V
VilenesS
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disillusion - back to times of splendor
1.And the mirror cracked
2.Fall
3.Alone I stand in fire
4.Back to times of splendor
5.A day by the lake
6.The sleep of restless hours
Ein knappes Jahr musste die Welt warten, bevor eine der größten deutschen Nachwuchshoffnungen endlich ihr Debut veröffentlichte. Nachdem Disillusion vor gut 2 Jahren den Legacy-Bandwettbewerb gewonnen hatten, dauerte es nicht lange bis die ersten Labels Interesse zeigen, wobei MetalBlade Records schließlich am schnellsten war. Im Studio werkte das Leipziger Trio über 1 Jahr am Opus "Back To Times Of Splendor", bevor dieser endlich das Licht der Welt erblicken durfte.
Das Ergebnis lässt sich nur schwer in Worte fassen. Obwohl man zu den von der Band selbst genannten Einflüssen wie Opeth, Pain Of Salvation, Soilwork, Emperor und früheren Arch Enemy Parallelen zeihen kann, haben Disillusion ein Werk erschaffen, welches sich fernab jeglicher Genre-Schubladen bewegt. Akustisch-melancholische Gitarrenparts, die Opeth nicht besser umgesetzt hätten, fügen sich neben sauberem Thrash-Riffing und gelegentlichen Blastbeats perfekt in das Gesamtbild ein. Dank der progressiven Natur des Albums sind die Songs geschmückt mit Breaks, gekonnte Stimmungswechsel (die Stelle 05:30 in "The Sleep Of Restless Hours" ist nicht von dieser Welt und des Sterbens würdig) und nahtlose Geschwindigkeitsübergänge erfordern mindestens 10 Durchläufe, ehe man Songstrukturen erkennen kann, danach kann man sich von diesem Kunstwerk nur noch schwer trennen.
Besonders genial ausgefallen sind die 2 längeren Songs des Albums (knapp 15 bzw. 18 Minuten), welche die eben genannten Qualitätsmerkmale dieses Albums perfekt umsetzen. Kein Song ist übertrieben technisch-komplex, aber alle sind eindrucksvoll eingespielt und arrangiert. "Back To Times Of Splendor" erzählt laut Band eine Geschichte, und nach dem Muster wurde auch das Album optische sehr ansprechend gestaltet.
Fazit: Eines der eindrucksvollsten Debuts des letzten Jahres einer Band, die bestimmt noch ihren Weg gehen wird. Das Fundament dafür wurde hiermit eindruckvoll gelegt.
Anspieltipps: "Back To Times Of Splendor", "The Sleep Of Restless Hours", "And The Mirror Cracked"
// Edit Peegee: Hier ein Freedownload von der Disillusion Hompage. Es handelt sich dabei um eine (stark) gekürzte Fassung von
"Back To Times Of Splendor"
[edit]10/10
1.And the mirror cracked
2.Fall
3.Alone I stand in fire
4.Back to times of splendor
5.A day by the lake
6.The sleep of restless hours
Ein knappes Jahr musste die Welt warten, bevor eine der größten deutschen Nachwuchshoffnungen endlich ihr Debut veröffentlichte. Nachdem Disillusion vor gut 2 Jahren den Legacy-Bandwettbewerb gewonnen hatten, dauerte es nicht lange bis die ersten Labels Interesse zeigen, wobei MetalBlade Records schließlich am schnellsten war. Im Studio werkte das Leipziger Trio über 1 Jahr am Opus "Back To Times Of Splendor", bevor dieser endlich das Licht der Welt erblicken durfte.
Das Ergebnis lässt sich nur schwer in Worte fassen. Obwohl man zu den von der Band selbst genannten Einflüssen wie Opeth, Pain Of Salvation, Soilwork, Emperor und früheren Arch Enemy Parallelen zeihen kann, haben Disillusion ein Werk erschaffen, welches sich fernab jeglicher Genre-Schubladen bewegt. Akustisch-melancholische Gitarrenparts, die Opeth nicht besser umgesetzt hätten, fügen sich neben sauberem Thrash-Riffing und gelegentlichen Blastbeats perfekt in das Gesamtbild ein. Dank der progressiven Natur des Albums sind die Songs geschmückt mit Breaks, gekonnte Stimmungswechsel (die Stelle 05:30 in "The Sleep Of Restless Hours" ist nicht von dieser Welt und des Sterbens würdig) und nahtlose Geschwindigkeitsübergänge erfordern mindestens 10 Durchläufe, ehe man Songstrukturen erkennen kann, danach kann man sich von diesem Kunstwerk nur noch schwer trennen.
Besonders genial ausgefallen sind die 2 längeren Songs des Albums (knapp 15 bzw. 18 Minuten), welche die eben genannten Qualitätsmerkmale dieses Albums perfekt umsetzen. Kein Song ist übertrieben technisch-komplex, aber alle sind eindrucksvoll eingespielt und arrangiert. "Back To Times Of Splendor" erzählt laut Band eine Geschichte, und nach dem Muster wurde auch das Album optische sehr ansprechend gestaltet.
Fazit: Eines der eindrucksvollsten Debuts des letzten Jahres einer Band, die bestimmt noch ihren Weg gehen wird. Das Fundament dafür wurde hiermit eindruckvoll gelegt.
Anspieltipps: "Back To Times Of Splendor", "The Sleep Of Restless Hours", "And The Mirror Cracked"
// Edit Peegee: Hier ein Freedownload von der Disillusion Hompage. Es handelt sich dabei um eine (stark) gekürzte Fassung von
"Back To Times Of Splendor"
[edit]10/10
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