Digitech S100 Gesangshall Einstellungstips

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heister1
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ein freundliches hallo an die musikerwelt.

ich rechne fest damit,das es hier profis gibt, die uns einen musikalischen schritt weiterbringen können.:great:

wir sind ein gesangsduo /midi band. Keyboard, PA, Digitech S100 Hallgerät und Shark dsp100 feedback destroyer.

wir würden uns über tips für eine standardeinstellung beim gesangshall des digitech freuen. dass was man so als klanglich schönes preset für eine raum mit 200 personen braucht.
also welchen halltyp, delay oder reverbanteil etc.
bei uns klinkt das im moment immer mächtig hallig. das geht zwar, aber ich denke mit den richtigen tips könnten wir das optimieren.
für den laien sind diese einstellungen oft ein buch mit 7 siegeln.

in freudiger erwartung von hilfreichen zuschriften grüßt
FRIENDSHIP aus Korschenbroich/NRW:D
 
Eigenschaft
 
den Digitech kenne ich nicht, kann dir daher leider nicht mit speziellen Einstellungen kommen, vielleicht aber ein paar grundlegende Tipps.
Leider höre ich das besonders bei kleinen Bands sehr häufig, dass der Gesang oder sogar der gesamte Sound ziemlich verhallt kommt.
Mit dem Hall kann man nix "kaschieren". Wenn einer schlecht singt, dann klingt das mit dem Hall nur unwesentlich besser. Dasselbe gilt auch für die Keyboard-Samples oder die Boxen oder was auch immer.

Wenn du einen kurzen Laut in das Mikro machst, dann darf es zunächst mal nicht nachhallen wie in einer Kirche ("Cathedral-Hall" heisst das oft).
Der Hall darf eigentlich gar nicht zu hören sein, sondern man muss ihn spüren, dann ist er richtig. Klingt komisch, ist aber so.
Welcher Halltyp entscheidet auch die Soundqualität des Hall-Geräts selber. Ich würde zunächst mal mit einem "Plate"-Typ versuchen und auf keinen Fall die Ausklingzeit zu lange. Das sollte eigentlich auch zu hören sein.
Wichtig ist auch, dass das Hallgerät im Eingang nicht übersteuert - da ist doch eine optische Gainkontrolle dran - oder? Und den Hall nicht zuviel dem Original beimischen. Das Original muss auf jeden Fall lauter sein als der Effekt.

Wenn euch der "Plate" nicht gefällt, dann weiche auf einen anderen Typ aus, aber beachte auf jeden Fall die Mischung zwischen Original und Effekt, sowie eine nicht zu lange Ausklingzeit.
Bei Balladen kann die Ausklingzeit natürlich länger sein, evtl. sogar gemischt ein klein wenig Delay (Echo) dazu.

Wichtig sind nicht unbedingt die Parameter in ms, sondern der Höreindruck. Es gab in meiner früheren Tanzmuckerzeit sogar Lokationen, wo wir fast ohne Hall gespielt haben, weil es von den Decken und Wänden derart reflektiert hat, dass nur noch ein Soundbrei dagewesen wäre.
o.k. wenn es sich dann mit Menschen füllt ändert es sich etwas, aber in solchen Situationen lieber weniger bis gar kein Hall als nur ein klein wenig zuviel.
 
Moin,

also wie von Harry schon angemerkt wurde, es sollte mit dem Hall nicht übertrieben werden. Besser ist hier wohl immer etwas weniger bringt mehr! Das Ohr entscheidet hier was gut ist und was nicht! Man sollte aber auch immer aufpassen, das der Dry - Anteil im Mix immer höher ist als der Wet - Anteil! Lieber etwas weniger Hallanteile als zuviel!
Weiterhin sollte die Ausklingzeit nie zu groß sein, dann wird es sich immer mehr verwaschen anhören. Wie aber schon gesagt, auch ich habe die Erfahrung gemacht, das es in manchen Lokations auch ohne Hall bestens war, da der natürliche Halleffekt durch die Räumlichkeiten schon genug war!

Wolle
 
danke für die prompte erste hilfe........

übrigens hat das digitech effektgerät 2 effektwege die man kombinieren kann. und am schönsten wäre ein kurzer hall, der aber volumen in die stimme bringt.
 
heister1 schrieb:
übrigens hat das digitech effektgerät 2 effektwege die man kombinieren kann. und am schönsten wäre ein kurzer hall, der aber volumen in die stimme bringt.
jo - genau das ist Sinn und Zweck eines kurzen Halls.
Wie gesagt: ich kann dir leider nicht mit Parameter-Einstellungen dienen, einfach Hören, dann lässt sich sicher eine Einstellung finden.
Und den zweiten Effektweg kannst du dann für ein Preset mit längerem Hall und zugemixtem leichtem Delay oder auch Chorus nehmen.
Nicht zuviel rumexperimentieren - mehr als 2 bis max.4 Presets pro Abend sollten es eh nicht sein, wenn kein externer Toni am Pult sitzt.
 

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