Doppelgriffe anwenden

  • Ersteller Quetschenquaeler
  • Erstellt am
Q
Quetschenquaeler
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.01.23
Registriert
10.08.14
Beiträge
18
Kekse
125
Hallo Forumgemeinde,

ich brauche bitte eure Hilfe bzw. ein paar Tipps :)

Und zwar spiele ich in einer Party-Volksfest Band das Akkordeon.
Oft muss ich dabei mit einer Melodie die Lieder begleiten.

Nun zu meiner Frage:
Oftmals spiele ich die Melodien nur eintönig.
Ich finde aber das sie im Doppelgriff viel besser klingen und möchte sie gern umschreiben.
Gibt es irgendwelche Richtlinien bzw. Tabellen nach denen man selber die Melodie umschreiben könnte? Oder ist das allgemein vom Lied abhängig?
Ab und zu finde ich die Paare selber aber irgendwie kann ich die Stücke nie vervollständigen.

Vielen Dank für eure Hilfe

Beste Grüße
Quetschenquaeler
 
Eigenschaft
 
Ein paar Tips;
das ist gar nicht schwierig,wenn Du die Intervalle etwas kennst.Einfach harmonisch geht es mit der Terz oder der Sexte.
Ein Beispiel:
der Melodieton sei ein e.Dann nimmst das darunterliegende C hinzu,also eine Terz.
Wenn die Terz nicht passt,probierst du es darunter mit der Sexte,also g aus.
Die Terz und Sexte sind komplementäre Intervalle,die sich zur Oktave ergänzen.....
Ebenso könnte aber die Quart oder Quint darunter passen,klingt dann evtl. aber etwas herb......

mit Gruß bluesy
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Doch so einfach :)
Dann werde ich das später gleich mal probieren!

Danke für den Tipp.
 
Hallo, Quetschenquäler!
Terz, denke nicht, daß das so einfach ist. Terz=2-Ton- Abstand. =4 halbe Töne. Wenn Du die c nimmst kommst Du auf gis. Nimmst Du f, dann kommst Du auf cis. Hört sich immer schön harmonisch an. Aber will man da immer schwarze Tasten spielen? Also 5 halbe Töne Abstand, das ist das nächste in den zwei oben aufgeführten Fällen.
Ich gebe einen Tipp für Terz: hast Du eine Baßgrifftabelle? Die Terzreihe sei deine vorgegebene eintönige Melodie. Zwei Terz darunter befinden sich die dahinter befindlichen Grundbaßtasten.
Ich will es trotzdem mal schreiben:
Terzreihe: B F C G D A E H Fis Cis
Grundbaßreihe: Fis Cis Gis Dis B F C G D A Was paßt dann sonst noch dazu?
5 halbe Abstand c g d
c

Bei Zweifeln kommt es dann auch immer mit auf die --Dur und die Übergänge an, wie es sich am besten anhört. Deine Mitspieler haben doch auch Notenblätter. Vergleiche mal.
Ihr habt doch gewiß auch Notensachverständigere. Die Instrumente müssen doch auch zusammen harmonieren.

Oben sind leider die Buchstabenreihen zusammengerutscht. Wirst es schon verstehen.

upload_2017-9-18_13-22-42.png


Das ist eine meiner Arbeiten. Hier habe ich absichtlich einen Fehler reingesetzt. Kann das aber wieder rückgängig machen.
Erste Zeile 2. und dritter Takt: das b zu g. Besser ist hier b zu f wie in der dritten Zeile.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da habe ich auch noch Einiges zu bieten:
https://www.musiker-board.de/threads/akkordeon-lernen-mit-50-plus.382729/page-54
Bis in die Seite 55.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, Quetschenquäler!
Terz, denke nicht, daß das so einfach ist. Terz=2-Ton- Abstand. =4 halbe Töne. Wenn Du die c nimmst kommst Du auf gis. Nimmst Du f, dann kommst Du auf cis. Hört sich immer schön harmonisch an

Ich musste das gerade mindestens 3 mal lesen, bevor ich verstanden hab, was du meinst. Und dann musste ich ein wenig schlucken. Die Terz unter c ist nicht gis! Die große Terz unter c ist as. Kommt zwar auf die gleiche Taste raus, ist aber harmonielehretechnisch falsch. Genauso ist die große Terz unter nicht cis, sondern des.

Zur Doppelgriffen:
Man muss halt in der Tonart bleiben. Wie in deinem Beispiel oben, klar passt hier g nicht zu b, weil es B-Dur ist (linke Hand) und das ist nun mal b-d-f, da ist kein g drin, dann kann ich auch nicht einfach eine Terz darunter spielen. Es muss zu den Harmonien passen. Terzen allein gehen nie im Leben. Ich muss wissen, welche Harmonien an der Stelle gespielt werden sollen, dann suche ich mir aus dem vorhandenen Tonmaterial (Dreiklangstöne) einen passenden Ton aus, der greifbar ist.
 
Grund: Missglücktes Zitat repariert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Laeufer: Ich verstehe beim besten Willen nicht, was du uns mit deinem letzten Beitrag sagen willst.
Terz, denke nicht, daß das so einfach ist. Terz=2-Ton- Abstand. =4 halbe Töne.
Kleine Terz - 3 Halbtöne, große Terz 4 Halbtöne
 
Ich mache was mir in der Harmonie gefällt, was ich begriffen habe und Beispiele aus anderen fertigen Stücken (vergleiche). Ich habe hier ein Lehrheft 2 von Lüders, alle die Stücke in F-Dur nur g unter b. Verstehe ich nicht.
Oben dein zweiter Absatz am Ende: cis ist doch die gleiche Taste des. Vielleicht verstehe ich nicht, wo Du hin willst.
So versessen bin ich nicht auf die Terzen allein. Muß aber trotzdem mal probieren b mit fis zu spielen. Ich geigel doch nur allein rum, im Kampf gegen die Demenz. Aktiv bleiben.
Haste mal den Link durchgelesen, den ich oben angegeben habe?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach, habe ich auch noch folky Tom übersehen.
Kleine Terz ist mir in der Regel unsympatischer wie große Terz. Ich wollte oben Hilfestellung wegen der Anfrage geben. Hatte ja niemand geantwortet, jetzt seid Ihr da. Das ist nicht böse gemeint.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Eigentlich hast du es sehr gut verstanden, denn du sagst ja selbst Terz - 2 Ton Abstand: c-h-a, 2 Töne unter c ist dann aber a, daher setzt sich die Terz dann aus dem Stammton a zusammen. A wäre die kleine Terz unter c und as die große. Wenn du gis nimmst (ändert sich spieltechnisch rein gar nix) gehst du ja aber von dem Stammton g aus, der wiederum aber keine 2 Töne, sondern 3 unter c liegt. Damit ist as-c eine große Terz und gis-c eine verminderte Quarte. Es ändert sich für dich als Spieler nichts, aber du kannst die Töne gis und c nicht im Terzabstand im Notenbild darstellen. Bei Terzen liegen immer beide Noten im Notenbild entweder auf den Linien oder in den Zwischenräumen. Eine Terz hat niemals einen Ton auf der Linie und einen im Zwischenraum - dann ist es keine Terz, auch wenn es wie eine klingt.

@ folky Tom
ich hab es auch erst bei mehrmaligem Lesen verstanden. Er meint Terz: 2 (Ganz)Ton Abstand, was dann wiederum 4 Halbtöne sind.
 
Ich bringe das für die, die es nicht haben. Kürzer geht es wohl nicht.
upload_2017-9-19_12-56-9.png
 
Ich hatte wieder ein Stück zum Umschreiben. War auch nicht gut leserlich. Einreihig und in Es-Dur. Kam mir zu kompliziert vor. In der Dur- Tabelle nachgesehen. Es bot sich doch schön C-Dur an. Einfach eine Zeile tiefer. Dann wurde ich doch stutzig. Mal die halben Töne ausgezählt. Das Ergebnis: die kleine Tabelle:

upload_2017-9-30_13-2-37.png


Das ist nun auch so meine Beschäftigung. Ich würde auch mal so die ganze Tabelle hier reinsetzen, wenn es gewünscht wird.
 
Das ist kein Hexenwerk, sondern das kleine 1x1 der Musiktheorie ;).
 
Ja, Wil_Riker, das macht mir jetzt so spaß, das noch zu begreifen. In meiner Kindheit vor 64 Jahren hatte ich Unterricht bei einem Kapellmeister (Berufsmusiker), bin aber nicht im Geringsten damit vertraut worden. Ich hatte nur zu spielen. Dann kam ich in die Berufslehre in ein Internat und es riß alles ab.
Jetzt bin ich gerade beim Abschreiben der Bergvagabunden. Ist ja nur so ein kleines Stück. Und probier dann aus. Mehr so aus Zeitvertreib. Hab doch drei dicke Notenhefte in leichter Spielart. Hatte doch das schon erwähnt und trotzdem reicht mir das nicht (Kopfschüttel). Dort oben war doch Quetschenquähler, der um Hilfe ersuchte. Solchen möchte ich doch das auch weitergeben.
 
Wenn du zu einer einstimmigen Melodie die dazugehörigen Akkorde notiert wurden, wähle ich immer einen Ton aus dem Akkord. Zum Beispiel bei C-Dur c-e-g oder bei Am a-c-e. Suche dann für mich den passendsten Ton heraus.
Das ist für mich derzeit die einfachste Variante, da ich musiktheoretisch noch nicht weiter bin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben