Stephe
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Guten Morgen!
Ich war schön längere Zeit nicht mehr aktiv hier im Forum und komme gleich mal mit einem komplexen Thema
Das wird wohl einen Selbstbau beinhalten, aber ich bin mir noch nicht sicher. Daher stelle ich es mal in die Plauderecke.
Ich spiele in einer "non-profit" Bigband, bestehend aus einem Brass-Orchester mit ca. 30 Musikern, einer Band mit Drums+Bass+Guitar+Keys und 4 Sängern.
Alle Musiker auf der Bühne sind verstärkt, beim Orchester sind es meistens 2-3 Mikros pro Register. Und natürlich wollen alle jeden gut hören.
Bei unseren Konzerten haben wir uns vor einigen Jahren noch mit einer Handvoll Monitorboxen geholfen, der Lärm auf der Bühne war allerdings unerträglich.
Mittlerweile haben wir eine Behringer X32, die über AES50 ein paar gemischte Mix-Busse schickt, womit sich Band und Sänger ihr Monitoring bequem über eine Midas DP48 einstellen können.
Feine Sache, aber sauteuer.
Das Orchester selbst bekommt ein "Pi-mal-Daumen" gemischtes Summensignal, verteilt via Kopfhörerverstärker (irgendwas von Behringer), an das sich jeder mit seinen Lieblingskopfhörern anstöpseln kann. Normalerweise hängen immer 2 an einem Ausgang, somit müssen sich 2 Musiker über die Lautstärke einig sein (oder einen Regler im Kabel haben)
Soweit die derzeitige Situation. Die ist relativ preisgünstig, aber der Großteil der Musiker ist unzufrieden, denn jeder möchte etwas anderes hören. Von der Lautstärke ganz zu schweigen.
Jedem Orchestermitglied einen DP48 hinstellen, ist weit über dem Budget, das wären knapp 450€ für 2 Musiker (2 Outputs), zuzüglich der Netzwerkinfrastruktur für AES50.
Gibt es günstigere, fertige Alternativen? Ich suche etwas, von man beim Preis auf maximal 50€/Musiker landet (exkl. Netzwerkinfrastruktur und Kopfhörer) und sich trotzdem jeder aus 8-16 Mixbussen seinen Mix zusammenstellen kann.
Da ich Softwareentwickler bin und gerne elektronisch mit Raspberry, ESP32, Arduino und Co. herumbastel, dachte ich natürlich sofort an Selbstbau und habe da schon ein paar Ansätze:
Ich war schön längere Zeit nicht mehr aktiv hier im Forum und komme gleich mal mit einem komplexen Thema
Das wird wohl einen Selbstbau beinhalten, aber ich bin mir noch nicht sicher. Daher stelle ich es mal in die Plauderecke.
Ich spiele in einer "non-profit" Bigband, bestehend aus einem Brass-Orchester mit ca. 30 Musikern, einer Band mit Drums+Bass+Guitar+Keys und 4 Sängern.
Alle Musiker auf der Bühne sind verstärkt, beim Orchester sind es meistens 2-3 Mikros pro Register. Und natürlich wollen alle jeden gut hören.
Bei unseren Konzerten haben wir uns vor einigen Jahren noch mit einer Handvoll Monitorboxen geholfen, der Lärm auf der Bühne war allerdings unerträglich.
Mittlerweile haben wir eine Behringer X32, die über AES50 ein paar gemischte Mix-Busse schickt, womit sich Band und Sänger ihr Monitoring bequem über eine Midas DP48 einstellen können.
Feine Sache, aber sauteuer.
Das Orchester selbst bekommt ein "Pi-mal-Daumen" gemischtes Summensignal, verteilt via Kopfhörerverstärker (irgendwas von Behringer), an das sich jeder mit seinen Lieblingskopfhörern anstöpseln kann. Normalerweise hängen immer 2 an einem Ausgang, somit müssen sich 2 Musiker über die Lautstärke einig sein (oder einen Regler im Kabel haben)
Soweit die derzeitige Situation. Die ist relativ preisgünstig, aber der Großteil der Musiker ist unzufrieden, denn jeder möchte etwas anderes hören. Von der Lautstärke ganz zu schweigen.
Jedem Orchestermitglied einen DP48 hinstellen, ist weit über dem Budget, das wären knapp 450€ für 2 Musiker (2 Outputs), zuzüglich der Netzwerkinfrastruktur für AES50.
Gibt es günstigere, fertige Alternativen? Ich suche etwas, von man beim Preis auf maximal 50€/Musiker landet (exkl. Netzwerkinfrastruktur und Kopfhörer) und sich trotzdem jeder aus 8-16 Mixbussen seinen Mix zusammenstellen kann.
Da ich Softwareentwickler bin und gerne elektronisch mit Raspberry, ESP32, Arduino und Co. herumbastel, dachte ich natürlich sofort an Selbstbau und habe da schon ein paar Ansätze:
- Wireless: Man streamt besagte 8-16 Mixes über ein zentrales WLAN an die Smartphones der Musiker oder baut sich eigene Empfänger, zb. mit einem Raspberry Zero oder - wenn das leistungstechnisch überhaupt geht - ESP32.
- Streaming Server ist ein Raspberry o.ä. mit einem AES50- oder anderem X32-kompatiblem Audiointerface
- Problem: Stabilität WLAN, Kosten für Batterieversorgung, Latenz?
- Wired: 1 oder mehrere Streaming Server wie oben, nur wird das Signal direkt über ein Mehrkanal-Audiointerface verteilt, wobei man pro Ausgang wieder den Mix individuell einstellen kann. Entweder via Custom Web-UI oder mittels Touchscreen am Streaming Server selbst.
- Eine Idee wäre noch ein zB. 8-fach USB Hub mit 2-5m langen USB-Kabeln, an deren Ende einfache USB-Soundkarten hängen samt einer dirt-cheap Arduino/ESP/Display Lösung für die persönlichen Einstellungen.
- Ultranet-basiert: Mittels Behringer P16D verteiltes Ultranet und ein (ziemlich komplizierter) Ultranet-Hack via Custom IC/Software. Nachdem das Protokoll meines Wissens nach aber proprietär ist, ist das wohl unrealistisch