Bert4
Registrierter Benutzer
Hallo Leute
Ich hab mir mal etwas Zeit genommen um den Bau meiner Stellwände und Breitbandabsorber zu zeigen.
Ich möchte noch weitere Modelle bauen und auch Messtechnisch belegen bzw. mit Hörproben zum vergleich erstellen.
Wird aber noch (wie immer ) etwas dauern.
Breitbandabsorber können für verschiedene Anwendungen gebraucht werden.
zB.:
Kann man damit den generellen (subjektiv stark empfindenden) Nachhall dämpfen.
Für Aufnahmeräume sowie Regieräume.
Erstreflektionen behandeln.
Flatterechos beseitigen.
Und auch 45° übers Ecke angebracht um etwas im unteren Frequenzbereich bewirken.
(Im Bass natürlich nicht ausreichend)
Um Breitbandabsorber auch wirklich Breitbandig wirken zu lassen, kommt es in erster Linie auf zwei Punkte an:
(wie immer gibt es noch weitere Variablen, welche mit rein spielen)
1.) Sollte das verwendete Absorbermaterial nicht zu dünn gewählt sein.
Sonst wird nur der obere Frequenzbereich gedämpft, darunter dann kaum noch (im Verhältniss)
So kann ein Raum sehr schnell dumpf klingen.
2.) Die Fläche der Absober
Der Schall sieht in erster Linie immer die kleinere Seite des Absorbers.
zB. Hat man einen Absorber mit 50 mal 100cm größe. Wird die effektivste Absorption von der 50cm Seite erreicht.
(Siehe dazu Wellenlänge)
Absorbierung:
Im Regieraum sollte immer darauf geachtet werden, eine relativ gleichmäßige Absorbierung übers gesamte [lexicon]Frequenzspektrum[/lexicon] zu erreichen.
Im Aufnahmeraum sollte man selbstverständlich nach seinen eigenen Geschmack absorbieren.
Aber auch hier kann es schnell zu eine stärkeren Dämpfung im Hochton kommen (gegenüber den unteren Frequenzbereich)
Also Vorsicht. Auch die tieferen Frequenzen und Raummoden im Auge (Ohr) behalten
Ich selber halte folgende Größen für vernünftig um ein breitbandiges Ergebnis zu erhalten:
Mindestgröße von 60 mal 100cm und 12cm dick.
Für Erstreflektionen die Mindestgröße von 100 mal 100cm und 12cm dick .
Absorptionsmaterial:
Für Breitbandabsorber können folgende Produkte verwendet werden:
Basotect
Schaumstoff (Wobei Noppen oder Pyramiden dabei uninteressant sind, haben keinen akustischen Hintergrund!!)
PUR
Caruso Isobond
Glasswolle (auf Datenblatt achten !!)
Rockwool Termarock50
usw.
Wichtig ist hier der längsbezogene Strömungswiderstand. Angegeben in kPa ∙ s/m²
Ist in jedem Datenblatt des Produkts enthalten.
Bei Anwendungen bis 20cm maximaler stärke sollte er nicht über 16 kPa ∙ s/m² liegen.
Aber auch nicht unter 11 kPa ∙ s/m²
Hier spielt das Verhältnis zwischen Widerstand und Materialstärke die Rolle.
Nun zur Tat:
Meine Breitbandabsorber richten sich nach der Größe von einer Platte Termarock50.
Eine Platte hat die Größe von 62,5cm breite und 100cm länge.
Entsprechend der Bretterstärke berücksichtigt die Bretter zu schneiden oder zu schneiden lassen.
Gebraucht wird dazu:
Akkubohrmaschine
Schrauben
Bohrer
Holzbretter
Schere
Bespannung (Flies)
Tacker
Absorbermaterial (Termarock50)
Es gibt natürlich viele Möglichkeiten einen Rahmen zusammen zu bauen.
Ich selber möchte mir Winkel dazu ersparen und schraube die Bretter immer direkt zusammen.
Dabei sollte man mind. 19mm dicke Spannplatten oder ähnliches verwenden.
Dabei verwendete ich 70mm lange und 4mm dicke Teilgewinde Schrauben.
Beim vorbohren darauf achten, das der letzte cm der Schraube ohne vorbohren ins Holz geht.
So spanne ich den Bohrer einen cm kleiner in die Bohrmaschine ein.
das sieht dann so aus:
Damit sich die Schrauben reibungslos versenken lassen kommt dann noch ein größerer Bohrer zum Einsatz.
Je nach Kopfgröße der Schraube den entsprechenden Bohrer.
Fertig vorgebohrt:
Rahmen fertig zusammen geschraubt:
Danach Folie aufgelegt.
Rahmen drauf gestellt und mit Termarock50 12cm dick gefüllt:
[/url]
Das ganze dann auf die gewählte Bespannung (umgedreht) legen und an der Rückseite festtackern.
Überschüssiges Flies abschneiden und fertig ist der Breitbandabsorber:
Ich benutze immer Flies.
es hat den Vorteil extrem fest zu sein.
Kann somit problemlos bzw. Faltenlos über die Ecken gespannt werden.
Und ist Faserflugsicher !
Natürlich lassen sich auch andere Materialien verwenden.
Akustikstoff wäre zB. noch wegen weiteren Eigenschaften Vorteilhaft.[/quote]
Stellwände:
Im Prinzip werden Stellwände genauso wie Breitbandabsorber genutzt.
Nur ist man mit Stellwänden viel flexibler.
Bei Aufnahmen kann man bestimmte akustische Raumeigenschaften nutzen bzw. "Ausblenden"
Raummoden bzw. Begrenzungsflächeneffekte sind in einem Raum immer vorhanden.
Und können mit verschiedenen Positionen im Raum einmal mehr oder weniger zum Vorschein treten.
Und so lassen sich dann Stellwände Beispielsweise um den Sänger Stellen um Erstreflektionen oder Nachhall zu minimieren.
Probieren ist angesagt
Die folgenden Stellwände habe ich kombiniert.
Eine Seite ist Absorbierend und die andere diffus gestaltet.
Hier mal die Größe der geplanten Stellwand:
Die Größe habe ich so gewählt, damit der Sänger und das Mikro ca. Mitte Absorberhöhe sind.
Bei der Breite handelt es sich um 12cm Absorptionsmaterial (wieder Termarock50)
2cm Trennplatte
2cm Rahmen mit Stoffbezug
10cm Diffusor
Also insgesamt 26cm
Holz fertig zuschneiden lassen.
Auch hier wieder die direkte Verschraubung der Holzplatten mit 70mm Schrauben und entsprechender Vorbohrung:
Außenrahmen zusammen geschraubt.
In der "Mitte" dann eine Zwischenplatte rein geschraubt. Damit diese auch nicht zu tief oder zu hoch angeordnet wird, habe ich die Trennplatte zur Abstandhalterung genutzt:
An der Unterseite dann Lenkrollen angebracht:
Damit der diffuse Teil später auch ordentlich fest gemacht werden kann
hab ich eine Trennwand angebracht.
Entsprechend der Absorbertiefe und Rahmen die Trennplatte verschraubt:
An der Absorbierenden Seite dann 12cm termarock50 rein.
Obwohl ich den Rahmen sehr genau gebaut habe und die Wolle sich darin selbst gehalten hat, habe ich der Sicherheit halber noch zwei Schrauben
mit großer Beilagscheibe rein geschraubt.
Damit fasern nicht fliegen bzw der Abschluß optisch gut aussieht,
folgt nun ein Rahmen mit der Bespannung.
Das ganze wirklich genau angefertigt um mit etwas Druck den Abdeckrahmen ins Gestell zu bekommen
um rundherum auch Faserflugsicher zu sein:
Holzrahmen Genau den Innenmaßen der Stellwand gemacht.
Mit 2 mal 2,5 cm Leisten:
Flies dran getackert:
Rahmen rein und fertig ist der absorbierende Teil der Stellwand:
Die diffuse Seite kann natürlich auf verschiedene Diffuser Arten Angewendet werden.
Von QRD 1D über Stepped Diffuser zu 2D....
Ich habe mich hier für Stepped Diffuser entschieden.
Hier ein Link für weitere Infos bzw. ist auch eine Demoversion zur Simulierung seines eigenen Stepped Diffuser enthalten:
Sound Diffusers 101: Free DIY Diffuser Designs
Mein Design habe ich damals auch Simuliert und besteht nun aus 20 Stück 3 cm Elementen.
Mit der Bautiefe von 10cm.
Hier ein Bild von AMFG (Simulierungsprogramm) meines Design:
Ich hab mich für XPS Platten entschieden.
Zur "Erhärtung" der Oberfläche dann 4 schichten Lack drauf gemacht.
Bei dieser Variante geht aber doch etwas Potenzial verloren.
XPS hat eine sehr geringe Oberflächen Imperdance, worauf ein kleiner Teil auch absorbiert wird.
XPS Platten den längen nach zugeschnitten und in der Stellwand entsprechend der Anordnung geklebt.
Ich klebe alles mit PU-Schaum
Natürlich lassen sich auch andere Kleber dazu benutzten.
(Vorsicht! XPS verträgt aber nicht jeden Kleber)
Nach verkleben aller Teile, den letzten Feinschlief vorgenommen und 4 mal lackiert.
So können 2 Wege Stellwände aussehen.
Eine weiter Stellwand habe ich gebaut, wo sich unten Beispielsweise ein Helmholtz Resonator integrieren läßt.
Der Hauptgrund damals war es, eine doppelt so breite Stellwand zu bauen und damit sie stabiler steht,
ist die größere Kiste (Helmholtz) darunter auch nochmal doppelt praktisch.
2 Platten neben einander ergeben dann eine 100 mal 125 cm große Absorberfläche
Bespannung:
Auch für den unteren Helmholtz Resonator wie bei den Absorbern einen Rahmen mit der Bespannung gemacht und rein gesteckt. Absorber auf die Kiste geschraubt und unten wieder 4 Lenkrollen dran:
Noch ein Bild meiner drei verschiedenen Sorten Stellwände:
Leider ist das ganze schon etwas länger her und die genauen Kosten weiß ich nicht mehr:
Daher eine geschätzte Kostenliste:
Rockwool Termarock50, das Paket mit 8 Stück 6cm Platten 40,-
Holz für Rahmen kann ja jeder selber im Baumarkt nachfragen
Flies 3,- das Stück mit 170 mal 140 cm (stark dehnbar !!)
Rollen das Stück 4,-
Eine Stellwand kommt ca. auf 50,- Euro
Erfahrungen meinerseits:
Die nächsten Stellwände werden auf jeden Fall bis runter Absorbierend bzw. Diffusierend gebaut.
Da jetzt der Schwerpunkt der Stellwände sehr hoch liegt.
Beim schnelleren bewegen fangen sie leicht an zu kippen.
Und ein "mehr" an Wirkung ist ja dann gegeben (bei gleichen Platz)
Auch größere Rollen verwende ich beim nächsten mal.
lg Bert
Ich hab mir mal etwas Zeit genommen um den Bau meiner Stellwände und Breitbandabsorber zu zeigen.
Ich möchte noch weitere Modelle bauen und auch Messtechnisch belegen bzw. mit Hörproben zum vergleich erstellen.
Wird aber noch (wie immer ) etwas dauern.
Breitbandabsorber können für verschiedene Anwendungen gebraucht werden.
zB.:
Kann man damit den generellen (subjektiv stark empfindenden) Nachhall dämpfen.
Für Aufnahmeräume sowie Regieräume.
Erstreflektionen behandeln.
Flatterechos beseitigen.
Und auch 45° übers Ecke angebracht um etwas im unteren Frequenzbereich bewirken.
(Im Bass natürlich nicht ausreichend)
Um Breitbandabsorber auch wirklich Breitbandig wirken zu lassen, kommt es in erster Linie auf zwei Punkte an:
(wie immer gibt es noch weitere Variablen, welche mit rein spielen)
1.) Sollte das verwendete Absorbermaterial nicht zu dünn gewählt sein.
Sonst wird nur der obere Frequenzbereich gedämpft, darunter dann kaum noch (im Verhältniss)
So kann ein Raum sehr schnell dumpf klingen.
2.) Die Fläche der Absober
Der Schall sieht in erster Linie immer die kleinere Seite des Absorbers.
zB. Hat man einen Absorber mit 50 mal 100cm größe. Wird die effektivste Absorption von der 50cm Seite erreicht.
(Siehe dazu Wellenlänge)
Absorbierung:
Im Regieraum sollte immer darauf geachtet werden, eine relativ gleichmäßige Absorbierung übers gesamte [lexicon]Frequenzspektrum[/lexicon] zu erreichen.
Im Aufnahmeraum sollte man selbstverständlich nach seinen eigenen Geschmack absorbieren.
Aber auch hier kann es schnell zu eine stärkeren Dämpfung im Hochton kommen (gegenüber den unteren Frequenzbereich)
Also Vorsicht. Auch die tieferen Frequenzen und Raummoden im Auge (Ohr) behalten
Ich selber halte folgende Größen für vernünftig um ein breitbandiges Ergebnis zu erhalten:
Mindestgröße von 60 mal 100cm und 12cm dick.
Für Erstreflektionen die Mindestgröße von 100 mal 100cm und 12cm dick .
Absorptionsmaterial:
Für Breitbandabsorber können folgende Produkte verwendet werden:
Basotect
Schaumstoff (Wobei Noppen oder Pyramiden dabei uninteressant sind, haben keinen akustischen Hintergrund!!)
PUR
Caruso Isobond
Glasswolle (auf Datenblatt achten !!)
Rockwool Termarock50
usw.
Wichtig ist hier der längsbezogene Strömungswiderstand. Angegeben in kPa ∙ s/m²
Ist in jedem Datenblatt des Produkts enthalten.
Bei Anwendungen bis 20cm maximaler stärke sollte er nicht über 16 kPa ∙ s/m² liegen.
Aber auch nicht unter 11 kPa ∙ s/m²
Hier spielt das Verhältnis zwischen Widerstand und Materialstärke die Rolle.
Nun zur Tat:
Meine Breitbandabsorber richten sich nach der Größe von einer Platte Termarock50.
Eine Platte hat die Größe von 62,5cm breite und 100cm länge.
Entsprechend der Bretterstärke berücksichtigt die Bretter zu schneiden oder zu schneiden lassen.
Gebraucht wird dazu:
Akkubohrmaschine
Schrauben
Bohrer
Holzbretter
Schere
Bespannung (Flies)
Tacker
Absorbermaterial (Termarock50)
Es gibt natürlich viele Möglichkeiten einen Rahmen zusammen zu bauen.
Ich selber möchte mir Winkel dazu ersparen und schraube die Bretter immer direkt zusammen.
Dabei sollte man mind. 19mm dicke Spannplatten oder ähnliches verwenden.
Dabei verwendete ich 70mm lange und 4mm dicke Teilgewinde Schrauben.
Beim vorbohren darauf achten, das der letzte cm der Schraube ohne vorbohren ins Holz geht.
So spanne ich den Bohrer einen cm kleiner in die Bohrmaschine ein.
das sieht dann so aus:
Damit sich die Schrauben reibungslos versenken lassen kommt dann noch ein größerer Bohrer zum Einsatz.
Je nach Kopfgröße der Schraube den entsprechenden Bohrer.
Fertig vorgebohrt:
Rahmen fertig zusammen geschraubt:
Danach Folie aufgelegt.
Rahmen drauf gestellt und mit Termarock50 12cm dick gefüllt:
Das ganze dann auf die gewählte Bespannung (umgedreht) legen und an der Rückseite festtackern.
Überschüssiges Flies abschneiden und fertig ist der Breitbandabsorber:
Ich benutze immer Flies.
es hat den Vorteil extrem fest zu sein.
Kann somit problemlos bzw. Faltenlos über die Ecken gespannt werden.
Und ist Faserflugsicher !
Natürlich lassen sich auch andere Materialien verwenden.
Akustikstoff wäre zB. noch wegen weiteren Eigenschaften Vorteilhaft.[/quote]
Stellwände:
Im Prinzip werden Stellwände genauso wie Breitbandabsorber genutzt.
Nur ist man mit Stellwänden viel flexibler.
Bei Aufnahmen kann man bestimmte akustische Raumeigenschaften nutzen bzw. "Ausblenden"
Raummoden bzw. Begrenzungsflächeneffekte sind in einem Raum immer vorhanden.
Und können mit verschiedenen Positionen im Raum einmal mehr oder weniger zum Vorschein treten.
Und so lassen sich dann Stellwände Beispielsweise um den Sänger Stellen um Erstreflektionen oder Nachhall zu minimieren.
Probieren ist angesagt
Die folgenden Stellwände habe ich kombiniert.
Eine Seite ist Absorbierend und die andere diffus gestaltet.
Hier mal die Größe der geplanten Stellwand:
Die Größe habe ich so gewählt, damit der Sänger und das Mikro ca. Mitte Absorberhöhe sind.
Bei der Breite handelt es sich um 12cm Absorptionsmaterial (wieder Termarock50)
2cm Trennplatte
2cm Rahmen mit Stoffbezug
10cm Diffusor
Also insgesamt 26cm
Holz fertig zuschneiden lassen.
Auch hier wieder die direkte Verschraubung der Holzplatten mit 70mm Schrauben und entsprechender Vorbohrung:
Außenrahmen zusammen geschraubt.
In der "Mitte" dann eine Zwischenplatte rein geschraubt. Damit diese auch nicht zu tief oder zu hoch angeordnet wird, habe ich die Trennplatte zur Abstandhalterung genutzt:
An der Unterseite dann Lenkrollen angebracht:
Damit der diffuse Teil später auch ordentlich fest gemacht werden kann
hab ich eine Trennwand angebracht.
Entsprechend der Absorbertiefe und Rahmen die Trennplatte verschraubt:
An der Absorbierenden Seite dann 12cm termarock50 rein.
Obwohl ich den Rahmen sehr genau gebaut habe und die Wolle sich darin selbst gehalten hat, habe ich der Sicherheit halber noch zwei Schrauben
mit großer Beilagscheibe rein geschraubt.
Damit fasern nicht fliegen bzw der Abschluß optisch gut aussieht,
folgt nun ein Rahmen mit der Bespannung.
Das ganze wirklich genau angefertigt um mit etwas Druck den Abdeckrahmen ins Gestell zu bekommen
um rundherum auch Faserflugsicher zu sein:
Holzrahmen Genau den Innenmaßen der Stellwand gemacht.
Mit 2 mal 2,5 cm Leisten:
Flies dran getackert:
Rahmen rein und fertig ist der absorbierende Teil der Stellwand:
Die diffuse Seite kann natürlich auf verschiedene Diffuser Arten Angewendet werden.
Von QRD 1D über Stepped Diffuser zu 2D....
Ich habe mich hier für Stepped Diffuser entschieden.
Hier ein Link für weitere Infos bzw. ist auch eine Demoversion zur Simulierung seines eigenen Stepped Diffuser enthalten:
Sound Diffusers 101: Free DIY Diffuser Designs
Mein Design habe ich damals auch Simuliert und besteht nun aus 20 Stück 3 cm Elementen.
Mit der Bautiefe von 10cm.
Hier ein Bild von AMFG (Simulierungsprogramm) meines Design:
Ich hab mich für XPS Platten entschieden.
Zur "Erhärtung" der Oberfläche dann 4 schichten Lack drauf gemacht.
Bei dieser Variante geht aber doch etwas Potenzial verloren.
XPS hat eine sehr geringe Oberflächen Imperdance, worauf ein kleiner Teil auch absorbiert wird.
XPS Platten den längen nach zugeschnitten und in der Stellwand entsprechend der Anordnung geklebt.
Ich klebe alles mit PU-Schaum
Natürlich lassen sich auch andere Kleber dazu benutzten.
(Vorsicht! XPS verträgt aber nicht jeden Kleber)
Nach verkleben aller Teile, den letzten Feinschlief vorgenommen und 4 mal lackiert.
So können 2 Wege Stellwände aussehen.
Eine weiter Stellwand habe ich gebaut, wo sich unten Beispielsweise ein Helmholtz Resonator integrieren läßt.
Der Hauptgrund damals war es, eine doppelt so breite Stellwand zu bauen und damit sie stabiler steht,
ist die größere Kiste (Helmholtz) darunter auch nochmal doppelt praktisch.
2 Platten neben einander ergeben dann eine 100 mal 125 cm große Absorberfläche
Bespannung:
Auch für den unteren Helmholtz Resonator wie bei den Absorbern einen Rahmen mit der Bespannung gemacht und rein gesteckt. Absorber auf die Kiste geschraubt und unten wieder 4 Lenkrollen dran:
Noch ein Bild meiner drei verschiedenen Sorten Stellwände:
Leider ist das ganze schon etwas länger her und die genauen Kosten weiß ich nicht mehr:
Daher eine geschätzte Kostenliste:
Rockwool Termarock50, das Paket mit 8 Stück 6cm Platten 40,-
Holz für Rahmen kann ja jeder selber im Baumarkt nachfragen
Flies 3,- das Stück mit 170 mal 140 cm (stark dehnbar !!)
Rollen das Stück 4,-
Eine Stellwand kommt ca. auf 50,- Euro
Erfahrungen meinerseits:
Die nächsten Stellwände werden auf jeden Fall bis runter Absorbierend bzw. Diffusierend gebaut.
Da jetzt der Schwerpunkt der Stellwände sehr hoch liegt.
Beim schnelleren bewegen fangen sie leicht an zu kippen.
Und ein "mehr" an Wirkung ist ja dann gegeben (bei gleichen Platz)
Auch größere Rollen verwende ich beim nächsten mal.
lg Bert
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