coolaclark
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Ich mag keine Pedaltrains. Und ich mag es auch nicht, wenn die Pedale ganz nah bei einander sind. Weil ich in wechselnden Kombos spiele, habe ich einfach drei verschiedene Multiplexplatten, mit unterschiedlichen Lochmustern, schön geschliffen und in hell oder dunkel geölt, je nach Band kommt dann die jeweilige Platte in ein kleines Flightcase. Das ging mir aber in den letzten zwei Jahren irgendwie auf den Sack, und so wie es aussieht ist jetzt die Hauptband so stabil, dass ich nur noch für ganz wenige Minigigs ggf. was kleineres oder ein Multi-FX mitnehme. Ich habe mir dann von Helweg und von Smith & Stange mal ein Angebot machen lassen. Letztere haben rd. 840€ aufgerufen.
Zu teuer und so richtig viel Zeit für einen Eigenbau habe ich nicht gehabt. Meine Werkstatt und die Garagen sind derzeit wegen mehreren, auf einander folgenden Wohnungsrenovierungen so voll, dass ich es schließlich mit auf einer Klappbank vor der Garage und den Rest am Eßtisch zusammenbauen musste. Selbstverständlich auch mit Fehlern und learning by doing. Bspw. hatte ich zuerst ein Tweedvinyl drauf, das habe ich dann wieder runtergerissen und anschließend mit Fendertweed bezogen. Natürlich das ganze Programm mit wieder Kleber runterschleifen usw.
Die untere Ebene wird mit Messing-Kugelschnappern reingeklickt, so dass alle Kabel darunter verschwinden. Die Obere Ebene kann durch drei Klappscharniere noch oben aufgeklappt werden und sitzt auf drei Stützen, an jeder Stütze befindet sich wieder ein Kugelschapper. Somit kann es problemlos hochkant aber auch upsidedown rumgetragen werden kann.
Zwischenzeitlich hatte ich dann die beiden Ebenen komplett mit Boxenfilz bezogen, nach Smith&Stange-Vorbild, so dass man keine Löcher und keine Durchführung sah. Doch dann musste ich feststellen, dass ich wohl zulange auf Holzbrettern rumgetreten bin und mich nicht so ganz von der Maserung verabschieden konnte. Der Boxenfilz sieht auch nicht so schön aus wie der großflächige Velcroflausch. Also wieder runter, anschleifen neu lacken, dabei ist mir dann das Schwarz von meinem Volvolack ausgegangen, wodurch es einen minimalen Farbwechsel an den Stützen gibt. Wieder Opfer der eigenen Unvollkommenheit geworden... Hätte ja auch neu bestellen und warten können. Egal - ich habs ja keinem verraten.
in der unteren Ebene sitzt hinten eine HighEnd-Steckerleiste, ich nutze i. d. R. 2-3 Daisychains und da muss ja noch das Netzteil vom Gesangskasten rein.
Was den Selberbauer interessieren dürfte: ich habe nun das erste Mal mit Doppelklebeband bezogen und nur für die Außenecken und an wenigen Kanten Leim genommen. Das ist bei den glatten, großen Flächen und geraden Kanten viel komfortabler und das würde ich jetzt genauso wieder machen. An den runden Stellen lässt sich der Tweed allerdings viel schlechter ziehen, als wenn er vor Leim trieft. Das würde ich bei einer Wiederholung an diesen Stellen wohl anders machen, folglich würden auch weniger Schnitte nötig sein. Aber ich habe ja keinen professionellen Ehrgeiz, ich will nur spielen.
Mittlerweile habe ich da nun auch Schilderchen wie send/ return dran, aber noch keine Bilder davon. Wie man sieht ist an der Zarge noch eine größere Öffnung, die derzeit noch unter dem Tweed verschwindet, diese kann ich ggf. später öffnen, falls ich da nochmal dauerhaft irgendein Kabel durchleiten muss. Das ist auch wieder so ein Vorteil vom Doppelklebeband. Ich muss nur in Diagonalen einschneiden, darunter die Trägerfolie vom Klebeband lösen und draufdrücken.
Was soll ich sagen? Der erste Einsatz war ganz ohne Brummen, ohne irgendeine Nachjustierung, ohne Umgewöhnung, völlig easy. Mann - wieso habe ich das nicht schon viel früher gemacht?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Fxck. Ich werde hier von meinem Doofmannstablet vergewaltigt. Dieser Wortvervollständigungsdreck haut mir mein Geschreibsel voll in Mors.
Zu teuer und so richtig viel Zeit für einen Eigenbau habe ich nicht gehabt. Meine Werkstatt und die Garagen sind derzeit wegen mehreren, auf einander folgenden Wohnungsrenovierungen so voll, dass ich es schließlich mit auf einer Klappbank vor der Garage und den Rest am Eßtisch zusammenbauen musste. Selbstverständlich auch mit Fehlern und learning by doing. Bspw. hatte ich zuerst ein Tweedvinyl drauf, das habe ich dann wieder runtergerissen und anschließend mit Fendertweed bezogen. Natürlich das ganze Programm mit wieder Kleber runterschleifen usw.
Die untere Ebene wird mit Messing-Kugelschnappern reingeklickt, so dass alle Kabel darunter verschwinden. Die Obere Ebene kann durch drei Klappscharniere noch oben aufgeklappt werden und sitzt auf drei Stützen, an jeder Stütze befindet sich wieder ein Kugelschapper. Somit kann es problemlos hochkant aber auch upsidedown rumgetragen werden kann.
Zwischenzeitlich hatte ich dann die beiden Ebenen komplett mit Boxenfilz bezogen, nach Smith&Stange-Vorbild, so dass man keine Löcher und keine Durchführung sah. Doch dann musste ich feststellen, dass ich wohl zulange auf Holzbrettern rumgetreten bin und mich nicht so ganz von der Maserung verabschieden konnte. Der Boxenfilz sieht auch nicht so schön aus wie der großflächige Velcroflausch. Also wieder runter, anschleifen neu lacken, dabei ist mir dann das Schwarz von meinem Volvolack ausgegangen, wodurch es einen minimalen Farbwechsel an den Stützen gibt. Wieder Opfer der eigenen Unvollkommenheit geworden... Hätte ja auch neu bestellen und warten können. Egal - ich habs ja keinem verraten.
Was den Selberbauer interessieren dürfte: ich habe nun das erste Mal mit Doppelklebeband bezogen und nur für die Außenecken und an wenigen Kanten Leim genommen. Das ist bei den glatten, großen Flächen und geraden Kanten viel komfortabler und das würde ich jetzt genauso wieder machen. An den runden Stellen lässt sich der Tweed allerdings viel schlechter ziehen, als wenn er vor Leim trieft. Das würde ich bei einer Wiederholung an diesen Stellen wohl anders machen, folglich würden auch weniger Schnitte nötig sein. Aber ich habe ja keinen professionellen Ehrgeiz, ich will nur spielen.
Mittlerweile habe ich da nun auch Schilderchen wie send/ return dran, aber noch keine Bilder davon. Wie man sieht ist an der Zarge noch eine größere Öffnung, die derzeit noch unter dem Tweed verschwindet, diese kann ich ggf. später öffnen, falls ich da nochmal dauerhaft irgendein Kabel durchleiten muss. Das ist auch wieder so ein Vorteil vom Doppelklebeband. Ich muss nur in Diagonalen einschneiden, darunter die Trägerfolie vom Klebeband lösen und draufdrücken.
Was soll ich sagen? Der erste Einsatz war ganz ohne Brummen, ohne irgendeine Nachjustierung, ohne Umgewöhnung, völlig easy. Mann - wieso habe ich das nicht schon viel früher gemacht?
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Fxck. Ich werde hier von meinem Doofmannstablet vergewaltigt. Dieser Wortvervollständigungsdreck haut mir mein Geschreibsel voll in Mors.
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