Diskantsaiten scheppern und noch weitere Probleme

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ankui
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Hi

Mein Problem besteht darin, das die äußeren beiden Diskantsaiten in verschiedenen Lagen scheppern.
Ich habe darauf hin die Saitenhöhe vergrößert doch dadurch hab ich jetzt folgendes Problem mit der Intonation. Die Äußerste Saite lässt sich, wenn ich die Saitenlage höher einstelle, nicht mehr richtig intonieren (hehe das klingt ja super). Ich müsste die Die Saite verkürzen, was aber nicht mehr möglich ist, weil der Saitenreiter jetzt schon so weit vorn ist, das er beinahe die tremoloschraube berührt.

Das Flageolett ist auf dieser Saite im Vergleich zur Stimmung als Leersaite gespielt ok. Spiele ich aber diese auf den 12. Bund befindet die Oktave dann einige cent unter den richtigen Wert.(Stimmgerät zeigt bis zu-25% an)

Liegt es an der Halskrümmung muss ich über ein Bundieren gedankten machen?

Ein weiteres Problem habe ich bei Bendings, denn da sind für mich in den höheren Lagen maximal 1/2 bends möglich, weil alle stärkeren Bends ab einen gewissen Punkt an den letzten Bünden des Halses schnarren und schließlich verstummen.

Was für euch vielleicht wichtig zu wissen ist, das es sich um eine Strat handelt.

mfg.
 
Eigenschaft
 
Wenn die Saite im 12. Bund zu tief ist dann muss die Saite KÜRZER werden - nicht länger.
Zum Thema scheppern: Der Hals sollte einen leichten "Bauch machen - wenn du im ersten Bund einen Capo setzt und dann im letzten Bund die Saite greifst sollte die Saite dazwischen NIRGENDS auf den Bundstäbchen aufsetzen.
Wenn der Hals zu "gerade" ist schepperts - da hilft nur den Spannstab ein wenig (1/4 Drehung) zu lockern und mindestens 2 Stunden warten (dann ziehen die Saiten den Hals "nach vorne").
 
Hallo

wenn du im ersten Bund einen Capo setzt und dann im letzten Bund die Saite greifst sollte die Saite dazwischen NIRGENDS auf den Bundstäbchen aufsetzen.
ich würd im ersten Bund und im ersten Bund, bei welchem der Hals in den Korpus mündet, greifen, da die Einstellung des Halsstabs größtenteils darauf wirkt und der Übergang Hals/Korpus nicht selten problematisch ist.

Gruß,
Dietmar
 
Hallo ankui

wenn ich die Saitenlage höher einstelle, nicht mehr richtig intonieren (hehe das klingt ja super). Ich müsste die Die Saite verkürzen, was aber nicht mehr möglich ist, weil der Saitenreiter jetzt schon so weit vorn ist, das er beinahe die tremoloschraube berührt.

Hast du nun die Saitenlage höher eingestellt oder den Saitenreiter nach vorne versetzt ???.
Das sind ja zwei verschiedene Vorgänge.
Die Höhe, verstellst du ja mit den Innensechskant b.z.w Imbusschrauben und die
Bundreinheit mit den Kreuzschrauben wo die Druckfeder um das Gewinde ist.
Wie hier auf dem Bild.

Allerdings würde ich die Saitenhöhe b.z.w. Saitenlage nicht einfach so verstellen.
Die ganze Hardware der Gitarre ist meist richtig eingestellt und sollte nicht ohne gutem
Fachwissen einfach verstellt werden.
Wenn die Saiten scheppern, liegt es meist an der Halskrümmung weil hier äussere Einflüsse
am stärksten das Holz arbeiten lassen.
Die Halskrümmung würde ich an deiner Stelle mal einstellen lassen. Besonders dann, wenn die
Gitarre über lange Zeit verschieden hohen Temperaturen ausgesetzt wird.

Besonders im Winter.
Raus ins kalte, rein in den warmen Proberaum, nach der Probe wieder raus ins kalte, dann wieder
zurück in die warme Wohnung.
Das macht kein Gitarrenhals ohne sich zu verziehen mit.

Wie schon erwähnt.....Wenn du nicht genau wissen solltest, was du machst, würde ich von der
Hardware die Finger weglassen.


Gruß Alex
 
Hallo netstalker

Wenn der Hals zu "gerade" ist schepperts - da hilft nur den Spannstab ein wenig (1/4 Drehung) zu lockern und mindestens 2 Stunden warten (dann ziehen die Saiten den Hals "nach vorne").
Vielleicht solltest du noch erwähnen, in welche Richtung gedreht werden sollte.

  • Drehst du die Einstellschraube im Uhrzeigersinn,also nacht rechts, spannt sich der Halsstab und die Saitenlage wird niedriger.
  • Drehst du nach Links lockert sich der Halsstab, die Saitenlage wird höher.

Allerdings, wenn man sowas noch nie gemacht hat, sollte man es von einem Fachmann erledigen lassen.
Dreht man nämlich etwas zu feste, kann es passieren, das der Halsstab bricht.


Gruß Alex
 
Hi danke für die vielen antworten.

Hmm vielleicht hatte ich mich verschrieben aber ja ich meinte vorhin das ich die Saite verkürzen muss.

Ich hatte die Saitenhöhe neu eingestellt um den scheppern entgegen zu wirken. ich wollte die Intonation dann neu einstellen. Deshalb hatte ich danach den Saitenreiter nach vorne geschraubt.

Am Halsspannstab vergreife ich mich nicht das steht schon mal fest.

Ich dachte es könnte auch an der Bundierung liegen weil ich gut und gerne Bendings chromatisch auf und ab über aber dabei die höheren Lage gut und gerne vernachlässige. Spiele auch sehr selten die ganz hohen lagen am Neck, deshalb sehen die Bünde dort auch wie neu aus. Die restlichen hab da schon leichte Gebrauchserscheinungen.
 
Hmm vielleicht hatte ich mich verschrieben aber ja ich meinte vorhin das ich die Saite verkürzen muss.

Was meinst du mit "Verkürzen ???........Saitenreiter nach vorne versetzen ??.

Ich hatte die Saitenhöhe neu eingestellt um den scheppern entgegen zu wirken. ich wollte die Intonation dann neu einstellen. Deshalb hatte ich danach den Saitenreiter nach vorne geschraubt.
Wie man die Intonation b.z.w. Bundreinheit einstellt weisst du aber oder ???.
Hört sich für mich an, als wenn du den Saitenreiter einfach mal so nach vorne geschraubt hast.
 
hmm

Intonation

12. Bund zu tief = Saitenlänge zu lang->Verkürzen->Saitenreiter nach vorne/Saitenlage tiefer einstellen wenn möglich
12. Bund zu hoch= Saitenlänge zu Kurz-> verlängern-> Saitenreiter nach hinten/ Saitenlage höher einstellen wenn möglich

???

So hab ich mir das gemerkt.

Da die e Saite ja beim spielen gescheppert hatte, hatte ich sie höher eingestellt, dadurch wurde Saite natürlich länger.
Da die Saite jetzt länger wurde hat sich die Intonation verändert.
Die e Saite im 12. Bund gespielt war tiefer als wenn ich sie leer gespielt hatte.Dadurch musste ich dann den Saitenreiter nach vorne stellen, um die intonation wieder zu korrigieren.
 
12. Bund zu tief = Saitenlänge zu lang->Verkürzen->Saitenreiter nach vorne/Saitenlage tiefer einstellen wenn möglich
12. Bund zu hoch= Saitenlänge zu Kurz-> verlängern-> Saitenreiter nach hinten/ Saitenlage höher einstellen wenn möglich

Jopp...stimmt so.....Aber.....Verstell nicht die Saitenlage am Tremolo dadurch werden viele andere Kriterien verändert.
Wenn du mal zurückdenkst,......Haben die Saiten schon immer gescheppert ???.....Denke mal nicht.
Also kann es nur an einem verzogenen Hals liegen.
Die Hardware verändert sich in den seltensten Fällen so das auf einmal die Saiten scheppern.

Geh lieber mal in ein Musikgeschäft und frag mal an, was die nehmen, wenn der Hals mal eingestellt wird.
Viel wird das nicht kosten.
Aus eigener Erfahrung....
Hab damals auch den Hals meiner Westerngitarre mal einstellen lassen.....Kosten....5.-€ für die Kaffeekasse :great:.
Für einen Profi, der das jeden Tag macht, ist das ne Sache von nicht einmal 5min.
Und wenn du 10 oder 15.-€ bezahlst...Immer noch besser, als nachher durch verstellte Hardware alles neu einstellen zu lassen.


Gruß Alex
 
Schepperei bei einer Strat kommt auch gerne mal durch zu hoch an die Saiten gedrehte Pickups, die gefürchtete "Stratitis".
Einfach mal ausprobieren, ob ein versenken der Pickups Linderung verschafft.
 

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