Do it yourself 7/8 Band Bass EQ - Wie bestimmt man am besten die Kondensatoren?

[Guitar for ever]

Hallo allezusammen,
im Rahmen des Baus eines Basspreamps möchte ich einen 7 oder 8 Band EQ basteln. Folgende Fragen haben sich hierbei ergeben, und ich war mir nicht 100%-ig sicher, ob meine Lösungsansätze richtig sind, deshalb möchte ich mal die Fachleute hier fragen:
1.) Welchen Widerstand sollten die Potentiometer haben (ich liebäugle mit Schiebepotentiometer 10 k lin)?
2.) Wie berechnet man die Kapazität der Kondensatoren, die pro Frequenzband verbaut werden müssen? (Geht das über die Thomson Gleichung??? bzw. weiß jemand gute Werte für einen fetten, drückenden Bass-Sound?)

Danke schonmal im voraus!

Grüße
Daniel

 

[Njutn]

Hallo Daniel,

1.) Welchen Widerstand sollten die Potentiometer haben (ich liebäugle mit Schiebepotentiometer 10 k lin)?
2.) Wie berechnet man die Kapazität der Kondensatoren, die pro Frequenzband verbaut werden müssen?

Das hängt von der Schaltung ab, hast du einen Schaltplan?

 

[Guitar for ever]

Ja und nein... Ich baue in größtenteils aus im Handel erhältlichen Bausätzen. Den kompletten Plan zeichne ich noch, aber ich kann versuchen, den Signalweg zu beschreiben:
Nach dem Input des Preamps folgen zwei Compressors (wovon immer nur einer maximal aktiv sein kann); hierbei handelt es sich um den Typen Dyna bzw. Ross von Musikding (Schaltplan Dyna: http://diy.musikding.de/images/stories/dyna/compschalt.pdf Schaltplan Ross: http://diy.musikding.de/images/stories/ross/compschalt.pdf); Im Anschluss an diese Sektion erfolgt der BassKick+ Bausatz von Gitarre und Bass (leider kein Schaltplan im Internet, den habe ich nur im Heft, aber es gibt ein Forum, da steht viel drin: http://www.tubecraft.de/BassKick.html Dort ist auch der Verdrahtungsplan zu sehen, allerdings ohne Werte der Widerstände, Kondensatoren usw.; Drossel ist aber 2200 uF, Betriebsspannung 12 V, 2 A, verwendete Röhre eine ECC 82 von JJ, Gain Potentiometer 10k, Volume Potentiometer 100 k, Ausgangsspannung so 6 V bei hart angeschlagenen Seiten (k.A. ob das stimmt, habs noch nicht nachgemessen). Im Anschluss daran sollte sich die EQ-Sektion befinden. Die Besonderheit wäre, dass man per Schalter jede der Frequenzen einzelnen Umschalten und somit einen Teil oder auch alle auf einen klangneutralen Booster schicken kann (Booster wäre http://diy.musikding.de/images/stories/molie/molieschalt.pdf); Im Anschluss an den Booster bzw. dem EQ wird ein Effektweg, ein Line Out sowie ein selbstkonstruiertes Mastervolume mit -10dB Schalter sein. Am Mastervolume arbeite ich noch, da steht der endgültige Plan noch nicht fest. Im Moment bin ich bei der Idee, über die Masse des Volumepotis einen Optokoppler anzusteuern, der dann als letzte Instanz vor der Out-Buchse einen und vollast singenden Amp simuliert.

 

[Guitar for ever]

Die Drosselspule hat 420 uH / 330 uH, da ist mir wohl ein Fehler unterlaufen. Ich habe jetzt auch die Schaltpläne fertig:


Hier noch der Plan für das Mastervolume (keine Ahnung, ob der so funktioniert, wie ich es mir vorstelle):

 

[Njutn]

Die Verkabelung der einzelnen Module bringt einen nicht weiter, wenn es um deine anfängliche Frage geht.

Deine Zeichnungen sind ziemlich unübersichtlich, es würde mich wundern, wenn der Aufbau auf Anhieb klappt

Außerdem verändert sich bei der Veränderung der Widerstandswerte meist auch das Regelverhalten, ein einfacher Austausch ist oft nicht ohne weiteres möglich.

 

[Guitar for ever]

Ich kann die Schaltpläne leider nicht in meinen Verdrahtungsplan integrieren (urheberrechtliche Gründe), deshalb habe ich alle Schaltpläne, die verfügbar sind, verlinkt (siehe Antwort 07.06.2011). Dort stehen auch alle Werte. Mehr kann ich leider nicht bieten (ich weiß, nicht gerade viel).

Meine Rechnungen haben folgende Werte ergeben:

50 Hz = 0,318 uF
120 Hz = 0,133 uF
400 Hz = 0,040 uF
500 Hz = 0,032 uF
800 Hz = 0,020 uF
4,5 KHz= 0,004 uF
10 KHz = 0,002 uF

Könnte sowas bei 6V überhaupt realistisch sein?