Interessant das Ihr schon über das iPB sprecht. Ist mir auch grade nach...habe mich ziemlich mit dem Teil und dem App beschäftigt und möchte hier etwas
Input geben als iPad User und langjähriger DigiTech Nutzer der es quasi nicht abwarten kann das das iPB in den Handel kommt.....
Man muss erst mal sehen was das iPad in der Interaktion mit dem iPB-10 für Möglichkeiten bietet bevor man den tatsächlichen Nutzwert wirklich beziffern kann.
Es handelt sich ja um ein Gerät dass das i Pad nur zur Konfiguration nutzt. Die Tonbildung und Speicherung der Presets geschehen auf dem iPB-10.
Auf die visuelle Darstellung der einzelnen zusammengestellten Bords bzw Presets kann bei der gitarristischen Darbietung verzichtet werden. Wie man sieht
gibt es ja ein kleines Display was auch ohne iPad im Slot verrät auf welchem Preset man sich befindet. Dazu kommt das die einzelnen Schalter mit Status LED´s
ausgestattet sind. Man hat also auch ohne iPad ausreichende Infos um das Gerät live einsetzen zu können. Vorteil sind hier natürlich das man die Chance eleminiert
das iPad zu zerlatschen oder mit irgendwelchen Flüssigkeiten zu beschädigen.....etc...
Das heißt aber auch das die Ressourchen des iPads anders genutzt werden können. Ich weiß das andere Apps genauso laufen können!!!
Es ist nicht auf den Nexus geschränkt. So ist es zum Beispiel mit Garage Band oder anderen Recording Apps nutzbar. Heißt das das iPB in
Verbindung mit zb Garage Band ein mehr oder weniger komplettes transportables Studio abgibt. Aufnehmen, wiedergeben, all das geht,
und zwar auch via Fußtaster. Das iPB hat ja einen Steuerungseingang für die Looperbenutzung wo man einen 3 fach Fußschalter anschließen
kann der dann die wichtigsten Trackingfunktionen übernimmt. Also handfree Recording ist schon mal drin.....mal so ganz nebenbei. Wer wie
ich früher GNX 3 oder 4 nutzte weiß das auf jedenfall zu schätzen wie praktisch es ist ohne viel rumgestöpsel man schnell einen Jamtrack zu erstellen
oder auch Ideen zu sichern. Das Ganze natürlich mit viel mehr Möglichkeiten als das beim GNX der Fall war.
Auch läuft iTunes oder andere Player....das iPB gibt also jegliche Musik wieder die das iPad gespeichert hat. Dazu kann man entspannt unter Einbeziehung
der 100 Presets fleißig jammen. Geil. Und der Hammer ist das sich Gitarren oder iPad Signal unterschiedlich routen lassen. Die iPad Musik schickt man über
XLR raus an ein Fullrangesystem und das Gitarrensignal hängt an einem physikalisch vorhandenem Guitar Amp. Damit ist aber nicht Schluß was Möglichkeiten
des Routings angeht. Es lassen sich ja Effekte in beliebiger Reihenfolge zusammenstellen. Wichtig ist hierbei das Pre Effekte vor den Amp und Post Effekte
hinter den Preamp platziert werden können. Das dass im App geht und über die visuellen Amps möglich ist versteht sich ja schon fast von selbst, was aber
auch geht ist das iPB an einem echten Amp genauso zu betrieben. Man kann es 2 x anschließen an seinen Verstärker, es gibt einen Loop für Post Anschluss,
und die im Preset festgelegten Effektpositionen gelten automatisch für interne Amps als auch für echte. Damit ist das Gerät auf einem ganz anderen Niveau
als die meisten Multis die einfach nur vor den Amp geklatscht werden. Und altgeliebte Trampelkisten können zusätzlich in das iPB eingeschliffen werden und
deren Position kann bestimmt werden.....für den Fall das die 87 Effekte dann doch nicht reichen. Stomploop nennt sich das Feature.
Das App habe ich mir grade runtergeladen und werde sicher als iPad nutzender Gitarrist/Bassist so ein Teil anschaffen....die Konfigurierung ist echt klasse gelungen.
Ich sehe hier nicht wirklich ein zu teueres Gerät, nicht bei den Möglichkeiten. Wer natürlich den Fehler macht und die Anschaffung eines iPads reinkalkuliert wird sicher der
Meinung sein das das teuer ist. Aber ich bitte Euch. Ich kauf doch kein iPad nur für das iPB-10.
Aufzuzählen was ich noch alles mit meinem iPad anstelle ist zu mühsam.....und überflüssig....Ihr wisst ja selbt was ein iPad alles kann. Schwer das Ding überhaupt
aus der Hand zu legen.
so long....