Digitech Trio (nicht Trio+)

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Eben entdeckt.
Das Teil wird der Hammer!
Endlich keinen Streß mehr mit Basser und Drummer. Die sitzen jetzt im Pedal und machen einfach nur ihren Job ... :D

Das sieht mir nach'm innovativsten Pedal der letzten Jahre aus ...
Muß'sch haben. :m_dblbass: ... :m_drummer: ... ... ... ... ... ... :m_elvis:


 
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Yeah, das scheint mir ein interessantes Teil für mein Looper-Setup zu sein.
 
Für "Alleinunterhalter" an der Gitarre (Looper-Künstler etc.) klingt das wirklich nach einem ziemlich interessanten Gerät. Bleibt abzuwarten, ob es auch vielseitig genug ist oder ob man die selben Sounds schnell satt hat…wer komplexere Rhythmen braucht, kann sich ja mal den Beatbuddy ansehen, eine reine Drum Machine in Pedalform.

Zum Jammen ohne Bassisten/Schlagzeuger und zum Songwriting scheint es mir auf jeden Fall gut geeignet. Wobei die Begleitung nun auch nicht so komplex ist, dass man sich das am Computer nicht auch selbst programmieren könnte…aber so hat man zumindest ohne großen Zeitaufwand eine kleine Vorlage für einen Song.
 
…wer komplexere Rhythmen braucht, kann sich ja mal den Beatbuddy ansehen, eine reine Drum Machine in Pedalform.

Der BeatBuddy ist klanglich für den Anschluß an eine HiFi Stereo-Anlage oder eine PA-Anlage ausgelegt, und klingt an einem typischen Mono-Gitarrenverstärker (in meinem Fall ein Röhrenverstärker) richtig mumpfig und dumpf (um nicht zu sagen Kacke). Das scheint kein Einzelfall zu sein, den diesen Umstand habe ich jetzt schon mehrfach gehört. Insofern bin ich auch sehr gespannt wie Digitech das Ganze löst
 
Das wäre aber bei jedem beliebigen Gerät, das nach Schlagzeug klingen soll, genauso. Ein Gitarrenverstärker färbt den Klang eben recht stark, was bei vielen Instrumenten unschön klingt.
Das ist aber nicht die Schuld des Gerätes oder der Entwickler. Nur weil es in Form eines Pedals ist, gehört es noch lange nicht in den Signalweg, in dem auch der Rest des Pedalboards liegt. Beim offiziellen Demo-Video zum Beat Buddy ist zu sehen, dass die Gitarre nicht an das Gerät angeschlossen ist und in den FAQ wird empfohlen, statt eines Gitarrenamps eine neutral klingende Anlage zu verwenden.
Wer es dennoch versucht, braucht sich nicht zu wundern, dass dabei nichts Brauchbares herauskommt.

Das Digitech Trio verfügt über zwei Ausgänge: einen für den Gitarren-Verstärker und einen für das Mischpult/wasauachimmer. So werden Gitarrensignal und intern erzeuge Begleitung an verschiedene Ziele gesendet.
 
Da klangen die Drumbeats bei meinem ehemaligen Boss RC-2 aber schon deutlich frischer über den Gitarrenamp. Klar waren die nicht besonders vielfältig und sehr monoton. Boss hat dieses Pedal aber eben auch genau auf diesen Einsatzzweck am Gitarrenverstärker zugeschnitten.
Warum die Entwickler den BeatBuddy aber in ein Gehäuse eines Pedals gesteckt haben erschliesst sich mir nicht, wenn es eigentlich ein plumper Drumcomputer ist. Sorry das ist für mich schon ein bischen fehlentwickelt. Zumal im Vorfeld das Marketing schon sehr auf den "typischen" Gitarrenuser abzielte der eben ohne Drummer jammen kann, und das bei Heimgebrauch. Und c'mon, die Mehrzahl spielt daheim nicht über eine PA-Anlage oder gar im Zusammenspielt mit einer HiFi-Anlage.

Naja wie gesagt bin mal gespannt wie Digitech das löst. Mir ist auch klar, dass ein solches Gerät vor/über den Gitarrenverstärker nicht klingen kann wie ein echter Schlagzeuger (und schon gar nicht wenn der Gitarrenverstärker voll aufgerissen ist ;))
 
Warum ein Pedal? Weil es Hands-Free-Operation ermöglicht. Natürlich muss man ab und an mal zum Poti-Drehen in die Knie gehen und Hand anlegen...aber die Ablauf-Funktionen hat man unter dem Fuß. Und darum geht es.
Ich arbeite auch viel mit dem PC-Sequencer: JamStix ist ein dynamisches Drum-VST, das seine Schlagzeugrhythmen meiner Spieldynamik in Echtzeit anpasst und Broomstick-Bass ein VST, das Bassläufe auf der Basis meiner Akkord-Tonika generiert. Aber ein Digitech-Trio - wobei ein Praxistest erst die tatsächlichen Pros und Cons offenbaren wird - klebt einfach auf dem Pedalboard. Ich mag die Mächtigkeit meiner Audio-PC-Software - aber oft mag ich auch einfach in meiner Gitarren-Ecke sitzen - nur mit Pedalboard und Amp - alles andere aus und dabei möglichst selten die Hände vom Griffbrett nehmen. Das ist schon etwas Besonderes vom Feeling und Flow.

Dass die Mehrzahl sicher nicht über ein Multi-Setup mit Amp und Hifi-Anlage spielt, denke ich auch. Aber die Möglichkeit besteht - die meisten werden doch bestimmt beides haben. Ich habe auch lange Zeit den RC-2 von Boss lediglich über den Amp gespielt, genau dafür war er ja auch gemacht. Mittlerweile trenne ich jedoch im Live-Looping die Drums über die PA und die Gitarre über den Amp. Und das ist eine grandiose Kombination: Ich habe meinen Gitarren-Ton über die Röhre wie ich ihn will und die Drums (genau wie meine Orgel und anderes) laufen gleichzeitig mit gebührendem Druck und ihren Frequenzen entsprechend über die PA. Und so will der Beat-Buddy auch eingebunden werden.

"Für Gitarristen gemacht" bedeutet für mich nicht, dass Drums über den Amp toll klngen. Wie auch? Aber dass man sich auf das Gitarrenspiel konzentrieren kann und das mit einem kleinen Pedal auf dem Board ...that's it.
 
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Wie teuer soll das Teil denn sein?
 
Irgendwo im Netz habe ich was von +/- €300,- gelesen.

So wie ich das verstehe und auch auf den Videos dargestellt sehe, werden Bass und Drums über eine PA geführt. Gitarre über Amp.
Drums sind wohl dynamisch, mit Variationen, Breakes etc.. Stil ist wählbar.
Für die Bassline gilt das Gleiche.
Mit dem erhältlichen 3-fach Zusatzpedal lassen sich mehrere aufeinander folgende Sequenzen durchschalten.
Mehr Flexibilität geht wohl nicht. Da muß erst einmal seitens des Herstellers ein praxistaugliches Anforderungsprofil erstellt werden und das auch umgesetzt. Digitech ist so der erste Hersteller, der sich da dran getraut hat. Chapeau!

Ich glaube das ist ein perfektes Übungstool für Gitarristen. Zu Hause die Parts verfestigen, die dann in der Band perfekt herausgerotzt werden können ... That's it! :great:

Spekuliert genug.
Praxistest wird zeigen, ob das Konzept gelungen ist ... :)
 
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Ich finde die Idee von dem Trio echt spannend und staune, was man inzwi. so entwickeln kann. Desh. schwinge ich mich mal mit auf den Thread.
:great:
Das Konzept finde ich super; möglicherweise live und für Songwriting brauchbar. Oder auch, wenn Leute in einer Band fehlen. Sehr interessant auch, wenn man nicht gerne alles am Computer generieren oder per Smartphone steuern mag.

Mal sehen, ob die generierten Grooves immer ähnlich wiederkehren oder ob sie sich stets individuell anpassen können.

So wie ich es verstehe, kann das Ding wohl nur drei Sequenzen lernen (Strophe, Bridge, Chorus) und damit auch nur einen Song abdecken.
:gruebel:
Wenn mal jmd. den Trio ausprobiert hat, würde mich interessieren, ob man auch Einstellungen (oft auch Szenen genannt) für mehrere Songs abspeichern kann. Denn nur so wäre es möglich, damit z. B. ´live´ mehrere Songs zu vertonen. Dann würde ich den Trio sogar unbesehen kaufen.

Es ist wohl etw. viel verlangt, aber ich lasse meiner Phantasie mal freien Lauf (soll kein Meckern sein):
Die eierlegende Wollmilchsau wäre es, wenn man mehrere Songs abspeichern könnte und darüber hinaus auch noch die generierten Begleitungen als Midi in eine DAW laden könnte ;) Vielleicht für die zukünftige V. 2.0 des Trio. . .

L. G.
 
... Vielleicht für die zukünftige V. 2.0 des Trio. . .

L. G.
Könnte mir gut vorstellen, dass bald weitere Hersteller auf den Zug aufspringen. Ähnlich wie bei Loopern.
Mit dem Teil live zu spielen fände ich aber irgendwie arm. Live bedeutet für mich bandmäßige Interaktion und die kann Trio wohl nicht liefern; er trinkt ja auch kein Bier ... ^^
 
Mit dem Teil live zu spielen fände ich aber irgendwie arm. Live bedeutet für mich bandmäßige Interaktion und die kann Trio wohl nicht liefern; er trinkt ja auch kein Bier ... ^^
Da hast du wohl prinzipiell Recht (vor allem mit dem Bier, haha). Aber was soll man machen, wenn man keine Band hat, oder die nicht verfügbar ist. Immer nur einen auf Billy Bragg machen ist auch doof... Silvester hab ich z. B. auf einen kurzfrist. Feten-Solo-Gig verzichtet, weil ich keine Backing Tracks hatte, bzw. schnell organis. bekam.
:gruebel:
Nochmal zu dem Punkt mit der Lernfähigkeit des Geräts: Bei ner Bandprobe wäre es unrealistisch, das Gerät jedes Mal erst den jew. Song lernen zu lassen. Wenn auch Live wegfällt, bleibt als Einsatzzweck nur noch das Songwriting in Heimarbeit. Damit sind die Kaufargumente schon zusammengeschmolzen (Das kann dann sicher ein V 2.0 ´in spe´ für den doppelten Preis)

Und sicher muss man da auch aufpassen, dass das eigene Songwriting genug Originalität behält. Dazu werden sich sicher noch zahlreiche, kritische Pedanten melden. {das trifft auf DAWs (z. B. Garageband) mit fertigen Loops aber irgendwie auch zu}. Ich fänd den Trio-Einsatz trotzdem O.K., denn lieber genregefährdete Musik machen als gar keine...
:D
 
Und so werden aus $225, 189 Pfund und 289 Euro (Thomann) zzgl. 30 Euro fürs Pedal. Das ist dann doch ein deutlich stolzerer Preis, als ich gedacht hätte.
 
Das Trio ist ein Pedal, dem ich persönlich eher skeptisch gegenüber stand. Pitch-Shifting, Tempoerkennung etc. ist das eine, aber eine musikalische Begleitung zu bieten, die nicht nur korrekt sondern sich auch "menschlich" anhört, das ist das andere. Auf der NAMM hatte ich es angetestet und egal welche Sus7, M-Moll Major 7 akkorde und licks ich da reingeschickt hatte, es wurde korrekt erkannt und ausgegeben.

Ist schon beeindruckend und mich würde nicht wundern, wenn da was Großes von DigiTech in den nächsten Jahren begründet wird. Wem es aufgefallen ist, auf der einen Seite verfügt das Trio über einen (mini) USB Port, wer weiß, was dieser noch ermöglichen wird....
 
Ich bin echt begeistert, wenn der Trio eine echte Option sein kann! Das wäre der Hammer.

All die praktischen Anwendungen, die mir so einfallen erfüllt er aber scheinbar kaum. Z. B. das fehlende Bandmitglied ersetzen, ggf. Livetreter für ein ganzes Set sein oder Songwriting-Assistent, dessen Daten für eine Weiterverwendung im Mix/DAW, etc. entnommen werden können.

Ach, was wäre das toll - Drums endlich nicht mehr per Maus oder Tastenhacken generieren müssen oder auf immer die selben Loops zurückgreifen.

Jetzt kann ich trotzdem keinen unmittelbaren Kaufgrund für mich erkennen, wenn ich den Trio für all diese Anwendungen kaum nutzen kann. Allein als ´Kreativitätsanschubser´ beim Songwriting würde er mir nicht reichen. Vll. lässt sich irgendwann ja zmd. eine Verknüpfung mit Loopern als Playbacker realisieren? Was hab ich da an praktischem Nutzen übersehen?

Egal ob der Trio eine ´Cash-Cow´ wird oder nicht. Das Konzept wäre bahnbrechend und Digitech sollte da unbed. dranbleiben.

@Edged - Er hat auf jeden Fall ja noch einen zweiten ´Mixer´-Ausgang. Eine getrennt Ausgabe fänd ich auch wichtig. Und klar, zum Über für zu Hause ist das Gerät best. eine tolle Option! Wer mehr will muss dann wohl auf eine XL-Version warten!?
 
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@Chris Schimmrick : Du hast den Trio getestet. Laufen Drums und Bass bei Anschluß des Lineausgangs an eine Fullrangekombi ausschließlich über diese? Gitarre dann auschließlich über den angeschlossenen Amp?
Wäre schon wichtig, weil Drums und Bass über einen E-Gitarrenverstärker klingen eher nicht so prickelnd ...

Nochmals - ich finde das Teil klasse! Es ersetzt wohl keine Band, weil nicht interaktiv einsetzbar, aber als Heimlösung, zum Üben etc. läutet es wohl eine neue Ära ein, so wie seinerzeit die ersten Looper ... :great:
 
Aktuell gelistet für € 199,- :)

Sieht schon besser aus - wenn'er denn kommt ...
 
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Beim dem Kurs bin ich auf jeden Fall dabei! So schlecht wie ich bin und so unwillig ich bin Zeit in die Recherche und den Kauf von Backingtracks und passender Software zu investieren, klingt das echt cool. Und sollte ich tatsächlich mal dazu kommen mit einem Freund (Keyboarder) zu jammen, hätten wir ne ideale Kombination beisammen.
 

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