Dmitri S. lässt beim Heurigen die Puppen tanzen ...

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Dmitri S. hat getreu dem Motto "Ich muss wieder einmal in Grinzing sein" einen seiner "Tänze für Puppen" für Schrammelmusik arrangiert.



Wann's kan Heurigen hobts, mocht's eich an Gumpoidskiachna auf oda an Greana Veltlina, nacha is eh ois leiwand 🥳

Wer gern wissen mag, wie viel Schmäh dazu gekommen ist, kann ja mit der Originalversion vergleichen (Igor Levit beim Opus Klassik 2022 bei 01:01:25)

mp3

Dmitri Schostakowitsch "Tanz der Puppen" für Klavier, Nr. 5 Walzer-Scherzo
 
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Was mir beim Hören in den Kopf kommt:


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Die Sounds klingen wie vom Roland, das wäre neu von Dir zu hören. Warst Du nicht immer überzeugter Gegner der Nutzung von andersartigen Sounds beim Roland?
Dagegen spricht, dass die Zither ein Vibrato hat, welches man erst einstellen müsste. Hast Du das wirklch gemacht?
 
Was mir beim Hören in den Kopf kommt:
angedacht in deinem Kopf waren anstelle der Oberbayern Gustl Bayrhammer und Hans Clarin aka Buumuggl eigentlich Hans Moser oder Paul Hörbiger oder so ... Thema verfehlt? Ohrenschmerzen?
überzeugter Gegner der Nutzung von andersartigen Sounds beim Roland
ich bin da völlig leidenschaftlos und benutze das R. halt vorwiegendst als Akko. Bin aber immer dabei, wenn zB. der Horst einen raushaut. Oder der Dings, na, der Steger. Ausnahmen sind selten, wenn zB. der Avsenik meint, er muss jetzt unbedingt Schubert spielen. Naja.
Dagegen spricht, dass die Zither ein Vibrato hat, welches man erst einstellen müsste. Hast Du das wirklch gemacht?
Das war doch auch unlängst so ein Thema nebenan. Nur Klang reicht nicht, mehr noch zählt die Spielweise. Das ist ein vor Jahren erstelltes UPG namens "akaras", (die Bayern fragen warum nicht "rknabl"🙂), das Zithersample ist nix, ich hatte ne Gitarre verwendet. Fürs Rätselspiel wars ok. Und für die "Vollversion" hab ich dann das ziemlich nervige (bei längeren Tönen) Vibrato minimiert. Bis ich bloß den Parameter gefunden habe ... nur im mittleren Teil verwendet, ich wollte es nicht noch mal spielen.
Dann halt noch ein paar Schmäh-Nebenlinien, haupts. Akkofüller mit Durchgangsnoten, aber möglichst am Original orientiert bleiben, naja, man hörts ja vielleicht

Danke für die Anfrage 🙂 ... ich versuche wie du dahinter zu kommen, ob so was zu spröde, verkopft oder was auch immer ist. Die Reaktionen sind eher verhalten. Mit Ausnahmen 🥰
 
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Ich glaube Du hast sie alle in den Schlaf gelullt, nur ich bin standhaft geblieben. :LOL:

Du magst ja auch oft nichts zerpflücken. Ich glaube so geht es den meisten hier bei dem Beispiel auch.
S is Schee - basta.
 
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Mutig. Ich wart' auf den Kommentar von @Balgseele :cool:.
Wenn's geht schick ich dir Wiener Gebäck.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Keksieren hat nicht funktioniert, also mein Lob an dieser Stelle.
 
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Hat das Roland keinen Schrammel(harmonika)sound? So klingt es wie nachgemacht, obwohl es gut gemacht ist.
 
was habe ich zu befürchten? Bzw. von wem? Wg. kultureller Aneignung vom KGB oder Karl Moik :D?
Wiener Gebäck ... Keksieren hat nicht funktioniert, also mein Lob an dieser Stelle.
Geltsgott 🤗
So klingt es wie nachgemacht
hmm, isses ja auch 🤭. Wie klingt eine Schrammelharmonika?

Das ist das Interessante, mein Fokus ist auf ganz andere Dinge gerichtet. In diesem Fall halt die "Transformation" eines Stückes in ein anderes Genre. Und das ist auch, wenn man so will, die "Leistung".
Das ist aber generell hier nicht das Thema. Deshalb gehe ich auch hier nicht näher darauf ein. Ob das Akkordeon/die Harmonika jetzt "original" klingt oder bloß ähnlich, da treibe ich keinen Aufwand.
Wichtiger war mir zB. die Spieltechnik der Zither ... stiltypische(!) Zweistimmigkeit u.a. Das ist im Grunde mein Privatvergnügen … 🥳
 
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Wie klingt eine Schrammelharmonika?
Trocken gestimmt, obertonarm

"Transformation" eines Stückes in ein anderes Genre
Wenn's nicht so klingt ist es dann wirklich angekommen? Es gibt Genres, die leben und sterben mit dem Klang der Instrumente.
Da ist es mit technischen Umsetzung nicht getan.
Das ist im Grunde mein Privatvergnügen
Nee, wenn du hier was einstellst ist es öffentlich:D
 
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Trocken gestimmt, obertonarm
danke für die Antwort, schließlich habe ich gefragt. Dennoch verzichte ich mal auf all die Fundstücke von Gruppen mit Gola, Walther u.ä., die alle das "Original" im Namen führen. Ich weiß, was du meinst. "Werk/Klangtreue" war nicht der Anspruch ...
Wenn's nicht so klingt ist es dann wirklich angekommen?
wo?, bei dir offensichtlich nicht.
Es gibt Genres, die leben und sterben mit dem Klang der Instrumente.
schade, dass meine schöne Bearbeitung jetzt an einem Tremolo elend zugrunde gegangen ist 😱
Da ist es mit technischen Umsetzung nicht getan.
ja mei, Prioritäten halt, gell ... war da überhaupt was :unsure:?
Nee, wenn du hier was einstellst ist es öffentlich:D
das hast du missverstanden. Mein PrVergn ist nicht das Posten, sondern der Vorgang davor ...

ich konstatiere: contra: 1 x einschläfern :sleep:, 1 Drohung mit einem Mitforisten :cool:, 1 Klangverfehlung 😵‍💫 - pro: etliche Likes 🥰, fette Kekse 🥰:love:🥰 ...
 
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Warum hast Du von mir nichts diesen Satz herausgepickt?
S is Schee - basta.

Wenn Meister Eder und Pumuckl schlafen, ist das (für mich) eine positive Assoziation. Du konterst mit

Thema verfehlt? Ohrenschmerzen?

Ich meine, wir geben uns doch nur Mühe, überhaupt etwas zu schreiben, was Du Dir ja immer wünscht, sonst bleibt es halt bei likes die Dich zwar freuen aber langweilen.

Zur Sache, also bei mir hätte es auch Tremolo gegeben. Allerdings hätte ich die französischen Schnörkel vermieden.

Je nach Lust hätte ich mich noch weiter ins Zitherspiel vertieft. Lange Slides wären reizvoll (stilecht?)

Ich weiß, Deine Priorität liegt nicht in Perfektionierung oder Grenzauslotung, aber mir macht das Spaß, wenn ich die Zeit dafür habe.

Die Auswahl des Stücks und die Idee sind jedenfalls super.

Ich frage mich gerade, wie die Tendenzen sind...
Gab und gibt es öfter den Fall dass klassische Musik aus Konzertsälen in die Stube kommt, oder Volksmusik in die klassischen Konzertsäle?
Wahrscheinlich 50:50...
 
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an einem Tremolo elend zugrunde gegangen
Es ist nicht nur das, noch vielmehr stört mich der "Zither-Sound". Es hört sich an wie geschlagen, eher wie ein Klavier mit zitheränlichem Sound, original wiads oba zupft. Meine Kritik ist ja eigentlich hier fehl am Platze, gehört eher in den thread "ehrlich und pur vs. Elektronik".
 
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nichts diesen Satz herausgepickt? ... Du konterst mit
so viele Zwinkeremojis kann man gar nicht setzen, um die Harmlosigkeit dieser "Konter" zu illustrieren :)
die französischen Schnörkel vermieden
verm. die AkkBrechungen auf dem Schlussakkord, wa?
Je nach Lust hätte ich mich noch weiter ins Zitherspiel vertieft ... aber mir macht das Spaß, wenn ich die Zeit dafür habe.
Zeit habe ich verm. mehr als du. Ansonsten sind deine Voraussetzungen halt auf einem anderen Level, und zwar in allen Bereichen
original wiads oba zupft
i hätt gmoant "angrissn", owa WP moant, midn Ziddaring hoaßts aa "zupft". Zupfm dad i song, duad ma de Freisaiten. Eh wuaschd ...
Es hört sich an wie geschlagen, eher wie ein Klavier mit zitheränlichem Sound
grade da dachte ich, ich hätte es ganz gut hingekriegt, bis auf das nervige Vibrato :unsure: - ja mei ...
gehört eher in den thread "ehrlich und pur vs. Elektronik".
wahrscheinlich überhaupt eher in ein - was weiß ich - Arrangierforum oder so was. Kein' Bock ...

dank euch (y)
 
Ich meine, wir geben uns doch nur Mühe, überhaupt etwas zu schreiben, was Du Dir ja immer wünscht, sonst bleibt es halt bei likes die Dich zwar freuen aber langweilen.

Ich bin auch so ein scheinbar fauler "Like-Spender", ich tue das aber mit voller Inbrunst und dem Gefühl dankbarer Bewunderung. Mangels musikalischer Substanz (meinerseits) kann ich zu den auf den Ursprungspost folgenden inhaltsschweren Erörterungen nichts beitragen und halte mich eher an die Weisheit des Philosophen Ludwig Wittgenstein. Er hat in seiner Logisch-philosophischen Abhandlung den berühmten Satz "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen" formuliert, vulgo "Wenn man nichts zu sagen hat, dann muss man das Maul halten". Zudem habe ich als Ruheständler überhaupt nicht die Zeit für tiefsinnige und fallweise raumgreifende Abhandlungen, was hoffentlich auf allgemeines Verständnis trifft.
 
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Mutig. Ich wart' auf den Kommentar von @Balgseele :cool:.
Die Akkordeonbegleitung zum Synthesizer find ich natürlich sehr schön.
Pumuckl passt auch, er mag die Leute ärgern, Sachen runterschmeissen und dem Meister Eder nicht folgen! :D
 
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So klingt es wie nachgemacht, obwohl es gut gemacht ist.
Jetzt habe ich mich lange aus der Diskussion rausgehalten, weil ich meine, dass ich hier überhaupt keine Kompetenz auf den diskutierten Gebieten habe... Allerdigns ist der Diskurs in den letzten Posts doch etwas in eine Richtung abgebogen, wo ich denke, dass ich zumindest eine Vorstellung habe, was ich davon halte oder was nicht...

Wobei ich nicht wirklich entscheiden kann, was ich als "echte" Schrammelmusik empfinde ...

Das Beispiel in Post #8 ist offenbar authentisch... hätte ich jetzt für mich mit meinen bescheidenen Kenntnissen nicht als solches erkannt...auch wenn die beiden Spieler weltentrückt und in sich gekehrt wirken und mit allem ihnen zustehenden Ernst die Musik auditieren.

Und wie klingts denn für mich?

Wie zielsicher ihr das Instrument als Zither definiert habt find ich beeindruckend. Wenn man mich gefragt hätte, dann hätte ich gesagt: Klingt, wie wenn Stefan Hiss mit seiner Hissband ein Schrammellied aufs Korn nimmt und parodiert - gespielt mit Akkordeon , Gitarre und Steelgitar (oder heißt das Ding Hawaigitarre? .. keine Ahnung) Und so mittendrin war ich mir nicht sicher ,ob sich nicht auch noch n Cembalospieler mit dazugemischt hat
... Und wenn Stefan Hiss sowas aufnimmt, dann wird das eine Parodie - 100% .. mit entsprechendem derb, deftig, hintergründigem Text unterlegt (was hier jetzt noch fehlt)...

Von dem her hätte ich das sehr wohl als Schrammelmusik erkannt aber eben auch als Paodie angenommen... So zumindest der Eindruck der sich bei mir eingeprägt hat.

grade da dachte ich, ich hätte es ganz gut hingekriegt, bis auf das nervige Vibrato :unsure: - ja mei ...
Wieso, für ne Steelgitar find ich das recht gut getroffen!



Fokus ist auf ganz andere Dinge gerichtet. In diesem Fall halt die "Transformation" eines Stückes in ein anderes Genre. Und das ist auch, wenn man so will, die "Leistung".
das denke ich ist wohl wirklich ne Leistung - auch wenn ich das mangels musiktheoretischem Background nicht mal annähernd beurteilen kann, wie hoch hier die geistige Schöpfung ist. - weshalb ich mich auch hier raushalte, denn wie gesagt, da keine Ahnung auf dem Sektor, kann ich hier auch nicht mitreden.
 
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Wobei ich nicht wirklich entscheiden kann, was ich als "echte" Schrammelmusik empfinde ...
geht mir inzwischen auch so. Ob's nicht eher so Wiener Lied mit Zither-Accompagnement :) ist.
Klingt, wie wenn Stefan Hiss mit seiner Hissband ein Schrammellied aufs Korn nimmt und parodiert
wieder einen Künstler/eine Band kennen gelernt (y). Und natürlich, eigentlich triffst du's genau. Es ist eine Parodie des Schostakowitsch-Walzers. Denn eine Variation isses nicht, Ablauf und Harmonik sind original. Eine Instrumentierung isses auch nicht, es wurden Elemente hinzugefügt, die im Original nicht vorhanden sind. Und eigentlich ist es eine Parodie des Schosta-Walzers und gleichzeitig eine auf den Wiener bzw. Schrammelstil. Da kann man sich doch drauf einigen, od'r? Dann simmer nämlich auch aus dem Authentizitätsschlamassel raus :D

Bussi, baba, habedeehre, guadnochd :sleep:
 
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