DIY Orange Tiny Terror

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yo.

ich habe die schaltung eines tiny terror nachgebaut.
der verwendete schaltplan siehe anhang.
das in paint gemalte teil ist so wie ich es am ende in meiner box verdrahtet habe.

filamente heizen auf, wie geplant.
es kommt aber kein einziger ton raus.
weder mit gitarre noch wenn ich einfach den daumen an HOT der klinke halte (was ja im normalfall ein klacken erzeugt)
auch kein surren o.ä.

ist in einem der schaltpläne ein fehler und wenn ja welcher?
die in dem paint bild dazugeschriebenen Volt zahlen an den leitungen sind messergebnisse für den anodenstrom der röhren.

so long.
 
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Hi,

eine Fehlersuche/Raten ist ja wirklich wie Glaskugel lesen..

hier noch eine über Google gesuchte Layoutschaltung des Tiny
http://www.trinityamps.com/ForumGallery/TinyTerror/Tiny_Terror_Layout_v.1.11.jpg

das Einzige was du nochmal machen kannst, von vorn bis hinten den Signalweg / die Verkabelung 100000% prüfen - manchmal liegt es nur an ganz banalen Kleinen Fehlern, wo man
irgendwo nen PIN verwechselt hat oder sowas in der Richtung.

Ich selbst habe nicht so viel Erfahrung mit Röhrenschaltungen, habe bislang nur meinen ollen Fender dem seine Vorstufe neu aufgebaut.
Hat aber auf Anhieb funktioniert. Hatte da aber auch wirklich viiieeel Zeit gelassen und alles 30 x geprüft, bevor ich festgelötet hab :D

Fotos von deinem Aufbau wären ggf. für den einen oder anderen Hilfreich ob jemand nen Fehler im Aufbau erkennen kann.
Die Fotos sollten die Kabelwege natürlich sauber hervorgehen lassen.

Gruß
Olli
 
Danke für die Antwort.
Mir ist noch eingefallen dass beim Messen des Anodenstromes es bei zwei Anoden nicht geknackt hat.
Und zwar hat es, als ich die EL84 Endstufenröhren gemessen habe leicht geknackt im Speaker, als ich die Anodenströme der zweiten Vorstufenröhre 12AX7 (von unten her gesehen die zweite) hat es etwas lauter geknackt.
Beim messen der Anodenströme der ersten Vorstufenröhre (von der aus das Signal in den Gain Regler geht) ist kein knacken gekommen.
Werde mal schauen ob das Gain richtig verkabelt ist.
 
ja, da genügt auch eine nicht so gute Lötstelle (hatte ich bei meinem an einer Stelle), sah gut aus, aber taugte nix.. dann ist der ganze Salat ja betroffen
 
mir ist gerade was an den schaltbildern aufgefallen.
bei dem schaltbild von RockTone ist der volume poti gekreuzt verlötet.
bei mir nicht.
könnte das das problem sein?

wenn ich versuche darüber nach zu denken was es brignt das überkreuz zu verdrahten kommt mir nur dass das doch unsinnig wäre.
dann dreht man eine röhre immer auf und die andere zu udn die lauteste stelle müsste mittelstellung sein.
oder verstehe ich das falsch?

ausserdem: was sind die kreise die von der masse zu den signalkabeln gehen? masseschirmung?
 

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also das ist ja nur ne Layout Darstellung - schau ggf. mal zur Quelle der Grafik, wenn ich das richtig sehe ist das nen Forum (ich habs nur eben schnell via Google Bilder gesucht)

Grundlage wäre ja am besten ein Schaltbild - das Layout finde/fand ich zur Kontrolle immer recht brauchbar

wie und warum das im einzelnen verkabelt wird weiß ich leider nicht zu beantworten.

In deinem Fall würde ich echt von Vorn angefangen jede Verbindung im Schaltplan kontrollieren
 
Ok hab die Fehler gefunden.
Kathode (Cold) der zweiten Gaintube (1ste 12AX7 zweite Triode) und beide Kathoden der 2ten 12AX7 (Gegentakt erzeugende Röhre) hatten nach den Widerständen und Kondensatoren keinen Massekontakt.
Jetzt kommt zwar was aus der amp aber das ist brutal leise.
Angespielt wird ein Jensen 75W Speaker.

Die Endstufenröhren prügeln mit 330V aus Pin 7 (der Pin der zum Speaker geht) aber es kommen maximal 0,11V am Speaker an (schwer zu messen da dies Wechselspannung ist und mein Multimessgerät für Wechselspannung nur 200 oder 250V hat, daher habe ich mit 200mV gleichstrom gemessen).
Angeschlossen ist die 8 Ohm Windung des Speaker Trafos.

Hat wer von euch einen funktionsfähigen Harley Benton GA-15 (da meine Trafos aus diesem stammen) und könnte nachmessen was die Endstufenröhren auf Pin 7 prügeln?
Bitte nur messen wenn ihr wisst was ihr tut, will hier keinen zum Selbstmord anregen.

Nicht dass der Speakertrafo vom GA-15 dafür gedacht ist mit weit mehr Volt angeregt zu werden.
Werde nächstes Wochenende o.ä. mal alles ausbauen (vor allem die Potis machen mir sorgen) und nochmal gegenchecken.

Habe übrigens auch versucht die Volume Kontakte direkt mit Alligatorklemmen zu überbrücken, eeeetwas lauter aber nicht das gewünschte Ergebnis.

EDIT: habe mal, da ich weiss dass der GA15 auch nen Headphones out hatte, kopfhörer angeschlossen. Für Kopfhörer ist die Lautstärke gut. Gain und Tone machen garnichts =D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ich grabe den alten Thread mal ein letztes mal aus.
Es hat einige Zeit gedauert, hauptsächlich weil ich einfach nicht weiter gemacht hatte.
Ein Arbeitskollege hat mich immer wieder gefragt wie es um die Amp steht und ich dachte ich versuche mich mal wieder daran.
Und tadaaaa, ich habe den Fehler gefunden.
Wer hätte gedacht dass mein ersters selbstgezeichneter Schaltplan bereits korrekt war....
Das Problem war der Gain Poti.
Es ist ein Dualpoti, und einer der verbauten Potis hat keinen Kontakt gegeben, Montagsprodukt, wer hätte damit gerechnet =D
Habe das heraus gefunden nachdem ich zwei dünne Schraubenzieher mit einer Allgatorklemme verbunden habe und damit Bauteile überbrückt hatte.
Habe über mein USB interface eine Endlosschleife eines kurzen licks abgespielt und somit immer unter Last gemessen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass, wenn ich den Gainpoti überbrücke, ich plötzlich weitaus mehr Gain bekomme, obwohl das Gain bereits voll aufgedreht war.
Lauter ist es nicht gewurden, nur weit mehr Gain.
Nachdem ich den Doppelpoti vermessen habe (auf Durchlass) ist mir der Fehler aufgefallen.
Habe das ding ausgewechselt und zack, läuft.
Die Chimäre ist fertig und funktioniert wie gewollt.
 

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Wenn's läuft isses ja prima!
Nur noch ein paar Fragen:)

1. Passt das mit dem Streifenraster her? Aufgrund der nahen Kontakte ist das ja ein recht mutiges Unterfangen.
2. Wenn du wirklich nur 0,11 V hättest, wäre deine Ausgangsleistung an 8 Ohm unter einem Watt... Passt es jetzt von der Lautstärke her? Wenn du ein RMS Mutlimeter o.ä. hättest kannste ja mal gucken, was du an einer ohmschen Last bringst. Für 15(,125) Watt bräuchtest du round about 11V RMS an 8 Ohm, kannst du ja mal überprüfen.
3. Für was hast du das Isotape im ersten Bild rechts oben unter der PSU verwendet? Den Schutzleiter von der Platine isoliert?

Grüße,
Rattle
 
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Wenn's läuft isses ja prima!
Nur noch ein paar Fragen:)

1. Passt das mit dem Streifenraster her? Aufgrund der nahen Kontakte ist das ja ein recht mutiges Unterfangen.
2. Wenn du wirklich nur 0,11 V hättest, wäre deine Ausgangsleistung an 8 Ohm unter einem Watt... Passt es jetzt von der Lautstärke her? Wenn du ein RMS Mutlimeter o.ä. hättest kannste ja mal gucken, was du an einer ohmschen Last bringst. Für 15(,125) Watt bräuchtest du round about 11V RMS an 8 Ohm, kannst du ja mal überprüfen.
3. Für was hast du das Isotape im ersten Bild rechts oben unter der PSU verwendet? Den Schutzleiter von der Platine isoliert?

Grüße,
Rattle

1. Ja ich habe grob darauf geachtet dass die Wiederstände der Anodenspeisung der Röhren möglicht keinen Massekontakt links oder rechts von sich haben, also mindestens 1 Loch platz. Die höchste Spannung die ich habe liegt bei ca 380V und mal kalkuliert ja ca 1000V = 1mm "Sprung"distanz für einen Funkensprung, also ist das bedenkenlos.

2. Die Lautstärke ist jetzt extrem. Ich meine ich verstehe jetzt wieso Orange einen 7 Watt Schalter an den Tiny Terror angebracht hatte. Ich habe einen 75W Speaker von Bugera da, 10", auf dem klang die Amp scheußlich. Hat viel zu früh gezerrt usw und ich dachte mir ok jetzt muss ich den nächsten Fehler suchen.
Habe das ding dann aber bei der Letzten Probe an den 4x12" Celestion Vintage 30 vom Kumpel angeschlossen und ach du unheilige scheisse, das ding Brüllt so wie es soll, nur eben nicht auf Zimmerlautstärke.
RMS Multimeter habe ich leider nicht, nur ein normales.

Ich hab mir mal die Mühe gemacht und über mein USB Interface einen Sinuston an die Amp geschickt und dann den Ausgang gemessen, mit nem Sinuston kann man ja auch ein normales Multimeter nehmen soweit ich weiss.
Also je nachdem wie ich die Regler setzte und wie laut ich den Sinuston mache bekomme ich (solange ich die regler nicht komplett runter drehe) etwas zwischen 17-21V, wenn ich den Sinuston aufschlage kommts auf 23,5V, das ist irgendwie weit mehr als erwartet. Wenn ich die Formel P = U² / R nehme, in der hoffnung dass das die Richtige Formel ist, bekomme ich:
36,125W - 55,125W mit einem Sinuston der ca so Laut ist wie es eine Gitarre wäre und 69,03125W wenn ich den Sinuston unrealistisch hoch drehe.
kA woran das liegt, nur ne Vermutung, nämlich dass die Anoden zu viel Strom bekommen.
D.h. die Röhren dürften das nicht all zu lang überleben, aber der sound ist brachial geil =D zumindest an Lautsprechern die das aushalten.

3. Die Schrupfschläuche auf den Kabeln über der PSU sind die anderen Ohm Ausgänge, hätte also theoretisch noch 4 Ohm und 16 Ohm verlegen können, mache ich vllt wenn ichs brauche.
Das Isoband Massaker unterhalb der PSU ist einfach sicherheitshabler Isolation zum Massepunkt der standartmäßig bei dem Chassi da unterhalb ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so:

- Das Klebeband gehört da nicht rein. Mach das ordentlich
- Die frei fliegenden Widerstände zur Heizungssymmetrierung links sollen nicht frei fliegen
- Allgemein sieht das mechanisch bedenklich aus...

Zur Messung:
- Das ist mit Sicherheit Unsinn, was du da gemessen hast. Abgesehen davon brauchst du keine 5 Nachkommastellen angeben... Realistisch zu erwarten sind da saubere 12-15 W, nicht mehr. Du hast hoffentlich mit resistiver Last gemessen?
- Dass du vermutest, dass "die Anoden zuviel Strom bekommen" zeigt, dass du dich erstmal mit den Grundlagen der Röhrentechnik beschäftigen solltest. Wäre das der Fall und du hättest auch nur 30-40W aus dieser Class A Schaltung rausbekommen, dann wären deine Endröhren schon ein zusammengefallener Haufen Glas. :D
 
Nur mal so:

- Das Klebeband gehört da nicht rein. Mach das ordentlich
- Die frei fliegenden Widerstände zur Heizungssymmetrierung links sollen nicht frei fliegen
- Allgemein sieht das mechanisch bedenklich aus...

Zur Messung:
- Das ist mit Sicherheit Unsinn, was du da gemessen hast. Abgesehen davon brauchst du keine 5 Nachkommastellen angeben... Realistisch zu erwarten sind da saubere 12-15 W, nicht mehr. Du hast hoffentlich mit resistiver Last gemessen?
- Dass du vermutest, dass "die Anoden zuviel Strom bekommen" zeigt, dass du dich erstmal mit den Grundlagen der Röhrentechnik beschäftigen solltest. Wäre das der Fall und du hättest auch nur 30-40W aus dieser Class A Schaltung rausbekommen, dann wären deine Endröhren schon ein zusammengefallener Haufen Glas. :D

Cool, du gibst mir tipps, lässt es aber wie Vorwürfe klingen, auch gut.
"das klebeband gehört da nicht hin, mach das ordentlich" - damit es hübsch aussieht? sieht später eh keiner und es stört die funktionsweise nicht also scheiss drauf.
"Die frei fliegenden Widerstände zur Heizungssymmetrierung links sollen nicht frei fliegen" - warum? mechanische last (vibrationen) und vermutung dass ich kalte lötstellen produziert habe?
"Allgemein sieht das mechanisch bedenklich aus..." - muss nicht hübsch sein, alles was fest sein soll ist fest und hot und cold sind jeweils ausreichend von einander getrennt.

kann sehr gut sein dass ich mich vermessen habe, ich gebe soviele nachkommastellen an wie mir der kalkulator vorgibt um rundungsfehler möglichst zu vermeiden.
es ist wohl gut dass ich mich vermessen habe, da mir sonst, wenn das wirklich so viel gewesen wäre, deiner weisheit nach die röhren gerissen wären und ich keinen ersatz da habe =D

Das Teil soll keinen schönheitspreis gewinnen, erst recht nicht fürs innenleben. Es soll nur arbeiten ohne in flammen auf zu gehen, das möglichst lange.
Sollten also keine produktiven Tipps mit Begründung kommen wieso ich etwas unbedingt anders machen soll, da es sonst lebensgefährlich wird, interessiert es mich nicht weiter.
 
Es gibt gewisse Grundregeln beim Bau von solchen Geräten und die meisten Bastler halten sich an diese. Ab und zu sehe ich dann sowas wie dein Konstrukt hier und dann kanns passieren, dass ich das ziemlich direkt schreibe, was ich darüber denke - eben weil ich nicht zum hundertsten Mal diese Grundregeln diskutieren will.

- Klebeband ist was, das man in chinesischen Wegwerfkonstrukten findet. Wenn das dein gewünschtes Niveau ist - bitte, ist okay. Allein schon dass das Chassis warm werden wird und der Kleber sich mit der Zeit ablösen wird, sollte als Begründung reichen. Dazu braucht man das Zeug einfach nicht, außer für Pfusch.

- Frei fliegende Widerstände mit ca 5-6 cm Leitungen dran sind einfach nicht gut. Das kann dir mit der Zeit abbrechen und dann hast du einen brummenden Verstärker. Fände ich als Nutzer jetzt nicht so geil... vor allem weil die Widerstände auch einfach an die Fassung gelötet werden können.

- "sieht später eh keiner" ist genau der Satz, der bei denen immer kommt, die irgendwas zusammenpfuschen und wo dann sie selber (Bastler) oder andere (Handwerker, da gibts auch noch "haben wir immer so gemacht") Mehrarbeit, Mehrkosten oder Probleme/Unfälle damit haben. Warum nicht gleich ordentlich machen?

- "was fest sein soll ist fest": Gut, dann warte mal 1-2 Jahre, bis die Widerstände in deinem Netzteil die Phenolharzplatte noch brüchiger gemacht haben als sie jetzt ist und dann wirf das Ding mal aus nem halben Meter Höhe runter. Anschließend darfst dus öffnen und die Teile zusammenkehren und es mit Schellen aufbauen oder eben FR4 nehmen.

Ich schreibe das nicht um dich zur Sau zu machen sondern weil ich die Fehler vor 10-15 Jahren auch gemacht habe und weils vielleicht gut wäre, wenn du und andere sich das sparen könnten.

MfG Stephan
 
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Es gibt gewisse Grundregeln beim Bau von solchen Geräten und die meisten Bastler halten sich an diese. Ab und zu sehe ich dann sowas wie dein Konstrukt hier und dann kanns passieren, dass ich das ziemlich direkt schreibe, was ich darüber denke - eben weil ich nicht zum hundertsten Mal diese Grundregeln diskutieren will.

- Klebeband ist was, das man in chinesischen Wegwerfkonstrukten findet. Wenn das dein gewünschtes Niveau ist - bitte, ist okay. Allein schon dass das Chassis warm werden wird und der Kleber sich mit der Zeit ablösen wird, sollte als Begründung reichen. Dazu braucht man das Zeug einfach nicht, außer für Pfusch.

- Frei fliegende Widerstände mit ca 5-6 cm Leitungen dran sind einfach nicht gut. Das kann dir mit der Zeit abbrechen und dann hast du einen brummenden Verstärker. Fände ich als Nutzer jetzt nicht so geil... vor allem weil die Widerstände auch einfach an die Fassung gelötet werden können.

- "sieht später eh keiner" ist genau der Satz, der bei denen immer kommt, die irgendwas zusammenpfuschen und wo dann sie selber (Bastler) oder andere (Handwerker, da gibts auch noch "haben wir immer so gemacht") Mehrarbeit, Mehrkosten oder Probleme/Unfälle damit haben. Warum nicht gleich ordentlich machen?

- "was fest sein soll ist fest": Gut, dann warte mal 1-2 Jahre, bis die Widerstände in deinem Netzteil die Phenolharzplatte noch brüchiger gemacht haben als sie jetzt ist und dann wirf das Ding mal aus nem halben Meter Höhe runter. Anschließend darfst dus öffnen und die Teile zusammenkehren und es mit Schellen aufbauen oder eben FR4 nehmen.

Ich schreibe das nicht um dich zur Sau zu machen sondern weil ich die Fehler vor 10-15 Jahren auch gemacht habe und weils vielleicht gut wäre, wenn du und andere sich das sparen könnten.

MfG Stephan

Danke, damit kann ich arbeiten.
Bei dem mit dem Kleber gebe ich dir recht, der kommt dann raus.
Die Ärmchen der Widerstände mache ich dann auch kürzer.
Wenn ich das ding aus nem halben Meter ohne Case fallen lasse erwarte ich nicht dass irgendwas darin überlebt, das erwarte ich aber auch bei Professionellen Amps einer bestimmten Gewichtsklasse nicht. Man lässt die dinger einfach nicht fallen, punkt.

Könntest du mir noch nen Tipp geben wie ich messen soll um die Leistung möglichst genau zu bestimmen? Ich habe wie bereits beschrieben nur ein normales Mutlimeter und ein USB Ínterface.
Die Ausgangsimpendanz des Interfaces liegt bei 100 Ohm, wenn das wichtig sein sollte.
 
Die Ausgangsimpendanz des Interfaces liegt bei 100 Ohm, wenn das wichtig sein sollte.

Impedanz. :D
Und die ist relativ egal, weil deine Last ja 1 MegOhm ist.

- Klemm an den Verstärkerausgang die nominelle Last an (also bei 8 Ohm eben einen Widerstand mit 8 Ohm oder 8.2 Ohm oder sowas, was halt rumliegt und ziemlich passt... der muss halt die erwartete Ausgangsleistung des Verstärkers aushalten).
- Speise am Eingang ein Sinussignal ein, mit z.B. 1 kHz
- Dreh an Gain, Volume und am Ausgangspegel deines Generators bis das Ausgangssignal am Lastwiderstand nicht mehr verzerrt (Sinus bekommt Dellen oben und/oder unten).
- Ob es verzerrt, sieht man am Schirmbild des (nicht vorhandenen...) Oszilloskops. Alternativ könntest du ein Softwareoszilloskop nehmen und mit einem Spannungsteiler an den Eingang deines Audiointerface gehen. Es sollte halt nach Sinus aussehen (das reicht für Gitarrenverstärker, da sieht man so 10% Klirr schon :D).
- Die Wechselspannung am Ausgang des Verstärkers mit einem RMS-Voltmeter (!!!) messen. Ich habe dafür ein HP339A, aber auch ein gutes Handmultimeter sollte bei 1 kHz noch ordentlich funktionieren. Oder eben mit dem Oszilloskop Kästchen zählen und dann ausrechnen.

- Dann P = (Ueff)^2 / R
 
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