Dingwal Mensur

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Hat jemand eine Idee wie die Dingwal Mensur GENAU ist?
Ich meine die sogennanten Fanned Frets.
Mir scheint das jede Saite eine andere Mensur für sich hat.

Hat jemand so ein Bass?
 
Eigenschaft
 
Hallo Vivallo,

habe noch nie davon gehört. :redface:
Habe nur mal gegoogelt ...

In der Tat muss man bei jedem Bass und jeder Saite die Mensur individuell einstellen. Das liegt daran, dass mathematische Saitenlängen und Tonhöhen bzw. deren Teilungen nicht zusammen passen.
Das einzig 100% stimmbare Saiteninstrument ist ein Klavier (und verwandte instrumente). Sobald man eine Saite an einem Bundstäbchen teilt gibt es keine "stimmenden" Töne mehr.
Daher muss man die Saiten so stimmen, dass es weitestgehend richtig klingt. Mit Stimmgeräten kann man keine Oktavreinheit einstellen ...

Oder bin ich mit "deinen" Bässen im völlig falschen Film?
Hast Du mal ein Bild?

Gruß
Andreas
 
Hat jemand eine Idee wie die Dingwal Mensur GENAU ist?
Ich meine die sogennanten Fanned Frets.
Mir scheint das jede Saite eine andere Mensur für sich hat.

Dier Mensur verringert sich bei 4-Saitern mit Fanned Frets von tiefster zu höchster Saite um ca. 2,5" (ca. 35" auf 32,5"), bei 5/6 Saitern etwas mehr: H-Saite hat 37".
 
Und da zerschlägt sich so ganz nebenbei meine Hoffnung so ein Teil jemals zu spielen. Schanüff...
 
Das einzig 100% stimmbare Saiteninstrument ist ein Klavier (und verwandte instrumente).

... und auch das Klavier ist definitiv NICHT 100% stimmbar: Denn teile mal 220 (Hz als Oktav a - a') durch 13 - das ergibt 16,923076PERIODE:p.
Wenn du mir jetzt erklärst, wie du ein Klavier auf eine unendliche Nachkommazahl genau stimmen kannst, hast du gewonnen.:twisted:
Die :twisted::twisted::twisted: wohltemperierte Stimmung ist die Näherung einer "richtigen" oder "gleichmäßigen" Stimmung - mehr nicht. Also ist ein Klavier NICHT 100% stimmbar.
Tut mir leid, da ist wieder der Cellist durchgekommen...

Zu Thema Dingwal - Leland Sklar ist der Hammer mit dem Ding(wal) in der Hand. Bei Toto in Dortmund in diesem Sommer hat er mich absolut überzeugt!

@ IcePrincess: Beim momentanen Dollarkurs ... ;)

Grüße Cello und Bass
 
@ Bassick besten dank.
Genau DAS wollte ich wissen.

Aber wäre es möglich das Grifbrett mit kürzere Mensur nachzubauen?
Ist es so einfach daß man jede beliebiege Zahl nimmt, z.B. Spiel 35" als tiefe H-Saite, und dann nach unten (oder nach oben aus der musikalische Seite) jeweils die Munsur um 2,5" verkürzt?

Damit auch die leute wie die IcePrincess sich auch drauf austoben können;)
 
Aber wäre es möglich das Grifbrett mit kürzere Mensur nachzubauen?Ist es so einfach daß man jede beliebiege Zahl nimmt, z.B. Spiel 35" als tiefe H-Saite, und dann nach unten (oder nach oben aus der musikalische Seite) jeweils die Munsur um 2,5" verkürzt?

Damit auch die leute wie die IcePrincess sich auch drauf austoben können;)

Das sollte gehen. Ein Grund für das Verlängern der tieferen Saiten ist ja der, eine Klangverbesserung zu erreichen. Aber ein guter Bass bringt das "H" auch mit einer 35er Mensur rüber - und für ein "G" sind 32" mehr als ausreichend. Wahrscheinlich kann man auch Bässe mit kürzerer Mensur bei denen im Custom Shop bauen lassen, nicht jeder hat Orang-Utan-Hände. Ich habe relativ normale Hände, die sich auch bei 35" noch wohl fühlen - mehr als 35" möchte ich gar nicht haben, schon garnicht 37"...:rolleyes:

Für mich stellt sich bei solchen Innovationen immer die Frage, warum die sich nicht so in Masse durchgesetzt haben. Kann viele Gründe haben: Patentkosten, Spezialsaiten nötig oder irgendwie unpraktisch. Oder die konservative Grundhaltung vieler Musiker...

Bei den Fanned Frets wird die Eingewöhnung schnell zu schaffen sein, aber ich stelle mir den Wechsel zwischen denen und normalen Bässen schon nicht so ganz ohne vor.

Und da zerschlägt sich so ganz nebenbei meine Hoffnung so ein Teil jemals zu spielen. Schanüff...

Ehrlich? Schreib denen doch mal eine Mail, ob es da kürzere Mensuren gibt.
 
Lee Sklar und Toto in Stuttgart waren's bei mir. Seither will ich... eigentlich. Problem ist nicht der Dollarkurs.
Problem sind die 37" wie die Bass-Kollegen richtig festgestellt haben. Ich kann 34" mit Kontrabass-Griffweise spielen, 35" gingen wohl noch wenn es müsste, aber noch mal fünf Zentimeter mehr? Das machen die Fingerchen nicht mehr mit.

Aber ein guter Bass bringt das "H" auch mit einer 35er Mensur rüber
Mein RBX erstaunt mich schon mit 34" immer wieder.

Für mich stellt sich bei solchen Innovationen immer die Frage, warum die sich nicht so in Masse durchgesetzt haben. Kann viele Gründe haben: Patentkosten, Spezialsaiten nötig oder irgendwie unpraktisch. Oder die konservative Grundhaltung vieler Musiker...
Auf die Fanned Frets hat AFAIK Novax ein Patent. Somit hätten wir das ;)

Bei den Fanned Frets wird die Eingewöhnung schnell zu schaffen sein, aber ich stelle mir den Wechsel zwischen denen und normalen Bässen schon nicht so ganz ohne vor.
Einer der Gründe wieso ich gerne mal einen Dingwall in der Hand haben wollte, ehe ich mir einen bestelle. Auf der Musikmesse konnte ich die aber nicht finden.

Ehrlich? Schreib denen doch mal eine Mail, ob es da kürzere Mensuren gibt.
Ja, wieso eigentlich nicht. Und wenn auch nur "der Wissenschaft wegen".
 
Lee Sklar und Toto in Stuttgart waren's bei mir. Seither will ich... eigentlich. Problem ist nicht der Dollarkurs.
Problem sind die 37" wie die Bass-Kollegen richtig festgestellt haben. Ich kann 34" mit Kontrabass-Griffweise spielen, 35" gingen wohl noch wenn es müsste, aber noch mal fünf Zentimeter mehr? Das machen die Fingerchen nicht mehr mit.

O.k., verstanden. Hab mich da noch mal informiert (alles Fünfsaiter, G -> H):

- Dingwall Afterburner: 34" - 37"
- Dingwall Z3: 34" - 37"
- Dingwall Zebra: 34" - 37"
- Dingwall Super J5: 32" - 35"

Und wie steht so ein Dingwall einer Bassistin? So:
michepouliotpic.jpg
 
Aaahhh... ich habe mich gerade durch die Website gewühlt, das Detail aber übersehen. Auf dem Vergleichs-Sheet is die Mensur nämlich nicht drauf. Danke!

Das doofe ist, dass der SuperJ mir nicht gefällt. Ich steh' nicht so auf die Fender-Formen.
Das Gute ist, dass sie die Mensur bauen :D
Somit müsste man 'nen 32"-35"-Afterburner Custom bekommen können.
Dann stellt sich nur noch die Frage, was das Spielzeug dann kostet.

A propos: Novax hat tatsächlich ein Patent. Das konnte ich verifizieren.
 
Für mich stellt sich bei solchen Innovationen immer die Frage, warum die sich nicht so in Masse durchgesetzt haben. Kann viele Gründe haben: Patentkosten, Spezialsaiten nötig oder irgendwie unpraktisch. Oder die konservative Grundhaltung vieler Musiker...

Gute Frage, die Fanned Frets sind da nur ein kleines Beispiel. Headless Bässe wären da auch so ein Kandidat. Ein wichtiges Kriterium beim Basskauf scheint ja immer die Kopflastigkeit zu sein, aber erstaunlicherweise sieht man kaum jemanden, der nen garantiert nicht kopflastigen Headless Bass spielt, worauf es übrigens kein wirksames Patent gibt...;)

Vielleicht ist es doch eher die konservative Einstellung, die uns dazu treibt einen Jazz- oder Precision Bass nach dem anderen zu kaufen, bei denen sich seit 50 Jahren nichts mehr großartig verändert hat....:confused:

Aber ganz ehrlich, ich möchte selbst auch weder einen Headles noch einen Mulitmensur-Bass, selbst wenn mir jemand einen schenken würde, hätte ich letztendlich wahrscheinlich doch den JB oder Preci beim Auftritt in der Hand.
Klingt komisch, is aber so....:rolleyes:
 
Die konservative Haltung muss ja nichts schlechtes sein. Mir ist die "ich möchte unbedingt was ausgefallenes haben"-Mentalität fremd.
Dass die konventionelle Konstruktion so ihre Mängel hat, ist sicherlich keine Frage. Allerdings handelt man sich mit den optimierten Varianten schon manchmal Nachteile ein:

- Headless Bass: Double Ball Saiten nötig, das Abzwacken normaler Saiten ist umständlich, mutet von der Erscheinung manchen merkwürdig an. Ein Kind der 80er, kommt gut mit Karottenjeans. Hat aber auch heute noch seine Liebhaber

- Fanned Frets: nur ein Hersteller, spezielle Saiten (.130 - .45) nötig, Umstellen der Spieltechnik, speziell beim Slappen kann das nachteilig sein

- Aluhals: im Winter kurz vor dem Gig aus dem Auto geholt bereut mans bald...

- Kunststoffbody: manchmal mangelnde Stabilität, bei "Unfällen" kann es schwer zu reparierende Brüche geben

- Graphithals usw. usf.

Höre jetzt besser auf, weil es O.T. wird. Meine Bässe haben alle Holzhälse, Mechaniken am Kopf und normale Bünde. Da mit komme ich am besten klar und es ist zeitlos.
 
Hach, so ein Dingwall könnte mir auch gefallen. Wenn schon 5-Saiter, dann so einen. Der Vorteil dieses Systems - "je tiefer der Grindton der Saite, desto länger die Mensur" - leuchtet mir ein.

Problem ist nur, dass der Z2, in den ich mich verkuckt hab, satte 7500,- $ kosten soll. Das ist trotz Dollarkurs weit jenseits des "Wife Acceptance Limits".
Naja, vielleicht schaffe ich's ja dieses Jahr auf die Messe, da ergibt sich sicher eine Gelegenheit, einen Dingwall zu begrapschen...
 
Glaubstu? Bis jetzt habe ich noch nichts gefunden, dass sie ausstellen. Das wäre der eine, einzige Grund es mit der Messe aufzunehmen. Mir würd's ja auch schon der ganz kleine Afterburner tun wenn die 37" irgendwie grabschbar wären.
 
ich würde das mit der "langen" Mensur nicht sooo ernst nehmen.. in den tiefen Lagen spielt sich der Dingwall für meine Begriffe um einiges ergonomischer als normale Bässe. selbst 34''-Mensuren.. schon einfach deshalb, weil man das Handgelenk nicht so weit drehen muss
übrigens stammt die Idee für das fanned fret-System nicht von Sheldon, sondern von Ralph Novak
http://www.novaxguitars.com/
jedenfalls hat er die Rechte darauf;)
 
Ja -> aber seine Rechte gelten nicht in Europa -> Ich kenne zumindest jemanden der dieses
System in Akustikgitarren einbaut :redface:
 
- Fanned Frets: nur ein Hersteller, spezielle Saiten (.130 - .45) nötig, Umstellen der Spieltechnik, speziell beim Slappen kann das nachteilig sein

stimmt so nicht:) siehe Ralph Novak oder z.B. Chris Larkin, der auch den einen oder anderen fanned fret-Bass gebaut hat bzw. bauen würde:)

Ja -> aber seine Rechte gelten nicht in Europa -> Ich kenne zumindest jemanden der dieses
System in Akustikgitarren einbaut :redface:
siehe Chris Larkin:) es kann auch gut sein, dass es da mehrere "Parallelentwicklungen" oder auch ältere Rechte gab. Nur Sheldon Dingwall hat das System von Ralph Novak übernommen:)
 
Das hat hier nichts mit Parallelentwicklungen zu tun -> er hat es schlicht weg vergessen das Patent
in der alten Welt anzumelden ;)
 

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