wenn der verstärker auch noch ein pfund gain drauf legt, dann wird das setup recht noisy....jede berührung der saiten wird dann quittiert, wobei im bandkontext wird man störgeräusche wohl nicht mehr hören können
Einstellungssache, in der modernen Verstärkerwelt kann man einfach den Zerrkanal ganz leicht anzerren, sodass er schon stark ins Cleane geht, den Fuzz einfach vorneweg und die Vorstufe sehr hart anfahren, also Volume up beim Fuzz und schon gibts was auf die 12, dann den Fuzzregler so einstellen, dass genügen Gain vorhanden ist, um die schmutzige Zerre mit rein zu drehen. Das ist eigentlich die gängigste Methode. Die absolut sicherste, damit hören sich viele Fuzzes schon mal gut an.
Es gibt ja jede Menge Möglichkeiten, wie man das macht.
Man kann den Cleankanal so einstellen, dass er dreckig wird und das Fuzz vorsetzen, was auch ganz cool kommt. Kommt aber auch auf den Verstärker und den Fuzz drauf an.
Oder natürlich vor einen ganz klaren Amp. Dadurch hat man wirklich nur den Sound der Fuzz-Kiste. Das kann bei Recordings ziemlich gut sein, weil der Ton an sich etwas ätzender wirkt. Für spezielle Sounds ganz cool, aber so im Bandalltag als Rhythmuspfanne eher nicht so, zumindest nicht im Stoner/Doombereich. Denn vor komplett cleanem Amp hören sich die meisten Fuzzes etwas steril und hart an, muss man mögen.
Der Vorteil von Cleankanal ist, dass dieser breiter im Frequenzgang ist und wenn man das Wah nach nem Fuzz setzt, bekommt man eben einen Synthisound raus. Im leicht angezerrten Distortionkanal ist das nicht so ausgeprägt.
Das einzige für was Fuzzes aus der Historie heraus gemacht sind, ist die Tatsache, dass sie direkt als erstes in der Kette sein müssen. Wenn man jetzt n Preamp in der Gitarre oder Bass hat, sollte man sich über diverse Unbuffer Gedanken machen, aber auch nach einem Wah oder sonst wo in der Kette, kann man ein Fuzz setzen, wenn man so ein Gerät hat. Es gibt auch Fuzzes, die so gebaut sind, dass ihnen ein niederohmiges Signal Wurscht ist...