Don't Stop Me Now singen

S
SamuelNT
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.05.16
Registriert
09.05.16
Beiträge
1
Kekse
0
Hi,

wie bereits im Titel erwähnt, würde ich das Lied gerne singen und es dabei mit Klavier begleiten. Nur kommt es leider ziemlich oft vor, dass ich mich beim Singen des Refrains oft verhaspele und meine Stimme bei "two hundred degrees" oft ungewollt nach oben geht.
Meine Frage wäre ob ihr mir vll Tipps geben könntet, wie ich das Lied so schön "smooth" hinbekomme, wie Freddie Mercury. Momentan erwische ich mich immer dabei, dass ich ziemlich oft drücke wenn ich den Refrain singe und meine Stimme dabei auch leider ungewollt
nach oben geht. Ich denke meine Probleme, liegen momentan in der Höhe, und da ich schon ziemlich lange daran arbeite, bin ich momentan echt am verzweifeln :/

Außerdem spiele ich schon seit vielen Jahren Klavier und gerade bei diesem Lied bietet es sich natürlich an, es zu begleiten, gibt es da irgendwelche Sachen auf die man dabei unebedingt achten muss ?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten !
 
Eigenschaft
 
wie ich das Lied so schön "smooth" hinbekomme, wie Freddie Mercury.
Naja, du musst das Lied einfach schreiben, haben ja Queen auch so gemacht.

Stört das mit dem "ungewollt nach oben gehen"? Ansonsten ist die Kunst ja eigentlich, dass man nicht versucht andere Menschen 1:1 zu imitieren, sondern ein Lied an seine Stimme und Fähigkeiten anzupassen und dabei trotzdem das Feeling des Songs beizubehalten. Ausnahme: wenn man Manfred Mann ist, dann kann man auch einfach das Lied komplett umschreiben und es klingt dann besser als das Original (Blinded by the light), aber das ist eher die Ausnahme.

Tipp: nimm das Feeling vom Song und schreib dir ein eigenes Lied mit dem Song als Vorlage, dann musst du dich A: nicht am Original messen und B: kannst machen was du willst, ist ja kein Cover. Diese Art der herangehensweise benutze ich gerne, da ich dann immer sagen kann: ist mein eigenes Kram. ;) :D
 
Meine Frage wäre ob ihr mir vll Tipps geben könntet, wie ich das Lied so schön "smooth" hinbekomme, wie Freddie Mercury.

Diesen Anspruch würde ich ganz schnell wieder vergessen!
Freddie Mercury war einer der besten Sänger aller Zeiten, wenn nicht vielleicht sogar (zumindest meiner Ansicht nach) der Allerbeste.
Daran kann und sollte man sich nicht messe.
Ich singe auch Lieder von Queen und messe mich nur insofern daran, daß ich die Töne treffen, die Höhen vollstimmig erreichen will und das es einigermaßen klingt. Das ist schon schwer genug! ;)

Wenn Du gut Klavier spielen kannst, ist das ein riesiger Vorteil, den ich leider nicht habe, dann kannst Du dir das Lied auch einfach 1-2 Ganztöne nach unten transponieren (bzw. tiefer spielen und tiefer dazu singen) wenn Du mit den Spitzentönen Probleme hast.
 
Hi,

das ist ein sehr schwerer Song, auch von Freddie selbst gibt es davon nur wenige gute Live-Versionen.

Das Problem ist, dass es nicht nur Spitzentöne gibt (die sind hier für Freddie-Verhältnisse gar nicht mal soo hoch, Bb), sondern dass der Song streckenweise zwischendrin kaum tiefere Töne hat zum Ausruhen. Ferner gibt es praktisch keine Atempausen. Auf der Studioversion hört man deutlich, dass das aus mehreren Takes zusammengeschnitten ist (das ist auch Absicht, die Takes überschneiden sich). Wenn man das nun alleine singt, kommt man schnell außer Puste.

Der Klavierpart ist auch schwer. Das Klavier setzt rhythmische Akzente zwischen den Gesang, die Nummer ist sehr schnell.

Ich spiele das Lied selbst auch, aber in C-Dur, also eine Quarte tiefer. Das klingt für mich insgesamt am besten, weil ich in der Tiefe keine Probleme habe und weil man in C-Dur das Gitarrensolo auch ganz gut auf dem Klavier spielen kann. Würde ich das Stück in Es-Dur oder gar Des-Dur spielen, dann wäre das deutlich schwieriger (der akkordlastige Rest geht aber gut z.B. auch in Es-Dur). In der Originaltonart ist das für mich nicht gesund singbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
das ist ein sehr schwerer Song, auch von Freddie selbst gibt es davon nur wenige gute Live-Versionen.

Interessant, darauf hab ich noch gar nicht geachtet!
Vielleicht weil ich nur die Studioversion auf meiner best-of-CD habe und mir darum keine Videos- bzw. Live-Versionen angehört habe.

Das Problem ist, dass es nicht nur Spitzentöne gibt (die sind hier für Freddie-Verhältnisse gar nicht mal soo hoch, Bb), sondern dass der Song streckenweise zwischendrin kaum tiefere Töne hat zum Ausruhen.

Das erinnert mich an viele Songs von Bruno Mars, die spielen sich oft auch lange weit oben ab, so daß mir irgendwann die Stimme fest wird und ich die Töne versemmele, wobei da der Rhythmus noch erschwerend hinzu kommt, weil er mir anscheinend nicht liegt und mich zu schnell von Ton zu Ton hetzt.

Ich spiele das Lied selbst auch, aber in C-Dur, also eine Quarte tiefer. Das klingt für mich insgesamt am besten, weil ich in der Tiefe keine Probleme habe und weil man in C-Dur das Gitarrensolo auch ganz gut auf dem Klavier spielen kann. Würde ich das Stück in Es-Dur oder gar Des-Dur spielen, dann wäre das deutlich schwieriger (der akkordlastige Rest geht aber gut z.B. auch in Es-Dur). In der Originaltonart ist das für mich nicht gesund singbar.

Wenn Freddie damit auch Probleme gehabt haben sollte, dann finde ich es auch falscher Ehrgeiz, von sich selbst zu verlangen, daß in Originalhöhe richtig gut zu singen.
 
Meine Frage wäre ob ihr mir vll Tipps geben könntet, wie ich das Lied so schön "smooth" hinbekomme, wie Freddie Mercury...
'smooth' wäre nicht unbedingt das erste Attribut, was mir da einfällt...
tongewordene Hysterie trifft es besser :D
das gab's mal vor Jahren in Einzelspuren (bzw stems) für einen remix contest
findet man bestimmt noch, aber idR auf dubiosen Servern... hängt dann von der persönlichen Toleranzschwelle ab, ob man so etwas herunterlädt
(es gibt anscheinend reichlich Leute, die solches Material 'sammeln')

cheers, Tom
 
Was ist denn mit "smooth" gemeint? :)

Der Song setzt sich streckenweise schon ziemlich in der hohen Lage fest und das bei ziemlich hohem Tempo. Wie SingSangSung schon schrieb, findet man auch von Freddy selbst eigentlich kaum Liveversionen von dem Song und in den meisten weicht er einigen hohen Passagen einfach aus.

Vom dem, was Du beschreibst (Stimme kippt etc.) hat es meiner Meinung nach wenig Sinn, sich an dem Song in der Originallage festzubeißen. Auch ihn immer wieder zu üben, bringt da vermutlich wenig, weil man gar nicht erst in eine gute Gesangseinstellung findet, sondern immer "irgendwie" da oben rumbrettern will.

Manchmal genügt aber schon ein Halbton, um in eine angenehmere Lage zu kommen. Das hier z. B. ist einen Halbton runtergesetzt und abgesehen von dem grausigen Spanglish ziemlich cool gesungen:

 
Lustigerweise klicke ich mich gerade durch die Themen in Foxx' Signatur, und bei "Stimmfacher" im zweiten Beitrag wird just auf eine Liveversion von "Don't Stop me now" verlinkt. Darüber kommt man dann auch zu einer Version mit nur Gesang und Klavier.

Vielleicht einfach da mal ein bisschen durchklicken und durchhören, gerade weil Queen auf den Studioalben immer ziemlich viel Zeug gemacht haben das Live später so gar nicht umsetzbar war, so kam (und kommt wahrscheinlich immer noch) der Zwischenteil von "Bohemian Rhapsody" ("i see a little silouette of a man...") vom Band.
 
meiner Meinung nach wenig Sinn, sich an dem Song in der Originallage festzubeißen
Vielleicht für Frauenstimme?
Ich hab das gerade aufgerufen und finde, es liegt alles für mich in einer relativ bequemen Lage.
 
Vielleicht für Frauenstimme?
Ich hab das gerade aufgerufen und finde, es liegt alles für mich in einer relativ bequemen Lage.

Du singst die hohen Stellen dann aber in der Kopfstimme, oder nicht?
 
Kommt drauf an, wie Du Kopfstimme definierst. Ich würde eher sagen, gemischt. Das ist für einen Alt oder auch Mezzo echt bequem.
 
Kommt drauf an, wie Du Kopfstimme definierst. Ich würde eher sagen, gemischt. Das ist für einen Alt oder auch Mezzo echt bequem.

Ich hab mal gelesen, daß die Vollstimme bei Frauen auch "nur" bis etwa D#5 gehen würde, weiß aber nicht ob das korrekt ist?
Dann ist noch die Frage ob das für Sopranstimmen gillt, oder für alle Frauenstimmen?

Fakt ist wohl aber, daß wir Männer, auch wenn wir Tenor sind, uns sehr viel mehr anstrengen müssen um bis C5 vollstimmig zu singen.
Auf jeden fall gibt es aber einen großen Klangunterschied zwischen Frauen und Männerstimmen, auch wenn sie exakt die gleichen Noten singen.
 
@Tim (und alle anderen)

.... wenn es keine konkreten Tipps und Hinweise mehr gibt, wie sich speziell dieses Lied für diesen User (der ein Mann ist) umsetzen lässt, dann bitte im Range-Place weitermachen.

Die Frage, ob Frauen vollstimmig bis D#5 kommen, ist für den TE an dieser Stelle absolut irrelevant. Es kann doch einfach nicht sein, dass JEDER Thread, an dem Tim sich beteiligt, für die immer gleichen Ratespiele gekapert wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Moin,

ich habe mir mal angeschaut, wie ich das singe / spiele und welche Probleme es dabei gibt.

Problem 1: Tonhöhe. Lösung: So transponieren, dass im ganzen Umfang des Liedes sichere, aber kraftvolle Töne liegen (der Umfang beträgt ca. 1,5 Oktaven, bei meiner Version in C-Dur ist der tiefste Ton ein c, der höchste ein f').

Problem 2: Klavierbegleitung. Die meiste Zeit über nehme ich ein einfaches Begleitpattern:
..... r.............r.......r
...l...........l
l..........l............l


dabei steht das untere "l" für den unteren Ton einer Oktave im Bass, das obere l für den oberen, das "r" für den Akkord in der rechten hand (ist, glaube ich, so eine Art Bossa Rhythmus).
Beim Solo spiele ich links dann durchgehend alternierende Oktaven, dann ist man rechts freier.

Problem 3: Tempo. Ich neige dazu, bei dem Stück schneller zu werden. Beim Spielen merke ich das nicht, auf der Aufnahme klingt es dann aber gehetzt.
Lösung: Evtl. mal mit Drumcomputer üben.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben