Dilemma Gibson SG 70's Tribute vs Gibson Les Paul 70's Tribute vs Gibson SG Std.

[TR Metal]

Guten Morgen zusammen,


ich stecke in einem Dilemma, die drei Gittaren liegen in der gleichen Preisklasse, wenn man noch einen Gibson Koffer möchte.

https://www.thomann.de/de/gibson_sg_70s_tribute_2013_eb.htm

https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_70s_tribute_eb.htm

https://www.thomann.de/de/gibson_sg_standard_2013_eb.htm


Ich stehe zwar auf Metal aber möchte mir gerne die Option auf andere Sounds nicht versauen. Optisch finde ich alle drei ansprechend, welche der drei wäre am flexibsten.

Gruß und Danke im Voraus.


TR

 

[Beatler90]

Rein qualitativ würde ich zur SG Standard greifen. Das ist momentan DIE Gibson mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Zudem kostet die nur knapp 400€ mehr als die 70s Tribute, bietet aber ein Halsbinding, einen Koffer und die meiner Meinung nach deutlich flexibleren Pickups. Die DirtyFingers in den 70s Tribute Teilen sind schon recht rotzig, flexibel ist da anders.

MfG

 

[InTune]

Der wesentliche Unterschied liegt da IMO in den PU. Die Dirty Fingers deuten klar in Richtung Metal; die Classik 57er sind auch für Blues gut geeignet.
Meiner Meinung nach geht High Gain mit Low Out Put PUs (..wobei die Classic 57er immer noch Humbucker sind...) eher als Crunch und Clean mit High Out Put Tonabnehmern. Von daher ich die SG Standard IMO die vielseitigere Gitarre. Es sollte jedoch auch eine Paula in der Preisregion mit Burstbuckern oder den Classic 57ern zu bekommen sein...

 

[Beatler90]

Stimmt, eine gebrauchte 08er Standard dürfte auch für 1200 - 1400€ zu haben sein.
Besitze übrigens auch eine, super Gitarre!

MfG

 

[TR Metal]

Ja nicht mal 400€ der Koffer kostet schon fast 160, habe die HB's der Gibson leider nur in Kombination mit einem Laney hören können. Ich weiß, ich sollte mich schämen aber bin selbst Modeller POD HD+Powerengine. Ist es möglich die SG Standard mit den den HB's, die drin sind ordentlich zum Rocken zu bringen.

Gruß
TR

 

[Beatler90]

Die hat Classic 57 Pickups drin, damit sollten amtliche ACDC-mäßige Hardrock Sounds überhaupt kein Problem sein!
Für Death Metal gibt es bestimmt passendere Gitarre, aber was rotzige Rocksounds angeht, ist die SG Standard so ziemlich DIE Gitarre

MfG

 

[TR Metal]

Super;

vielen dank ist echt immer ne schwierige Entscheidung, bin bislang immer der Fenderlinie treu geblieben, für Deat Metal habe ich eine Jackson Dinky.
Hatte mal ganz früher eine Epiphone Les Paul, kam nie in den hohen Lagen klar. Finde zwar den Sound voluminös, nicht mit meiner Spielweise kompatibel.

Wie ist der Wiederverkaufswert , bei den SG's spielt auch immer eine Rolle vielleicht will man mal ein besseres Modell.

Gruß
TR

 

[bagotrix]

+1 für die SG Standard.

Wenn du nicht unbedingt 24 Bünde brauchst, ist das auf jeden Fall die hochwertigere Gitarre und die mit dem besseren Werterhalt. In natura haben mir die 70s Tribute auch nicht so gefallen, die hatten sogar eine größere Kopfplatte (70er Jahre eben), was ja mal ganz scheußlich aussah, wie ich fand. Das Satin Finish wirkt auch nicht wirklich hochwertig neben der Lackierung der Standard.

Alles in allem finde ich (auch unter Berücksichtigung des Koffers), dass die teurere Gibson hier mal das bessere Preis-Leistungsverhältnis bietet.

Was die PUs betrifft: Die Dirty Fingers sind auch ziemlich einseitige Teile, ich gebe da INtune völlig recht, dass man eher mit den '57 Metal spielen kann als mit den DF klare Sounds zu produzieren. In meiner Paula habe ich am Steg einen Dimarzio PAF 36th Anniv., und die kann mit dem richtigen Amp oder Zerrer ein absolutes Brett raushauen.

Gruß, bagotrix

 

[TR Metal]

Ne 24 Bünde brauche ich gar nicht, habe für den Fall mal eben eine Jackson, sonst nur Fender Strats, wenn ich mir eine SG hole kann es nur die 2013 sein, da nur sie neu erhältlich ist, zumindest in der Preisklasse. Möchte sie gerne in Ebony!

Gruß
TR

 

[PiecesOfEight]

Die SG Standard spielt fast in einer eigenen Liga in diesem kleinen Vergleich. Also keine Frage!

 

[mnemo]

Seit wann verbaut Gibson wieder den Kragen? Siehe Les Paul 2013 70s Tribute

SG Standard is gut, aber lustiger weise hat die keinen Kragen...

Das mit den PUs ist immer so ne Frage wie komprimiert man den Sound haben will, ich steh auch nicht auf extremen Output, ich geb mir immer die Mediumoutput bis erhöhten Output, denn es gibt wie bei fast allen Verstärkern ein Gainpoti, das muss man dann eben nach links bewegen, wenn der Verstärker zu sehr angeblasen wird. Mein Geschmack ist das zum Beispiel, dadurch bekommt man einen härteren und etwas spitzeren Sound. Slash zum Beispiel macht das genau anders herum, das hört man auch meiner Meinung nach. Low OutputPus und Gain macht der Verstärker zu 100%.

Ich würde die 2013er 70s Tribute nehmen, schon alleine wegen der großen Kopfplatte("mehr" Ton und "mehr" Sustain, dafür etwas "langsamer" im Attack, dass kann man aber durch erhöhten Saitenzug wieder gut ausgleichen) und dem Kragen(einfach viel stabiler und sicherer). Die Dirty Fingers würde ich schön bei Ebay verticken und mir dafür PUs nach Wahl holen. SH-10 und Pearly Gates isind n gutes sehr flexibles Set...

 

[TR Metal]

Ja, die Kopfplatte finde ich auch schöner bei der 70's Tribute, was ich vergessen hatte eine Les Paul Studio wäre auch vielleicht eine Alternative!

 

[pennywize]

Wenn LP eine Alternative ist, die günstigen (Worn, Tribute, Satin) Studios sind echt Klasse für ihr Geld.Wenn es nich unbedingt ein Gibson Koffer sein muss, bekommst du auch für nen Fuffi ein gutes Case.

 

[LegendLuke]

Obwohl man da ja gelegentlich Probleme mit dem Lack haben soll. Dann ist ne Studio mit der Standard-Lackierung sicher besser. Aber wenn er auch ne SG in Betracht zieht, dann gilt : Standard>Studio

 

[pennywize]

@Legend Luke
Das halte ich nach wie vor für Einzelfälle, oder unsachgemäße Handhabung.
ggf. War der Lack noch nicht ausgehärtet.

Meine Flying V in worn cherry hat einen Dong, und da war die Schreibtischecke härter.
Meine Satin Gold Top zeigt keinerlei Lackprobleme oder Abnutzungserscheinungen keine
Dings/Dongs.

 

[LegendLuke]

Dann will ich nichts gesagt haben, aber man hört es eben gelegentlich. Was aber ja nichts daran ändert, dass es selbst wenn die Gitarren top lackiert sind eine Standard einfach noch etwas besser oder zumindest cooler wäre

 

[pennywize]

cooler ja, da geb ich dir recht.
Inwiefern aber besser, sehe gerade du hast ja eine 12er Studio glossy.
Mich interessieren deine subjektiven Eindrücke.

Um zum Thema zurückzukommen.
SG Standard zu den Worn Geschichten ist mein Eindruck das da der Unterschied
größer ist. (PUs, Inlays, Binding).

 

[Stratz]

Ich würde auch zur Standard tendieren. Die Standard wirkt optisch wie haptisch einfach hochwertiger. Die Tributes sind für den Preis sicher keine schlechten Gitarren, aber wirken irgendwie unfertig, als wären sie zu früh aus dem Produktionsprozess genommen worden. Das Ebonyfinish der Tributes sieht aus, als hätte jemand die Farbe mit der groben Kelle aufgetragen. Auf den Bildern im Internet wirken die Tributes immer eine ganze Ecke edler. Klanglich und vom Spielgefühl sind sie allerdings wirklich OK, obwohl mir da die Standard auch besser gefällt.
In meinen Augen ist die Standard einfach die vollwertigere Gitarre.

 

[tobi452]

Ich bin zwar eher der Les Paul Spieler, würde aber auch die Standard nehmen, wenns ne SG sein soll. Es gibt zwar viele PUs, die ich den Classic 57 für Metal vorziehen würde, aber die sollte schon in Ordnung sein. Außerdem beträgt der Aufpreis für die Standard nur noch 250€ wenn du sowieso nen Gibson Koffer willst. Und mir wäre das das Binding, der glänzende Lack etc. wert, vom Sound her dürften die aber (wenn man die gleichen PUs einbauen würde) beide quasi gleich sein. Ich denke aber, wenn das Instrument auch optisch noch was hermacht hat man nach 20 Jahren noch nen Ticken mehr Freude daran .

 

[TR Metal]

Danke für die zahlreichen Antworten, ich denke es wird eher die SG sein. Das Binding gefällt mir es sieht einfach hochwertiger aus, klanglich wird das wohl kaum spürbar sein, aber als Gitarrist isst das Auge mit...