direktes mithören über cubase während Aufnahme

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Hallo eine Frage (bin kompletter Cubase -Anfänger und tu mir etwas schwer da es doch ganz anders als magix ist)......ich habe bei meinem interface (lexicon omega) eine direkte Mithörfunktion....das bedeutet doch eigentlich das ich mir über Latenz keine Sorgen machen muss..oder??
Ich habe eine Spur aufgenommen und wollte nacheinander die nächsten aufnehmen, wenn ich nun direkt mithöre höre ich mein line-in bevor es cubase erreicht und somit ohne latenz....schön und gut....aber ich höre das bereits aufgenommene Signal bzw. den Click nicht (die sind ja bereits in Cubase)......muss man hierfür einen weitern Ausgangbus einrichten und diese Signale dorthin leiten?...oder wie komme ich genau zu meinem Ziel?.....so hab ich das irgendwie verstanden...aber wie macht man das genau...
Irgendwie komisch.......bei Magix habe ich mit der Onboardsoundkarte ohne Probleme eine Spur nach der anderen aufgenommen............
gruss mario:confused:
 
Eigenschaft
 
Ich habe eine Spur aufgenommen und wollte nacheinander die nächsten aufnehmen, wenn ich nun direkt mithöre höre ich mein line-in bevor es cubase erreicht und somit ohne latenz....schön und gut....aber ich höre das bereits aufgenommene Signal bzw. den Click nicht (die sind ja bereits in Cubase)......muss man hierfür einen weitern Ausgangbus einrichten und diese Signale dorthin leiten?

Ich bin jetzt nicht ganz mitgekommen. Wahrscheinlich liegt das auch an den mangelnden Satzzeichen. :(

Welche Version hast du ?

Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du das 'Hardware Monitoring' oder auch 'Direct Monitoring' am Interface aktiviert, richtig ? Somit hörst du genau das, was du auch über den Mikrofon/Line/Hi-Z Eingang eingibst. Die schon aufgenommenen Spuren sind aber über Kopfhörer/Boxen stumm, richtig ?
 
Wie bei vielen Interfaces steuert man das Direct Monitoring mit einem einem Regler am Gerät. Der heißt beim Omega "Monitor Mix". Wenn der auf 12 Uhr steht hörst du das Direktsignal (also von den Inputs) und das Playbacksignal (also alles was vom PC kommt wie z.B. Click) gleich laut.

EDIT: Das mit dem "um Latenz keine Sorgen machen" kann man so direkt nicht sagen. Weil das HardwareMonitoring bringt dir ja nicht immer was. Zumal du ja der Klick vom Rechner dich verzögert erreicht, die Latenz bekommst du damit nicht weg.
 
tschuldige wegn der satzzeichen!...Ja du hast richtig verstanden.

ich habe LE4 das war beim Interface dabei. Ich habe einen Regler am Interface wenn er nach ganz links gedreht ist er auf direct gestellt (also man hört das line-in Signal) wenn er ganz nach rechts gedreht ist Playback (also bereits das Aufgenommen + Click). Man kann quasi das Verhältnis zwischen Ein und Ausgang bestimmen und es gibt noch ein Main-Regler mit dem man die Gesamtlautstärke für Kopfhörer+Boxen bestimmt

Während der Aufnahme stelle ich ihn ganz nach links (also direct) um das Eingangs signal zu so laut wie möglich und ohne latenz zu hören, wie mische ich nun das bereits Aufgenomene dazu..?

Ich bin aus dem Handbuch nicht ganz schlau geworden, es gibt ja 3 Methoden des Mithörens oder so.
Auf Seite 90 steht irgendwas von einem Main-Mix Ausgangsbus der zum Mithören verwendet wird. Diesen muss man erst einrichten bei den VST-Bussen oder wie? Habe ich das richtig verstanden?
Bis jetz hab ich nur einen Stereo Ausgangsbus eingerichtet.

Leider hab ich immer nur am Wochenende Zeit mich praktisch mit Cubase zu beschäftigen da ich auswärts arbeite, und nur mit dem handbuch, ohne wirklich im Programm arbeiten zu können ists auch schwierig da man nichts ausprobieren kann.

Danke
 
Irgendwie verstehe ich das dann nicht, ich hab mir das Interface zwecks besseren Klangs und um Spuren gleichzeitig aufzunehmen gekauft und jetzt scheitert es daran das man gar nicht direkt mithören kann? Irgendeine Möglichkeit muss es doch geben.

Ich habe vorher mit Magic Music Studio 2003 Deliuxe und einer Creative Onboard Soundkarte gearbeitet und da ging es ohne Probleme (das Anhören während der Aufnahme, egal wie viel Spuren)

Ich bin auf Cubase umgestiegen um mehrere Spuren gleichzeitig aufzunehmen bei Magix-Music-studio 2003 war das nicht möglich.

Die Creative Soundkarte (die ja eher für den Multimediabereich entwickelt wurde) wird doch nicht besser sein als das USB-Interface, das eigens zum recorden entwickelt wurde?
 
Es kann jetzt sein, dass du meinen Beitrag nicht mehr gelesen hast, bevor du selbst deinen verfasst hast. Aber dennoch raff ich das jetzt nicht, weil du dir selber die Antwort gibst:confused:

Ich habe einen Regler am Interface wenn er nach ganz links gedreht ist er auf direct gestellt (also man hört das line-in Signal) wenn er ganz nach rechts gedreht ist Playback (also bereits das Aufgenommen + Click). Man kann quasi das Verhältnis zwischen Ein und Ausgang bestimmen und es gibt noch ein Main-Regler mit dem man die Gesamtlautstärke für Kopfhörer+Boxen bestimmt
OK. Ich habe das Teil selbst nicht und auch kein vergleichbares Interface. Habe mir aber auch schon von den Fotso bzw. der Beschreibung so gedacht, dass es genauso funktionieren müsste. Und du bestätigst mir das ja. Und damit ist doch jetzt alles gesagt, oder nicht? Aber dann:

ie mische ich nun das bereits Aufgenomene dazu..?
Du hast doch gerade noch gesagt "Man kann quasi das Verhältnis zwischen Ein und Ausgang bestimmen". Das ist doch "mischen". Und wenn der Regler mittig steht müsstest du doch Line-In SIgnal und das Aufgenmommene gleichlaut hören. Was funktioniert denn da jetzt nicht?

Ansonsten kannst du ja immer noch das Software-Monitoring von Cubase nutzen. Geht ja auch, hast halt nur eine höhere Latenz. Aber kann sogar notwendig sein, wenn du mit Effekt aufnehmen willst (ich z.B. spiele Gitarre über Ampsimulation ein, und einieg Sänger wollen gerne schon beim Einsingen ihre Stimme mit Hall drauf hören.
 
Ich habe deinen Beitrag erst später gesehen. Ich weiss das ich es mit dem Regler dazumischen kann aber dann tritt ja auch schon Latenzzeit auf. Wenn ich den Regler ganz links habe höre ich das Line-In Signal super und ohne latenz, ich dachte es gibt einen Weg über Cubase das Aufgenommene über einen Ausgangsbus zu schicken oder so(also nicht mit dem Regler)

Ich verstehe nicht wieso das es mit meiner Onboardsoundkarte so gut funktioniert hat.

Ich brauch keinen Hall während ich z.b. einsinge, möchte einfach ohne effekte eine Spur nach der andern aufnehmen.

Wollte z.b eine e-Drumspur zu einer bereits gespielten Bassline aufnehmen, wenn der Regler jetzt zu weit rechts eingestellt ist hört sich der Drummer fast nicht, wenn der Regler zu weit in Richtung direct gestellt ist hört der drummer die bassline fast nicht mehr, wenn er auf mitte gestellt ist tritt zuviel latenz auf sodass er nicht mehr dazuspielen kann.
zum Verzweifeln das ganze:(
 
also wenn Du im Overdub-Verfahren aufnimmst, so wie Du es beschrieben hast, dann ist Direct-Monitoring nicht das richtige. Du solltest das 'Cubase Signal' auf die Kopfhörer geben und dann dazu einspielen - Cubase berücksichtigt die Latenzzeit und 'verschiebt' die neu aufgenommene Spur entsprechend.

Übrigens, von welcher Latenzzeit reden wir hier eigentlich 10ms ? 100ms oder wieviel. Den Lexicon ASIO hast Du aber im Cubase Mediabay eingestellt? Da kann man doch sicher auch an der Buffergröße 'rumschrauben' - mach die mal so klein wie möglich - also bevor die Wiedergabe anfängt mit Knacksen oder Aussetzern.

Jede Soundkarte hat eine Latenzzeit - weil das Signal von Analog noch Digital und wieder zurück gewandelt werden muß und das dauert alleine schon etwa 2ms plus die Übertragungszeit zum Rechner/RAM/Festplatte und wieder zur Soundkarte - da sind selbst die schnellsten Karte bei 4ms. Aber alles was unter 15ms ist, ist eigentlich normal und erträglich. Hab das an anderer Stelle hier schon öfter geschrieben - der Schall braucht auch von der Box bis zum Ohr pro Meter etwa 3ms - also sollte man das nicht zu verbissen sehen ;)
 
Ich weiss das ich es mit dem Regler dazumischen kann aber dann tritt ja auch schon Latenzzeit auf
:confused: Wenn Du den Regler auf Anschlag links hast, dann ist es Latenzfrei, aber je mehr du den Regler nach rechts drehst verzögert das Signal immer mehr oder wie habe ich das zu verstehen? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen

ich dachte es gibt einen Weg über Cubase das Aufgenommene über einen Ausgangsbus zu schicken oder so(also nicht mit dem Regler)
Warum so kompliziert? Und was würde das ändern?

Ich verstehe nicht wieso das es mit meiner Onboardsoundkarte so gut funktioniert hat.
Soviel anders dürfte das eiegntlich nicht gewesen sein. Egal bei welcher Soundkarte, es gibt im Prinzip nur Hardware- und Software-Monitoring. Hardwaremonitoring ist das DirectMonitoring. Dabei wird das Eingangssignal der Soundkarte mehr oder weniger direkt (bei eineigen recordingkaretn geht das noch über einen DSP-Mixer) auf den Ausgang gelegt. Das Signal geht also gar nicht erst nach Cubase rein.
Und beim Softwaremonitoring läuft es halt einmal durch Cubase. man drückt die Monitoring Taste in der gewünschten Spur und hört es dann eben zusammen mit allem anderen, was vom PC kommt.

wenn der Regler jetzt zu weit rechts eingestellt ist hört sich der Drummer fast nicht,
ok, logisch...
wenn der Regler zu weit in Richtung direct gestellt ist hört der drummer die bassline fast nicht mehr
auch klar...
wenn er auf mitte gestellt ist tritt zuviel latenz auf sodass er nicht mehr dazuspielen kann.
Häh? Siehe oben. Das müsste doch eigentlich ein stinknormales Poti sein, welches zwei Signale mischt. Einmal das vom Rechner, einmal das von den Eingängen. Wie kann das etwas mit der Latenz zu tun haben?

Ansonsten hat Pico ja empfohlen, gerade wegen dem Latenzproblem kein Direct Monitoring zu benutzen. Wie ich schon in meinem ersten Beitrag schrieb, kommt das Playback vom PC ja verzögert an. Folglich ist das dann auf der Aufnahme nicht mehr synchron zu der neu eingespielten Spur.
 
Ok....dann hab ich da etwas falsch verstanden, ich habe vor wie gewohnt im Overdubverfahren aufzunehmen, wie pico schrieb, also wie kann ich das Cubase Signal+Click ganz einfach auf Kopfhörer geben?, genau das meinte ich eigentlich. Tschuldige euch verwirrt zu haben.
Danke
 
Dann arbeite mit "Indirect Monitoring" ;) Also Software-Monitoring über Cubase, wie ich es oben beschrieben habe. Zunächst mal natürlich drauf achten, dass der Lexicon-ASIO-Treiber gewählt iost, und dort die Latenz so niedrig einstellen, dass du sie beim einspielen nicht wahrnimmst. Dann eben in der Spur, dauf der du aufnehmen willst, die Monitoring-Taste aktivieren. und am Interface selbst den MonitorMix-Regler ganz auf playback drehen. Ich frage mich dann aber auch, warum es die DirectMonitoring funktion bei Interfaces überahupt gibt bzw. wo man sie sinnvoll einsetzt. Naja, ich habe sie selbst auch noch nie benutzt :) Siehe dazu auch Post #14 und folgende in diesem Thread:
https://www.musiker-board.de/vb/sou...67313-latenzen-wie-tief-kommt-man-runter.html
 
danke, werde ich demnächst probieren!
 
nur als beispiel, um zu zeigen, dass direct monitoring nich sinnlos is:

ich höre gern das, was ich grad einspiele, selbst nomma über die kopfhörer. also in der praxis jetzt möcht ich NICHT nur click und playback auf den kopfhörern haben, sondern auch das, was grade vom gitarren-amp direkt ins mikro geht.
dazu schalt ich halt in cubase das "indirect monitoring" ;) an, also die spuren, die ich als playback haben möchte. die kommen dann vom pc zum interface und werden auf den kopfhörer-ausgang geroutet. (bis hierhin entsteht die ausgangslatenz)
so, ich höre playback und spiele die gitarre meinetwegen auf track 2 ein. diesen track 2 route ich (auf dem interface, nicht in cubase! --> direct monitoring) ebenfalls auf den kopfhörerausgang, so dass ich nun playback und das aufgenommene signal aufm kopfhörer hab.

oder is das kein direct monitoring in euerm sinne?:confused:

(bis das neu aufgenommene material wieder im pc is, entsteht eingangslatenz. eingangslatenz plus ausgangslatenz ergibt gesamtlatenz, und um diesen wert wird das neu aufgenommene signal automatisch in cubase verschoben, damit alles tight bleibt. [taught by pico :great:] nur mal so, fallses jemand noch net wusste:D)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den generellen Verständnisproblemen, auch wenns ja eigentlich schon erklärt wurde (ich probiers noch einmal anders):

Playback (schon vorher aufgenommene Spuren, Clicktrack, etc..) hat für's erste wenig mit dem Monitoring zu tun, um das hier die ganze Zeit philosophiert wird. Das geht beim in Cubase definierten Ausgang raus (bei diversen Soundkarten kann man es zwar noch woanders hinschieben, aber -> egal) und fertig.

Direct Monitoring / Hardware Monitoring:
Ja, da gibt es eine Latenz, aber die geht gegen 0 und ist unabhängig von irgendwelchen Buffer / Latenzeinstellungen. Signal kommt bei der Soundkarte rein (geht eventuell noch durch Lautstärkensteuerung und DSP) und kommt wieder raus. Stellt es euch wie bei einem analogen Mischpult vor - hat da schon jemals einer von euch eine Buffersize eingestellt? Der Sequencer bekommt davon nichts mit; es sei denn:

Direct Monitoring-Steuerung durch den Sequencer:
(in Cubase z.B. "Direktes Mithören")
Sofern von der Soundkarte (= Interface) unterstützt kann man die Lautstärken der Signale des Direct Monitorings in Cubase steuern. Das Signal läuft aber nicht durch Cubase, es wird lediglich der Mixer des Interfaces damit gesteuert. Macht sich unter anderem dadurch bemerktbar, dass z.B. eine 28km lange Hallfahne auf einer Spur (die gerade aufgenommen wird) nicht wiedergegeben wird. Unabhängig von Plugins im Cubase-Mixer wird lediglich das trockene Signal wieder ausgegeben.

Direct Monitoring-Steuerung mittels Poti an der Soundkarte:
Einige Soundkarten (z.B. Tascam 122 und so wie es aussieht auch das Lexicon Omega) haben die Steuerung für's Monitoring am Gehäuse integriert (Potis mit Aufschrift "Direct - Playback", "Monitor - Computer" und ähnlichem sind ein Hinweis darauf).
Mit ihnen stellt man das Lautstärkenverhältnis zwischen dem Signal, das vom Computer (z.b. Sequencer) kommt (Clicktrack, zuvor aufgenommene Spuren) und dem gerade bei der Soundkarte hereinkommenden Signal ein. Wenn man in beiden Extremstellungen das eingehende Signal hört, dann ist zusätzlich das Softwaremonitoring aktiviert und vermutlich wird es zu Phaser-Effekten kommen.

Software Monitoring:
Signal in Soundkarte, von dort in den Sequencer, dort mit Effekten versehen oder auch nicht, zurück zum Interface. Latenz? Ja!

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noch 2 Beispiele:
Live-Spielen von VST-Instrumenten -> Software Monitoring
Beim Git-Einspielen schon die Ampsimulation (GR, GTR, etc..) hören -> Software Monitoring
 

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