Moin - ja der ursprüngliche Post bzw. die Frage ist jetzt 6 Jahre alt. Aber ich habe mir erst jetzt das Digitech Mosaic gebraucht zugelegt und eingesetzt, und vielleicht hilft meine Darstellung ja jemandem der sich für das Pedal interessiert. Zu den Rahmenbedingungen:
Ich spiele in einem Duo (mein Partner Lead Gesang und Gitarre und ich Gitarre und Backings) Covers von den 80ern bis heute - Rock, Pop und Spanisches Zeugs. Wir sind angenehm häufig gebucht und spielen neben Kneipennächten, Clubs auch Hochzeiten, Firmenfeste und allerlei Private Veranstaltungen. Da wir inzwischen nur zu Zweit sind (der Cajonist/Schlagzeuger ging von Bord) kommen die Drums jetzt als Playbacks vom Band - besser gesagt vom Tablet -allerdings selbst produziert. Ich habe jetzt 10 Jahre meine 12 Saitige Klampfe mit zu den Gigs geschleppt mit entsprechenden Pausen beim Gitarrenwechsel, Problemen mit dem Capo usw. Ich liebe die 12 String, aber irgendwie ist das immer Stress gewesen. Ich habe mir jetzt das Mosaic gekauft und die erste Probe damit gemacht. Da wir die Proben immer auf Cubase mitschneiden, hatte ich Einzelspuren, auch von der 6 String Takamine mit dem Mosaic. Im Cubase habe ich dann zuhause meine 12 String (Lowden O-32) über den LR Baggs Pickup dazu eingespielt. Die Lowden auf die eine Seite des Kopfhörers gelegt und die Tak mit Mosaic auf die Andere. Was soll ich sagen ... in der Bandbesetzung mit Drums 2 Gitarren und Gesang ist es kaum möglich, zu sagen welche Seite welches Signal hat. Wenn der Mosaic alleine zu hören ist natürlich schon, und mit der mikrofonierten Lowden ist der vergleich ja eh lächerlich. Aber eben als eines von mehreren Instrumenten merkt das kein Mensch.
Fazit. Wenn ihr euren Fuhrpark reduzieren wollt einfach mal in einer realen Bandsituation ausprobieren. Alleine kling das irgendwie komisch, unnatürlich und auch falsch. Die 12 String bleibt bei mir auf jeden Fall erst mal zuhause.