DiMarzio X2N Pickup weniger Output (15,1kOhm)

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Hallo zusammen,

das ist mein erster Beitrag.
Und zwar ist mir aufgefallen, dass mein inzwischen 1 Jahr alter X2N Pickup in einer Epiphone SG im Vergleich zu einer anderen Klampfe recht zurückhaltend klingt.
Nun habe ich den Widerstand des Pickups der anderen Klampfe, eine Epiphone Les Paul Junior, gemessen und den Wert 15,7 kOhm erhalten.
Der X2N sollte einen Widerstand von 15,8kOhm haben.
Ergo: da sollte eigentlich kein großartiger Unterschied hörbar sein in Sachen Power.

Nun habe ich dann den X2N gemessen und es kamen 15,1kOhm zum Vorschein...

Wie kann das sein? Die beiden PU's sind eingebaut und auch so gemessen von mir.
Vielleicht liegt das an der Art des Einbaus? Der X2N ist splittbar eingebaut....
 
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Hallo,

der Widerstand dürfte keinen Unterschied machen, den kannste vernachlässigen. Wie siehts mit dem Abstand zu den Saiten und Saitenstärke aus?

Gruß, Fabian
 
Der Abstand zu den Saiten ist recht gering,so dass da nicht viel "wegkommen" kann an Schwingungen.
Bei beiden Gitarren.

Der Widerstand ist doch auch für den "Output" verantwortlich oder? Schließlich werben die Hersteller doch mit viel kOhm für eine "heiße" Leistung.
 
Hi,

der gemessene Widerstand ist für einen X2N abolut normal, nach einem Defekt in der Wicklung siehts also schon mal nicht aus. Wenn die Schaltung auch korrekt ist, ist der andere PU vielleicht einfach tierisch laut; denn der X2N ist schon einer der outputstärksten passiven HB auf dem Markt. Der Widerstand sagt über den relativen Output zweier PUs nur dann was aus, wenn beide die gleiche Spulengeometrie und Wicklungsweise, das gleiche Drahtmaterial und identische Magnete aufweisen.

Einen Unterschied macht natürlich auch die Grundlage, auf der der PU sitzt. In meiner Paula klingen die gleichen HB auch immer deutlich fetter und lauter als in meinen anderen Gitarren, und das lässt sich sogar nachmessen, wenn man an meinem GP-100 die "Meter"-Funktion einschaltet.

Wenn Du Dir die Zeit nehmen willst, könntest Du natürlich mal die beiden PUs gegeneinander tauschen und überprüfen, obs an der Gtarre liegt. Falls der Unterschied immer noch groß ist, muss es aber auch eine Ursache geben. Wenn die Wicklung okay ist, fiele mir höchstens noch eine unabsichtliche Entmagnetisierung ein. Hatte ich mal, als ich mit dem Netzteil einer Lötpistole einem PU zu nahe gekommen bin. Hast Du denn das Gefühl, dass die Gitarre früher lauter war? Einen anderen Magneten einzubauen wäre dann aber kein Hexenwerk.

Gruß, bagotrix
 
Schmeißt eure Ohmmeter weg! Der Gleichstromwiderstand ist überhaupt kein Maß für die Ausgangslautstärke. In einem Pickup fließt niemals Gleichstrom.
Die Hersteller erzählen da viel Unsinn. Das ist so ähnlich, als wollte man die Höchstgeschwindigkeit eines Autos bestimmen, indem man die Länge misst. Fahren längere Autos schneller als kürzere?

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Viele Grüße
Helmuth Lemme
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Mir die Arbeit zu machen die beiden PU´s zu tauschen mache ich mir jetzt nicht, da der Sound vom X2N ja immernoch fett ist und gut klingt.
Hatte mich halt nur gewundert, warum die 100€ Klampfe gefühlt etwas "mehr dampft" als die SG mit nem guten PU.

Mein nächstes Projekt ist den Halstonabnehmer der SG mit einem anderen zu ersetzen, der splittbar ist. Hab noch paar PU´s rumfliegen, werd denke ich einen JC80 nehmen, aus einer alten Charvel.

Und heute fange ich mit dem Selbstbau eines Trebleboosters an:rolleyes:
Wird also bestimmt nicht mein letzter Beitrag hier im Forum sein:D

mfG

Ben
 

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