Stan Janssen schrieb:
Hallo Mattzett,
Das der AER die 'Mankos der Tonabnehmer ausgleicht', ist das nur beim AER so, oder macht z.B. ein Acoustasonic das auch (aber schlechter oder so?). Was macht ein AER so gut, die lautsprecher, oder der verstärker mit die technologie?
Meine a-gitarre (yamaha FG312, 12-saiten) hat ein Fishman Acoustic Matrix I eingebaut, aber über die PA klinkt das wirklich nicht gut... im Laden habe ich es angetestet mit ein Laney akkustikverstärker, und das klang sehr gut....
Wann ich die Gitarre zu Hause über meine HiFi spiele, klingt es nicht so gut als im Laden aber deutlich besser als über der PA, der übrigens gar nicht slecht ist, nur mit meine akkustikgitarre klingt es nicht gut. DIe A-gitarre von meiner Freund (Crafter mit "Crafter" preamp), klingt über die PA ganz nett.
Wie sollte mann das denn mit ein Akkustikverstärker machen, live:
1. DI Out aus dem AMP oder
2. Mikrofon auf der lautsprecher?
Danke!
Stan.
Hallo Stan,
Fast alle Acoustic-Verstärker haben die Features mit dem Ausgleich, nur hatte ich beim Antesten das Gefühl, daß beim AER es am effektivsten ausgeglichen war.
Bei einer Gitarre habe ich einen uralten Piezzo Marke "spitz wie Nadel-Sound" eingebaut und selbst der klingt vernünftig, was ich bei anderen Verstärker nicht so empfunden habe.
Bei der Gitarre mit B-Band Abnehmer waren auch bei anderen Verstärkern die Ergebnisse brauchbar, aber das letzte Quäntchen Natürlichkeit hat gefehlt.
Der AER hat mich weiterhin überzeugt, daß er die Features hat, die man in der Livesituation braucht und nicht mehr, aber auch nicht weniger.
1. 2 separate Eingänge, wobei der eine für Gitarre, Geige, etc. mit 3 Klangreglern ausgelegt ist .
Am anderen Eingang haben sie eine Buchse verbaut, in die du entweder eine normale Kinke (Instrument) oder ein Mikro mit Balanced Stecker anstecken kannst. Eingangsimpendanz kannst du auf Line (Instr.) oder Mic umschalten.
2. Wie ich den Verstärker gekauft habe, war es der einzige, der einen DI-Ausgang hatte.
3. Die kompakte Bauweise (ca 30x25x25cm) in Verbindung mit 60W, die bis zur Volllautstärke klar bleiben. Allerdings habe ich ihn in der Praxis nie über 1/3 aufgedreht.
Die Verarbeitung ist genial, was man bei anderen Verstärkern nicht immer behaupten kann.
Jetzt höre ich mal lieber wieder auf zu schwärmen.
Jetzt zur Frage, was besser live ist DI oder Mic.
Wenn du ein Mic davorstellst, hat der Tontechniker ein schwächeres Signal als bei DI.
In der Praxis war oft das Problem, daß leichter Rückkopplungen entstanden sind.
Das Problem habe ich mit DI- Abnahme so gut wie nicht mehr.
Zum anderen kann ich unabhängig vom PA-Monitor meine Bühnenlautstärke regeln, ohne den Tontechniker zu nerven.
Bei mir wird nur noch mit DI-Ausgang gespielt.
Jetzt zu deinem Fishman. Der war bei mir die alternative, bevor ich b-band entdeckt habe. Allerdings war ich erstaunt, wie Piezzoartig er geklungen hat.
Hast du den Abnehmer mit Vorverstärker oder ohne?
Vernünftige Vorverstärker gleichen da schon einiges aus.
Eine äußerst günstige Möglichkeit ist der Bodentreter von Zoom 504 II Acoustik ,den es bei Thomann für 69,- gibt.
Gibt dem ganzen Sound mehr Luftigkeit.
Grüße
Mattzett