distortion auf dem mic ist nicht ganz ohne, ich würde da aber auf jeden fall ein eher "taubes" dynamisches empfehlen. zum einen kann man mit einem dynamischen direkt in einen gitarreneffekt/preamp gehen, was in der Regel deutlich authentischer klingt als jeder digitale multieffekt zerrer und in jedem fall weniger aufwand bedeutet. zum anderen sind vielen die kondenser sowieso schon fast zu sensibel im handling, und der klangliche vorteil eines kondesners ist nach einem verzerrer ohnehin futsch. es ist auch durchaus eine überlegung wert, ein noisegate dazwischen zu hängen, dann hat man weniger feedbacksorgen.
Die genannte variante mit effekt/preamp zerre am mixer als insert fx ist schön kompakt, dabei geht aber leicht etwas vom dynamischen verhalten flöten, abhängig vom verwendeten effekt. für bessere anpassung empfehle ich auf jeden fall einen effekttreter, der eine eigene dreiband klangregelung hat. optimalerweise pre-drive, denn danach hat man ja noch die eqs im mischpult. gute gitarrenzerrer kosten auch gerne mal 200 kröten, aber das ergebnis wird's dir danken wenn du nicht einfach nur einen OD oder distortion algo eines digitalen multieffekts verwendest. aber vielleicht taugt für wenig geld hier sogar dieser pocket pod was? hab ihn noch nicht in der hand gehabt, abe wenn die klanglichen möglichkeiten mit der alten bohne vergleichbar sind, dann geht damit alles was man braucht.