollziehbar das bei sowas immer nur aufs Geld geschaut wird.
Wer mit dem Zeugs auf der Bühne steht und auch Geld bekommt, sollte auch in vernünftiges Equipment investieren können.

Die für 99% der Anwendungsfälle absolut ausreichend ist. Die allermeisten Konzerte finden noch immer mit einem abgerockten SM58 statt. Da habe ich gar keinen Schmerz, als Standard eine E835-Funkstecke hinzustellen

Die 835er ist nicht so toll.
Es kommt eben auf die Stimme an und wenn man dann die Kapsel nicht wählen kann ist das sehr zum Nachteil.

Das coole bei den Wechelkapseln ist auch das die i.d.R. auch immer auf neue Systeme passen.
Wenn ich auf Grund der Frequenzen vielleicht irgendwann man ein neues System benötige, kann ich eines ohne Kapsel kaufen und die vorhandenen nutzen.

Gruß
sven
 

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