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DIRE STRAITS - LOVE OVER GOLD (1982)
Love Over Gold hieß das 1982 Erschienende Album der Dire Straits. Es war ihr 4 Album, nach "Dire Straits", "Communique" und "Making Movies". Berühmte Singles sind "Telegraph Road" und "Private Investigations"
Besetzung:
Mark Knopfler - Lead Gitatte, Vocals
John Illsley - Bass
Pick Withers - Drums
Alan Clark - Keyboard
Hal Lindes - Rythmische Gitarre
Produziert von Mark Knopfler
Nachdem ich "Dire Straits", "Communique" und "Making Movies" nun in meinem Besitz hatte und begeistert war, beschloss ich mir das chronologisch nächste Album der Dire Straits zu kaufen. Dies ist zwar schon knapp 2 Jahre her, aber ich möchte trotzdem dieses Review schreiben, da ich jedesmal sehr glücklich bin, dieses Album zu meiner Sammlung zählen zu dürfen.
Ich persönlich halte dieses Album zusammen mit "Communique" für das unterschätzte Album der Dire Straits, obwohl ich der Platte sehr viel abgewinnen kann. Aber fangen wir einfach mal von vorne an:
Das Album wurde noch in der Orginal besetzung (Mark Knopfler, John Illsley und Pick Withers) aufgenommen, obwohl David Knopfler schon 2 jahre zuvor ausgestiegen ist. Außerdem war es nich diese "Orchestrale" Besetzung, wo sich teilweise 10 Musiker auf der Bühne tummelten, was vor allem beim letzten Album "on every street", welches nicht mehr richtig gut war, der fall war. Man spürt immer noch die Atmosphäre, dass eine Band dahinter steckt. Außerdem ist dieses album ziemlich lebendig (warum werde ich gleich sagen) und nicht so "steril" (in meinen Augen) wie der Nachfolger "Brothers in Arms". BiA war zwar unfassbar erfolgreich, aber kein "echtes" dire straits album mehr...
Das Cover sagt, finde ich, sehr viel über die stimmung des Albums aus, es ist nämlich sehr düster, episch und....es hört sich an, wie eine Gewitternacht in der NAtur...ziemlich schwer das zu beschreiben..
.
Das Album startet mit der 15 minuten langen Rock-Oper "Telegraph Road", welches halt die geschichte einer Strecke oder Straße beschreibt. Hier vereinen sich alle typischen dire straits - merkmale. Klasse instrumentalparts, ein erzählender text auf allerhöchstem Niveu, unglaubliche Gitarrensolos und eine rumhüpfende spannungskurve. Sobald man diesen song durchgehört hat, kann man nur noch sagen "wow, was war denn das für ein erlebniss!". Besonders ist hier die musikalische untermalung hervorzuheben. Hier wird im wahrsten sinne des Wortes jedes Wort mit der Musik paraphrasiert und erzeugt ein richtiges "mitten drinn, statt nur dabei"-feeling. Wenn man die Augen schließt, sieht man diese Telegraph Road direkt vor sich. Das Gitarrensolo am ende ist einfach nur göttlich!
In meinen augen einer der großartigsten Werke, welches die Dire Straits, jemals abgeliefert haben! 5/5 Punkten
Anmerkung:
Erinnert mich ein bisschen an Mark Knopflers "Speedway to Nazareth"!
Es geht weiter mit "Private Investigations", der Name ist programm. Textlich wieder ganz stark von Mark, der mit einer nicht-singenden sprechenden, düsteren stimme genau das sagt, was zu sagen ist....man, dass ist wirklich schwer zu beschreiben....das ganze wird von Marks akustik-gitarre und keyboards begleitet. Das Outro macht c.a die hälfte des songs aus und repräsentiert exakt das, wofür das album steht: Dunkelheit. Sehr dezent eingesetzte einsätze, im hintergrund hört man klirrende fensterscheiben, wirklich ein meisterwerk!!! 4/5 Punkten
Nach rund 20 Minuten epischen und düsteren Werken mit großartigen Instrumental-Parts, kommt nun der Song, der aus der Reihe tanzt! "Industrail Disease" beschreibt ironisch die problematik von, der name sagt es, der Industrie....der Song erinnert mich sehr an "Walk Of Life", mit dem feinen unterschied, dass Mark sehr lustig und hämisch singt (verstellte stimmen, absurde dialoge) und der gesamte song irgendwie diese sachen verarscht. Obwohl er nicht anders klingt, als die restlichen songs, lässt er sich, aus welchen gründen auch immer, gut mit dem Album identifizieren. Vielleicht gerade weil es dieser aus der reihe tanzende song ist und dadurch das gesamte album ein bisschen verändert. 4/5 Punkten
Nach diesem "exkurs" in sachen industrie und ironie, geht es weiter mit einem song, der nunmal ein Love-Song ist. "Love Over Gold" besticht durch Marks geniales Akustik-Gitarren spiel, welches diesen song zusammen mit den super eingesetzten Keyboards zu einem erguss der liebe macht. 3/5 Punkten
Den Abschluss macht "It never rains". Dieser Track hat die typische "lass ihn einfach durchlaufen" Charakteristik. Erst nach dem 500. Hören erkennt man sachen, auf die man vorher nicht gekommen ist. Ich finde ihn gut, weil..................
3,5/5 Punkten
.......ja, warum mag ich dieses Album überhaupt. Ich habe während dieses Reviews verflucht oft begriffe, wie "das und das ist nicht so gut, aber es gefällt mir trotzdem" oder "...,aus welchen Gründen auch immer..." benutzt.
Warum? Ja, das frage ich mich auch.
Ich glaube, dieses Album hat etwas, was sich nicht gut beschreiben lässt. Ich glaube es hat was mit der vielfalt zu tun, sodass man z.b nach dem 1000. hören immer noch was neues erkennt. Ich glaube es ist einfach nur verdammt gut arrangiert, sodass es so ist, wei in der freien natur.
Wenn man im Wald sitzt, dann hört man hier das rauschen der Blätter, da vögel zwitschern, da drüben den Bach sprudeln und und und...
So ist es auch bei diesem album. Da hört man ein Keyboad, da drüben ne Gitarre, und da drüben spielt etwas, wovon ich gar keine ahnung, dass sowas existiert. WEnn man so viele Spuren hat, dann klingt es oft wie klangbrei (beispiel: Stadium Arcadium), doch dieses Album ist so gemixt, dass wirklich jedes einzelne Instrument definiert und lebendig klingt und kein "Soundbrei" entsteht. Ich glaube, dass das der entscheidene Punkt ist, bin mir aber trotzdem nicht sicher.
Für mich persönlich ist dies der Höhepunkt der Dire Straits. Brothers in Arms und On every street fand ich persönlich nicht mehr so gut wie die ersten 4.
Alles in allem ein tolles Werk....
Empfehlung an...:
1. Alle Dire Straits fans.
2. Alle, die Brothers in Arms toll finden.
3. Alle, die auf lange und schöne Instrumentalparts und Naturmusik stehen.
Man muss sich erst auf dieses Album einlassen, aber wenn man das schafft, dann bekommt man hier wirklich einen Genuss für das Gehirn. Ich höre es besonders gerne Abends und beim Lesen, Hausaufgaben machen und chillen.
Öhm auf der Bassadam Skala von 1 - 10 bekommt dieses Album 8 Punkte!
Love Over Gold hieß das 1982 Erschienende Album der Dire Straits. Es war ihr 4 Album, nach "Dire Straits", "Communique" und "Making Movies". Berühmte Singles sind "Telegraph Road" und "Private Investigations"

Besetzung:
Mark Knopfler - Lead Gitatte, Vocals
John Illsley - Bass
Pick Withers - Drums
Alan Clark - Keyboard
Hal Lindes - Rythmische Gitarre
Produziert von Mark Knopfler
Nachdem ich "Dire Straits", "Communique" und "Making Movies" nun in meinem Besitz hatte und begeistert war, beschloss ich mir das chronologisch nächste Album der Dire Straits zu kaufen. Dies ist zwar schon knapp 2 Jahre her, aber ich möchte trotzdem dieses Review schreiben, da ich jedesmal sehr glücklich bin, dieses Album zu meiner Sammlung zählen zu dürfen.
Ich persönlich halte dieses Album zusammen mit "Communique" für das unterschätzte Album der Dire Straits, obwohl ich der Platte sehr viel abgewinnen kann. Aber fangen wir einfach mal von vorne an:
Das Album wurde noch in der Orginal besetzung (Mark Knopfler, John Illsley und Pick Withers) aufgenommen, obwohl David Knopfler schon 2 jahre zuvor ausgestiegen ist. Außerdem war es nich diese "Orchestrale" Besetzung, wo sich teilweise 10 Musiker auf der Bühne tummelten, was vor allem beim letzten Album "on every street", welches nicht mehr richtig gut war, der fall war. Man spürt immer noch die Atmosphäre, dass eine Band dahinter steckt. Außerdem ist dieses album ziemlich lebendig (warum werde ich gleich sagen) und nicht so "steril" (in meinen Augen) wie der Nachfolger "Brothers in Arms". BiA war zwar unfassbar erfolgreich, aber kein "echtes" dire straits album mehr...
Das Cover sagt, finde ich, sehr viel über die stimmung des Albums aus, es ist nämlich sehr düster, episch und....es hört sich an, wie eine Gewitternacht in der NAtur...ziemlich schwer das zu beschreiben..
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Das Album startet mit der 15 minuten langen Rock-Oper "Telegraph Road", welches halt die geschichte einer Strecke oder Straße beschreibt. Hier vereinen sich alle typischen dire straits - merkmale. Klasse instrumentalparts, ein erzählender text auf allerhöchstem Niveu, unglaubliche Gitarrensolos und eine rumhüpfende spannungskurve. Sobald man diesen song durchgehört hat, kann man nur noch sagen "wow, was war denn das für ein erlebniss!". Besonders ist hier die musikalische untermalung hervorzuheben. Hier wird im wahrsten sinne des Wortes jedes Wort mit der Musik paraphrasiert und erzeugt ein richtiges "mitten drinn, statt nur dabei"-feeling. Wenn man die Augen schließt, sieht man diese Telegraph Road direkt vor sich. Das Gitarrensolo am ende ist einfach nur göttlich!
In meinen augen einer der großartigsten Werke, welches die Dire Straits, jemals abgeliefert haben! 5/5 Punkten
Anmerkung:
Erinnert mich ein bisschen an Mark Knopflers "Speedway to Nazareth"!
Es geht weiter mit "Private Investigations", der Name ist programm. Textlich wieder ganz stark von Mark, der mit einer nicht-singenden sprechenden, düsteren stimme genau das sagt, was zu sagen ist....man, dass ist wirklich schwer zu beschreiben....das ganze wird von Marks akustik-gitarre und keyboards begleitet. Das Outro macht c.a die hälfte des songs aus und repräsentiert exakt das, wofür das album steht: Dunkelheit. Sehr dezent eingesetzte einsätze, im hintergrund hört man klirrende fensterscheiben, wirklich ein meisterwerk!!! 4/5 Punkten
Nach rund 20 Minuten epischen und düsteren Werken mit großartigen Instrumental-Parts, kommt nun der Song, der aus der Reihe tanzt! "Industrail Disease" beschreibt ironisch die problematik von, der name sagt es, der Industrie....der Song erinnert mich sehr an "Walk Of Life", mit dem feinen unterschied, dass Mark sehr lustig und hämisch singt (verstellte stimmen, absurde dialoge) und der gesamte song irgendwie diese sachen verarscht. Obwohl er nicht anders klingt, als die restlichen songs, lässt er sich, aus welchen gründen auch immer, gut mit dem Album identifizieren. Vielleicht gerade weil es dieser aus der reihe tanzende song ist und dadurch das gesamte album ein bisschen verändert. 4/5 Punkten
Nach diesem "exkurs" in sachen industrie und ironie, geht es weiter mit einem song, der nunmal ein Love-Song ist. "Love Over Gold" besticht durch Marks geniales Akustik-Gitarren spiel, welches diesen song zusammen mit den super eingesetzten Keyboards zu einem erguss der liebe macht. 3/5 Punkten
Den Abschluss macht "It never rains". Dieser Track hat die typische "lass ihn einfach durchlaufen" Charakteristik. Erst nach dem 500. Hören erkennt man sachen, auf die man vorher nicht gekommen ist. Ich finde ihn gut, weil..................
3,5/5 Punkten
.......ja, warum mag ich dieses Album überhaupt. Ich habe während dieses Reviews verflucht oft begriffe, wie "das und das ist nicht so gut, aber es gefällt mir trotzdem" oder "...,aus welchen Gründen auch immer..." benutzt.
Warum? Ja, das frage ich mich auch.
Ich glaube, dieses Album hat etwas, was sich nicht gut beschreiben lässt. Ich glaube es hat was mit der vielfalt zu tun, sodass man z.b nach dem 1000. hören immer noch was neues erkennt. Ich glaube es ist einfach nur verdammt gut arrangiert, sodass es so ist, wei in der freien natur.
Wenn man im Wald sitzt, dann hört man hier das rauschen der Blätter, da vögel zwitschern, da drüben den Bach sprudeln und und und...
So ist es auch bei diesem album. Da hört man ein Keyboad, da drüben ne Gitarre, und da drüben spielt etwas, wovon ich gar keine ahnung, dass sowas existiert. WEnn man so viele Spuren hat, dann klingt es oft wie klangbrei (beispiel: Stadium Arcadium), doch dieses Album ist so gemixt, dass wirklich jedes einzelne Instrument definiert und lebendig klingt und kein "Soundbrei" entsteht. Ich glaube, dass das der entscheidene Punkt ist, bin mir aber trotzdem nicht sicher.
Für mich persönlich ist dies der Höhepunkt der Dire Straits. Brothers in Arms und On every street fand ich persönlich nicht mehr so gut wie die ersten 4.
Alles in allem ein tolles Werk....
Empfehlung an...:
1. Alle Dire Straits fans.
2. Alle, die Brothers in Arms toll finden.
3. Alle, die auf lange und schöne Instrumentalparts und Naturmusik stehen.
Man muss sich erst auf dieses Album einlassen, aber wenn man das schafft, dann bekommt man hier wirklich einen Genuss für das Gehirn. Ich höre es besonders gerne Abends und beim Lesen, Hausaufgaben machen und chillen.
Öhm auf der Bassadam Skala von 1 - 10 bekommt dieses Album 8 Punkte!
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