An der Leistung des Rechners liegt es auf keinem Fall. Latenz ist natürlich ein Thema. An sich sollte das Cubase für solche Fälle ausgleichen, aber manchmal tut es das mit falschen Werten und vor allem jetzt bei MIDI ist das noch mal etwas andes, und da hab ich auch nicht so die Erfahrung mit. Bei reinen Audioaufnahmen hat man halt eine Latenz bei der Wiedergabe (man hört de Klick zu spät) und bei der Aufnahme (es wir zu spät aufzeichnet). Daher hat man dann nacher im prinzip einen Versatz der Spuren. Im ASIO-Treiber aber stellt man ja die Puffergröße ein, und dieser Wert wird an Cubase weitergegeben. Wenn die bei ASIO4ALL auf 512 steht, dann schiebt Cubase die zweite Spur automatisch um 1024 Samples zurück. Da man aber abhängig vond er Harwdae und sonstigen Einflüssen eine durchaus höhere Tatsächliche Latenz hat, ist das dann oft dennoch nicht synchron. Bei ASIO4ALL hat man aber daher im Expterenmodus oben rechts noch Regler für den Latenzausgleich. Ich glaube da sind standardmäßig eh schon jeweils 32 Samples eingestellt. Das, was man dort einsteöllt, hat keinen Einfluss auf die Tatsächliche Puffergröße. Es dient lediglich dazu, der Aufnahmesoftware einen anderen (also im Endeffekt realistischen) Latenzwert mitzuteilen. Wenn dort als jeweils 32 Samples stehen, dann schiebt Cubase die Spur nicht um 1024, sondern um 1088 Samples zurück.
Also vielleicht kannst du mal den Versatz messen und ausprobieren. Allerdings rede ich jetzt nur von Audio, da ist das wie gesagt einfacher (da kann man auch einfach die Latenz messen, indem man EIN/Ausgang miteinander verbindet und einen testton abspielt und gleichzeitg aufnimmt, und dadurch dann richtige Korrekturwerte einstellen). Bei MIDI hat man nun das Problem, dass nur die Ausgangslatenz eine Rolle spielt. Und die Eingangslatenz eigentlioch nicht vorhanden seind sollte. Weil MIDI jetzt ansich verzögerungsfrei arbeiten sollte. Aber tut es vielleicht auch nicht immer. Nur hat man da ja irgendwie weniger Kontrolle drüber.
Ansonsten eben mal das Tun, was pars_ival sagte. Also schauen, ob deine eingespielten MIDI-Events schon rein optisch verschoben sind oder doch genau auf dem Schlag liegen müssten. Und dieser Tipp mit dem "Systemzeit verwenden" scheint wohl oft wirklich was zu bringen, habe ich jetzt hier schon öfters gelesen.