Dimavery Bässe, Erfahrungen und Meinungen?

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osselmann
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Sind die zu was gebrauchen?
Ich wollte mir eine als meinen ersten E-Bass holen.
Hab gehört Dimavery ist ne Kopier-Marke.


Was denkt ihr?
Edit: siehe oben
 
Eigenschaft
 
Meine Freundin hat einen. Das Geld ist er durchaus wert (kostet ja nicht viel). Er ist recht gut verarbeitet & auch die Saitenlage lässt sich auf ein angenehmes Niveau einstellen.
Also zum Einsteigen nicht verkehrt :)
 
Danke! Also ist Dimavery schlecht?
Ich meine auch die Bässe ab 200 von denen.
Wie den DP-521 Bat Headless.
Sind die ab 200 wirklich schlecht? Der Laden bei uns hat keine Dimaverys.
 
Hallo Shuzzll,

erstmal willkommen im Forum! :cool:

Ich habe bisher auch einige schlechte Sachen von Dimavery gelesen. Da waren auch schon Bodys von Gitarren aus Pressspan (ich dachte eigentlich, die Zeit ist seit 20 Jahren vorbei) ...

Mit Dimavery kann man wohl Marken wie Alba, Stagg, Titan, Santander nennen.
Ich habe vor ein paar Wochen mehrere Stagg und Titan Bässe zwischen 99 und 119 Euro in einem Musikgeschäft getestet. Da war ein Precision Bass dabei, der hatte einen sehr schönen Hals, war gut verarbeitet und klang auch anständig. Der wäre sein Geld wirklich wert! Bei einem anderen stimmte die Neigung des Halses nicht. Mit ein paar Tricks hätte man auch diesen Bass hin kriegen können - aber diese Tricks sind etwas für Fortgeschrittene und nicht für Anfänger.

Wozu ich auf jeden Fall bei einem Billigbass rate: Kauf ihn in einem Musikgeschäft!
Am besten natürlich in deiner Nähe. Dann kannst Du notfalls hingehen und reklamieren. Ist kein Musikgeschäft in deiner Nähe, kauf einen Bass in einem renomierten Online-Musikhaus (also einem Shop, der auch einen richtigen Laden hat). Von ebay Käufen würde ich abraten. Das kann man machen, wenn man das nötige Hintergrundwissen hat.

Dieses Forum gehört ja zu einem Musikgeschäft www.musik-service.de . Hier gibt es auch preiswerte Bässe. Über die Qualität der einzelnen Billig-Bässe kann ich nichts sagen; aber Du hast es mit einem richtigen Musikgeschäft zu tun.
Andere große Musikhäuser wären im Süden www.soundland.de und www.thomann.de
Es gibt aber noch mehr richtige Musikgeschäfte mit Online-Shop ...

Gruß
Andreas
 
Danke! Also ist Dimavery schlecht?
Ich meine auch die Bässe ab 200 von denen.
Wie den DP-521 Bat Headless.
Sind die ab 200 wirklich schlecht? Der Laden bei uns hat keine Dimaverys.

Großes Problem ist:
Je komplizierter ein Bass, desto teurer muss er sein.
Der Bass den Du dir ausgesucht hast hat viele "komplizierte" Fräsungen.
Hinzu kommen die Inlays (Einlagen) am Hals.
Am wichtigsten ist aber die Konstruktion der Brücke mit Stimmmechaniken (da der Bass Headless ist). Das große Vorbild des Bat Basses kostet neu über 2000 Euro - und das nicht umsonst.

Handwerklich / technisch gesehen sind die Stimmmechaniken eines Headless Basses grundsätzlich Fehlkonstruktionen. Die Übersetzungen lassen sich nicht so realisieren wie bei normalen Mechaniken, die Headless Mechaniken haben keine so gute Selbsthemmung. Zudem ist der Vershleiß bei Headless mechaniken sehr hoch.
Bei einem 2000 Euro Bass kann man das mit edlen Zutaten und teuren Fertigungsmethoden abmildern. Gute Headless mechaniken werden dann aber schweine teuer - so teuer wie der ganze Dimavery Bass.

Was vermutlich nach spätestens einem Jahr passieren wird: Kleine Teile an den Headless Mechaniken werden abbrechen, Ersatzteile gibt es nicht. Der Bass hält seine Stimmung nicht, die Saiten lockern sich durch die Schwingungen des Basses von alleine ...

Ich rate Dir, bei kleinem Budget lieber einen einfacher aufgebauten Bass zu kaufen.
Da wird das Geld nicht ins Aussehen oder komplizierte Details gesteckt, sondern in gutes Holz, gute Pickups (Tonabnehmer) und solide Hardware (Mechaniken, Brücke).

Ein Yamaha RBX-270 hat sehr gutes Holz und durchdachte Technik.
Daran würdest Du viele Jahre Spaß haben können: http://www.musik-service.de/yamaha-rbx-270-prx395499627de.aspx

Gruß
Andreas
 
Danke für die Info Cadfeal,
vielleicht sollt ich mal nach Pforzheim fahren und mal im Steinbrecher oder Musik Treff gucken. Meine Freunde kaufen dort ständig ein.

Ich gehe am Montag mal hin.
 
Ich kann nur wiederholen, dass der Dimavery, den ich in der Hand hatte, keine Verarbeitungsmängel aufweist. An den bin ich übrigens auch recht skeptisch rangegangen - eben weil er so günstig war. Aber die Bünde waren gut abgerichtet, PUs und Potis waren auch in Ordnung...
Kann aber gut sein, dass die Wahrscheinlichkeit Mist zu kaufen bei Billigmarken größer ist. Ich kann nur von dem einen berichten ;)
 
Halo FMJ,

dem will ich auch nicht widersprechen!
Ich denke, dass man auch das Glück haben kann einen gut verarbeiteten und gut klingenden Dimavery zu erwischen, der sein Geld wert ist.

Bei dem Bass den Shuzzll verlinkt hat gibt es mMn aber ein besonderes Problem - und das sind die Stimmmechaniken. Zu diesem Preis kann man kein Headless System bauen, dass längere Zeit halten wird. Irgendwann geht irgend etwas daran kaputt - und dann sieht man ganz alt aus. Meines Wissens gibt es kein preiswertes Austauschsystem und Ersatzteile zu bekommen dürfte (fast) unmöglich sein.

Für einen "normalen Bass" kriegt man wenigtens jede Menge Austauschmechaniken, falls wirklich was pssieren sollte - was aufgrund der Bauform sogar weniger wahrscheinlich ist.

Gruß
Andreas
 
Naja... liegt finde ich in der Natur der Sache, dass man im Niedrigpreissegment keine 'Sonderwünsche' erwarten kann... einfache, bewährte Bauweise: ja - sollte für den Anfänger genügen.
Sonderwünsche kosten natürlich immer mehr ;)
 
Also ich kenn Dimavery jetzt nur als ziemlich schlechte Marke, ganz einfach weil unser Drummer sich mal auf Verdacht ne 20er-Packung Sticks gekauft hat und die zumindest von der Stabilität sind sie tatsächlich mit Pressspan zu vergleichen also auf gut Glück kannste ja mal bestellen aber nur wenn du n Rückgaberecht hast ;) Kannst ja auch durchaus Glück haben
Gruß Jan
 
Hallo h4x0r,

bei einem erfahrenen Bassisten der auch etwas Ahnung von Mechanik hat würde ich Dir zustimmen.
Ein Einsteiger kann aber nicht beurteilen, was er da in der Hand hat. Die Anfangseuphorie mag durchaus berechtigt sein. Ob der Bass okay ist und länger als ein halbes Jahr halten wird kann aber nur jemand mit mehr Erfahrung feststellen.

Wie gesagt; ich würde da eher was in Richtung Yamaha, Ibanez oder Peavey vorschlagen. Die mögen nicht ganz so heiß in dieser Preisklasse aussehen, garantieren aber (im Durchschnitt) wesentlich länger Freude am Bassspiel. Ich kann es mit leisten einen Schrott-Bass zu kaufen und als Zierde an die Wand zu hängen. Bei meinen Tipps gehe ich allerdings davon aus, dass jemand mit seinem Instrument lange Freude haben soll (und muss).

Bei einem Preis von ca. 250 Euro für diesen Bass kriegt man von renomierten Marken zwar "weniger Aussehen", dafür aber mehr Qualität.

Gruß
Andreas
 
Ich habe mal aus Jux bei Ebay einen ALBA-Bass gekauft, einfach nur um im Winter was zu basteln zu haben.
Das Teil war eine ganz brauchbare Grundlage für einen gepflegten Totalumbau, für Anfänger ist so ein Billigbass aber absolut nicht zu empfehlen da, zumindest meiner, erst nach einer kompletten Neueinstellung bespielbar war.

Wen es interessiert, hier ist mein Review:

ALBA Review

Und hier der Bericht des Umbaus:

Pimp my ALBA
 
Danke dass ihr mich vor den Dimaverys abgehalten habt,
ABER Jetzt habe ich von meinem Freund mal ein "Bakers Headless Bass" bei ihm angespielt
und es klingt wirklich Saugeil! Seiner ist auch schon 2-Jahre alt!!!
Und Alles noch prima! Ich überlege echt ob ich nicht auch so einen hole.
Ich habe auch die Headless Gitarren von Bakers mal aus Fun angespielt und es klingt wirklich gut! Ich bin kein Profi aber ich habe viel Grundwissen.

Was haltet ihr davon? Soll ich für 150€ einen Headless Bass von Bakers der über 2-Jahre hält ohne zu lästern nehmen?
 
Danke dass ihr mich vor den Dimaverys abgehalten habt,
ABER Jetzt habe ich von meinem Freund mal ein "Bakers Headless Bass" bei ihm angespielt
und es klingt wirklich Saugeil! Seiner ist auch schon 2-Jahre alt!!!
Und Alles noch prima! Ich überlege echt ob ich nicht auch so einen hole.
Ich habe auch die Headless Gitarren von Bakers mal aus Fun angespielt und es klingt wirklich gut! Ich bin kein Profi aber ich habe viel Grundwissen.

Was haltet ihr davon? Soll ich für 150€ einen Headless Bass von Bakers der über 2-Jahre hält ohne zu lästern nehmen?

Bei dem Bass den Shuzzll verlinkt hat gibt es mMn aber ein besonderes Problem - und das sind die Stimmmechaniken. Zu diesem Preis kann man kein Headless System bauen, dass längere Zeit halten wird. Irgendwann geht irgend etwas daran kaputt - und dann sieht man ganz alt aus. Meines Wissens gibt es kein preiswertes Austauschsystem und Ersatzteile zu bekommen dürfte (fast) unmöglich sein.

Für einen "normalen Bass" kriegt man wenigtens jede Menge Austauschmechaniken, falls wirklich was pssieren sollte - was aufgrund der Bauform sogar weniger wahrscheinlich ist.

Du behältst einen Bass ja nicht nur 2 Jahre. Abgesehen davon ist das nicht mal ein Qualitätsmerkmal, wenn 2 Jahre die Mechaniken nicht kaputt gehen... Das sollte selbstverständlich sein, dass sie noch länger halten. Ob bei dem Baker die Mechaniken auch wirklich brauchbar sind im Bezug auf Stimmstabilität etc... Nunja, ich wage es zu bezweifeln.

LG
 
Hallo Shuzzll,

zumindest wäre der Verlust nur ca. halb so groß. ;)
Und abgesehen von der Headless Form wurde beim Bakers aud "unnötigen Schnickschnack" verzichtet.

Zudem hast Du ja die Vergleichsmöglichkeit zwischen zwei Headless Baker Bässen.
Da sollte eigentlich auffallen, ob Du ein gutes oder schlechtes Expemplar erwischt hast.

Ich würde zwar weiterhin Yamaha, Ibanez oder Peavey favorisieren, aber wenn Du unbedingt einen Headless willst, wäre der Baker (mit direktem vergleich zu einem baugleichen Modell) ein gangbarer Weg.

Es wäre schön, wenn Du im Laufe der Zeit immer mal wieder Erfahrungen posten könntest.

Gruß
Andreas
 
Mach ich gerne! :)
Das wird sicher kein schlechter Bass sein. Nach 2-Jahren klingt der immernoch sehr gut.
Verstärker und noch die kleinen Dinge hab ich auch schon ein Auge drauf geworfen.
Ich hab wirklich nicht gewusst dass man soviel braucht um zu spielen!
Wie ist das:

---Bakers Headless Bass
---Harley Benton CB-110X (wurde mir empfohlen)
---GHS Doubleball Saiten
---Cordial CCI 6 PP
---Stimmgerät HB CT22
---Ständer: Rockstand
---Buch: Rockbass von Ama (hat wirklich alles was man zum lernen braucht)
______________________
362 €

Ich bin immernoch etwas unererfahren im Bereich E-Bass daher frag ich euch Pro's.
Wäre schön wenn ihr was zu meinem Set sagt. SSSnake-Kabel wurden mir abgeraten.

Danke!
 
---Bakers Headless Bass
---Harley Benton CB-110X (wurde mir empfohlen)
---GHS Doubleball Saiten
---Cordial CCI 6 PP
---Stimmgerät HB CT22
---Ständer: Rockstand
---Buch: Rockbass von Ama (hat wirklich alles was man zum lernen braucht)
______________________
362 €

Ich bin immernoch etwas unererfahren im Bereich E-Bass daher frag ich euch Pro's.
Wäre schön wenn ihr was zu meinem Set sagt. SSSnake-Kabel wurden mir abgeraten.

Danke!

Also bei dem Verstärker bin ich skeptisch... 110 Watt für 150 Tacken scheinen eigentlich kein schlechtes Preis/Leistungs-Verhältnis zu sein (vorausgesetzt, das Ding klingt einigermaßen), aber brauchst du die auch?
Also, willste damit erstmal nur zuhause proben oder in ner Band einsteigen?
Für zuhause wären 110 zuviel und es gäbe für das Geld noch andere Kandidaten, die oft empfohlen werden. Für Bandproben könnten die 110 W knapp werden, obwohl... kommt auf den Wirkungsgrad der Box an, der Roland Cube mit 100W soll auch scheißlaut sein.

Ich persönlich spiel grad ne 1x15-Combo von Peavey mit 200W in ner Thrash Metal-Band , hab den Master nie über 10 Uhr und höre mich deutlich (gewußt, wie ;)), von daher will ich nicht sagen, die 110W würden nicht reichen (wenn ihr nicht so abartig laut probt wie andre Bands)... ich frag nur sicherheitshalber...

Die SSSnake-Kabel kenne ich persönlich nicht, das Cordial hab ich aber selbst und hab daran nix auszusetzen....

Das Buch "Rock Bass" hab ich auch, aber war irgendwie nicht so meins.
 
Alles Ok, bis auf den Verstärker? Also Ich hab ihn mal angespielt und find ihn Top.
Es gab irgendwo noch ein Review von dem Teil. Weiß nicht mehr wo. :(
Also in ner Band bin ich. Ich hab bisher bloß mit Akustik-Bass und Mic gespielt.
Da sagte ich: Ich brauche einen E-Bass. :redface: Laut sollte er schon sein.
(Also für Band solls Ok sein) Der Amp sollte Bandtauglich sein und Max. 150 kosten.
Da hab ich bloß den hier gefunden. Der Amp ist ne kopie vom Roland Cube stimmts? Kopieren die auch Plektren oder Taschen? :confused:

Und Danke für deinen Beitrag!

Sorry für den ganzen Wirrwarr. *g*
 
Alles Ok, bis auf den Verstärker? Also Ich hab ihn mal angespielt und find ihn Top.
Es gab irgendwo noch ein Review von dem Teil. Weiß nicht mehr wo. :(
Also in ner Band bin ich. Ich hab bisher bloß mit Akustik-Bass und Mic gespielt.
Da sagte ich: Ich brauche einen E-Bass. :redface: Laut sollte er schon sein.
(Also für Band solls Ok sein) Ist E-Bass sehr anders wie A-Bass?
Der Amp sollte Bandtauglich sein und Max. 150 kosten. Da hab ich bloß den hier gefunden.
Ich finde ihn Ok. Oh noch was: und Ist der Amp auch ne kopie? Wenn Ja würds mich net wundern
wenn die Plektren oder Taschen auch kopieren würden. XD

Danke für deinen Beitrag!

Nunja, Zwischen E-Bass und Akustikbass liegen im Sound Welten... Das Spielgefühl ist auch ganz anders. Schau dich doch mal um und versuch mal, einen E-Bass anzuspielen. Ansonsten... du kannst auch folgendes tun: Akustikbässe haben idR ein Tonabnehmersystem, vielleicht kaufst du auch einfach erstmal einen Verstärker und spielst erstmal so? Dann wäre auch genug Geld für einen vernünftigen Verstärker, denn die Harley Benton Verstärker sind oft trotz hoher Wattzahlen (die im übrigen nichts aussagen -> Es sind nur Strominputangaben!) relativ schwach auf der Brust. Der Sound ist ebenfalls nicht berauschend...

LG
 

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