Digitalpult für kleine Besetzung: Allen & Heath Qu-16 / Soundcraft Si Compact 16

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Hallo zusammen,

ich spiele in kleinerer Besetzung (Piano, Gitarre, 3 x Gesang) häufig in Kirchen oder als "Hintergrundmusik" bei Hochzeiten etc. Zurzeit verwenden wir ein Analog-Pult von Yamaha (MG166cx). Ich denke aktuell darüber nach, auf ein Digitalpult umzusteigen. Möglicherweise wäre so ein Schritt für unsere Combo überdimensioniert, aber die Einstellmöglichkeiten gehen schon weit über das jetzige Yamaha-Pult hinaus?!

Meine Überlegungen gehen hier in Richtung des QU-16 von A&H oder das SiCompact 16 von Soundcraft. Gibt es aus eurer Sicht einen klaren Favoriten? Von Allen&Heath ist mir bisher nur der Wizard bekannt, welchen ich bereits aus einer anderen Coverband her kenne. Hier sind wir alle sehr zufrieden mit dem Gerät. Ansonsten bin ich was beide Geräte angeht wenig festgelegt.

Vielen Dank für eure Meinung.

Gruß, MiBo
 
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Das Q16 hatte ich bisher nur im Laden begutachtet. Es dürfte mechanisch sehr gut aufgebaut sein. Da fühlt sich alles recht wertig an. Naja über die Radiergummischalter gibts halt unterschiedliche Meinungen. Ich mag sie nicht so sehr. Allerdings war die Software noch weit weg von fertig. Ich würde mal sagen max. Frühes Betastadium. Der B würde medial auseinandergenommen werden wenn der mit sowas an den Start gehen würde. Aber naja, Software kann man ja updaten. so gesehen dürfte der Mixer irgendwann in der nächsten Zeit auch alles können was mal angekündigt wurde. Bleibt noch die fehlende Erweiterbarkeit und eine , imo aus der Produktabgrenzung zum GLD80, etwas eigenartige Unflexibiltät in der Konfiguration.

von den kleinen digitalen Soundcraftpulten hört man derzeit auch nix gutes. Da sind die Compact eh noch die stabileren Geräte weil schon etwas länger auf dem Markt. Ich würde mir derzeit keines zulegen. Aber wer bin ich denn schon.

Ich will aber noch ein paar andere Potentielle Mitbewerber ansprechen:

da ist einmal das Line6 Soundscape. Die Bedienoberfläche ist sicherlich gewöhnungsbedürftig, da sie von dem konventionellen Pultkonzept abweicht. Hat man sich aber darauf einmal eingelassen kann man mehr als nur brauchbare Ergebnisse erzielen und auch zügig damit arbeiten. Der Modus zur vereinfachten Bedienung verleitet unerfahrene Anwender eventuell zu übertriebenen Einstellungen, aber mit etwas Geduld ist auch das in den Griff zu bekommen. Klingen tut die Kiste wirklich gut.

die Mackie DL806, was ev. scon für dich reichen würde, oder DL1608 ist vielleicht preislich interessant, mir fehlten lediglich die speicherbaren Gains, mehr und bessere Effekte bzw. mangelnde Anschlussmöglichkeiten in richtung PC usw. Ausserdem ist der Mixer wirklich nur interessant wenn man ein IPad besitzt, denn sonst wirds recht teuer für die Ausstattung.

Dann wäre da zwar noch die Presonus 16.0.2 bzw. 16.4.2. Zweiteres hatte ich bis vor kurzem, aber es war für mich letztendlich nicht das passende, zu unflexibel, im Vergleich mit dem 24er kastriert und Live nicht wirklich stabil genug für mich.

ich bin für die kleinere Geschichten dann den Weg mit dem X32 Rack gegangen (ich hatte auch schon vorher ein IPad was hier imo ebenfalls pflicht ist). Es kostet zwar ca 300 € mehr als das Mackie, bietet aber ungleich mehr, klingt mind. genauso gut wir die anderen in dem Preissegment und passt recht gut zum großen Freund, dem X32 (heisst das jetzt schon Classic?). Da ist zwar auch noch hier und da etwas verbesserungspotential, aber unterm Strich ist es mein Favorit unter den hier besprochenen Geräten geworden. Es gibt da noch die Producervariante mit Fadern usw. Das war mir aber dann schon etwas zu groß für meine Anwendungsfälle.
 
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Vielen Dank erst einmal für deine ausführliche Antwort. Über das X32 Rack habe ich auch schon einmal nachgedacht, zumal die Lösung wahrscheinlich allein vom Platzverbrauch am dezentesten ist. Ich würde mich aber wahrscheinlich schwer damit tun, gänzlich auf Regler und Fader zu verzichten. Virtuelle Einstellungen allein am Tablet kommen für mich ehrlich gesagt nicht in Betracht. Da mir beim Setup, wie schon erwähnt, ein dezenter Aufbau sehr wichtig ist (so mancher Geistlicher tut sich schwer damit, wenn Tonnen an Equipment angekarrt werden :igitt:), sollten die 19-Zoll Maße nicht überschritten werden. Das X32 Producer wäre zwar noch eine Alternative, kommt aber aufgrund der lediglich 8 physisch vorhandenen Ausgänge und Notwendigkeit des Layerns, gerade bei mehreren Eingangssignalen, wohl nicht in Betracht.

von den kleinen digitalen Soundcraftpulten hört man derzeit auch nix gutes.
Was gibt's denn hier für negative Meldungen?

Allerdings war die Software noch weit weg von fertig. Ich würde mal sagen max. Frühes Betastadium. Der B würde medial auseinandergenommen werden wenn der mit sowas an den Start gehen würde. Aber naja, Software kann man ja updaten. so gesehen dürfte der Mixer irgendwann in der nächsten Zeit auch alles können was mal angekündigt wurde. Bleibt noch die fehlende Erweiterbarkeit und eine , imo aus der Produktabgrenzung zum GLD80, etwas eigenartige Unflexibiltät in der Konfiguration
Auch wenn die Software beim QU-16 noch offene Baustellen vorzuweisen hat, der Mixer (und darauf kommt es mir in erster Linie an) funktioniert. Alles was da jetzt noch kommt ist aus meiner Sicht erstmal "nice to have". Inwieweit würdest du den Qu-16 denn als unflexibel bezeichnen?
 
Ich würde mich aber wahrscheinlich schwer damit tun, gänzlich auf Regler und Fader zu verzichten. Virtuelle Einstellungen allein am Tablet kommen für mich ehrlich gesagt nicht in Betracht.
Ich arbeite jetzt seit mehreren Jahren immer mehr mit dem iPad. Inzwischen ist die Pultoberfläche selbst eher selten in Verwendung. Ich mag vor allem die Ortsungebundenheit. Z.B. beim Monitoreinstellen direkt vor dem Monitor sein zu können. Aber ich verstehe wenn das nicht jedermanns Sache ist. Andererseits gibts da noch einige 'Analogus Saurus' für die die Digitalpulte an sich schon der falsche Weg sind.

Das X32 Producer wäre zwar noch eine Alternative, kommt aber aufgrund der lediglich 8 physisch vorhandenen Ausgänge und Notwendigkeit des Layerns, gerade bei mehreren Eingangssignalen, wohl nicht in Betracht.
das stimmt so nicht ganz. Das Rack, Producer und Compact verfügen ohne Erweiterung durch eine S16 über 16 XLR in und 6 Klinke in sowie 8 XLR und 6 Klinke out. Und gegenüber dem Soundcraft kann ich am Pult direkt 16 Kanalfader realisieren. Ich hab das eher vorsichtig formuliert den derzeit kannst du wirklich ohne layerumschaltung nur acht Input und acht DCAs benutzen. Das Soundcraft hat ja nur 14+1 Fader. Von den internen 'Werten' sind in diesem Posting besprochenen Pulte eh mehr oder weniger gleich auf. Ich finde sogar dass die Behringer in Sachen Effektqualität die Nase vorn haben.

Man lernt aber sich anzupassen. Da sind halt die nicht ganz so wichtigen Kanäle am zweiten Layer und man baut sich mit den DCAs Fadergruppen. Dann braucht man den zweiten Layer nur um etwas an den Kanaleinstellungen wie EQ und so zu ändern.


Was gibt's denn hier für negative Meldungen?
Naja, Fader die, im wahrsten Sinne des Wortes, abgeraucht sind. Abstürze bzw. eingefrorene Pulte die sich nur mehr durch AusEin wiederbeleben ließen und so Kleinigkeiten halt. Aber irgendwann werden die das schon in den Griff kriegen.

Auch wenn die Software beim QU-16 noch offene Baustellen vorzuweisen hat, der Mixer (und darauf kommt es mir in erster Linie an) funktioniert. Alles was da jetzt noch kommt ist aus meiner Sicht erstmal "nice to have".
Genau das meinte ich. Wenn ein deutscher Mitbewerber das abliefert wären die Reaktionen deutlich aggressiver. Bei A&H hat man für das GLD Editor und Remoteapp (für mich heutzutage ein Musthave) für gleich nach dem Verkaufstart angekündigt. Es hat letztendlich auch mehr als ein einhalb Jahre gedauert bis da was kam. Aber was solls jedem das Seine.

Inwieweit würdest du den Qu-16 denn als unflexibel bezeichnen?
Es hat z.B. vier mono und drei Stereo Mixbusse, die allerdings fest vorgegeben sind. Mir fehlen auch Matrixen um zB. Delaylines zu bauen. Und die fehlende Erweiterbarkeit hab ich ja schon mal erwähnt. USB geht derzeit zumindest nur mit dem Mac. Andererseits sind schon auch clevere Dinge mit drin (die machen das ja nicht erst seit gestern). Wie z.B. das Direct to Disc recording oder der Touchscreen.

Wohlgemerkt. Es sind imo an sich alles recht vernünftige Geräte, die für deinen konkreten Anwendungsfall sicherlich geeignet sind. Du musst halt nur abwägen, was denn nun deine wichtigsten Kriterien sind und welche 'nice-to-have' denn dann eigentlich in Zukunft zu 'must-have' werden. Denn das geht schneller als man denkt.
 
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Ein Bekannter von mir hat SoundCraft SiEx2, was einen ganz guten Eindruck macht - guter Grundsound, gute eingebaute Effekte, leichte Bedienbarkeit. Als SiEx1 gibt es das auch mit 16 Kanälen. Bislang ist mir an dem Pult nichts Negatives dran aufgefallen, und auch sein Besitzer lobt es nach Monaten noch.

Ich selbst besitze ein recht simpel zu bedienendes Presonus StudioLive 16.4.2 - allerdings ist das technisch nicht mehr auf dem Stand der Konkurrenz. Dafür ist es robust und zuverlässig - seit Monaten habe ich es etwa jedes zweite Wochenende im Einsatz, und es brauchte noch keinen Neustart o.ä. Gerade kommt das Nachfolgemodell StudioLive 16.4.2 AI heraus, welches noch deutlich mehr bietet. Du könntest mit dem Vorgängermodell ein Schhnäppchen machen, wenn Dir die Features ausreichen. Oder das neue für mehr Features und aufgebohrte Effekte kaufen.
 
Hi mibo1982

Ich habe mit dem Si Performer schon gearbeitet und fand das Pult super einfach zu bedienen (auch für nicht digital erprobte techniker), klang fantastisch und ist bei Bedarf auch ausbaufähig. Persönlich habe ich noch von keinen Ausfällen der Soundcraft Si Perfomer sowie Compact gehört!
Ich habe mich vor gut einem Jahr gegen ein Perfomer entschieden dafür für das GLD-80 und deshalb bin ich da auch auf der offiziellen Page von A&H ständig am mitlesen. So habe ich auch den Start des Qu-16 mitgemacht und habe als einer der Ersten in der Schweiz ein Qu-16 geholt!

Das Qu-16 ist für diese Grösse und Preisklasse einfach genial!

Kennst du das Gefühl dass wenn du vor einem Mischpult stehst und das Ding macht genau das was du willst? Genau so fühle ich mich bei dem!
Mfk0815 hat zwar Recht dass dieses Pult bei der Auslieferung noch Software Version 0.** gehabt hat, aber dennoch war es auch schon da zu gebrauchen! Ich hab da wirklich auch jeden Firmware-Schritt mitgemacht, der Sound ist immernoch der Selbe! Nur mehr Funktionen sind hinzugekommen die dir das Leben erleichtern!

Arbeiten rein auf einem Ipad ist ebenfalls nicht meins... das muss aber jeder für sich selber entscheiden! Für Monitoring und mal sonst wo im Raum kleine Anpassungen vorzunehmen ist mit dem Ipad OK aber ich stehe gerne vor Physikalischen Fadern und Regler!

...Bei A&H hat man für das GLD Editor und Remoteapp (für mich heutzutage ein Musthave) für gleich nach dem Verkaufstart angekündigt. Es hat letztendlich auch mehr als ein einhalb Jahre gedauert bis da was kam. Aber was solls jedem das Seine.
Ich weiss nicht von wo du das hast, aber von offizieller Seite wurde keine Ipad App oder ein GLD-Editor schon beim Verkaufsstart versprochen! A&H ist mit Versprechen und Ankündigungen sehr zurückhaltend um keine Illusionen aufzuwerfen! Firmware Updates geschehen auch nicht im Monatstakt, wichtige Updates die einen Einfluss auf das "normale" Arbeiten haben werden schnell veröffentlicht, grosse Software Schritte werden zuerst sorgfältig getestet bevor diese Veröffentlicht werden! Ist ja auch kein Spass jede Woche den Mixer upzudaten!

Es hat z.B. vier mono und drei Stereo Mixbusse, die allerdings fest vorgegeben sind. Mir fehlen auch Matrixen um zB. Delaylines zu bauen. Und die fehlende Erweiterbarkeit hab ich ja schon mal erwähnt. USB geht derzeit zumindest nur mit dem Mac. Andererseits sind schon auch clevere Dinge mit drin (die machen das ja nicht erst seit gestern). Wie z.B. das Direct to Disc recording oder der Touchscreen.
Was gesagt werden muss ist dass es sich um ein 16Kanal Mischpult handelt und wohl auch mit Firmware Updates nicht auf irgend 32Kanäle erweitern lässt! Auch die Ausspielwege sind fix auf 4Mono und 3Stereo begrenzt. Betreffend Delay-Lines habe ich schon ein Stereo-Aux verwendet, alle Fader auf 0 gestellt und die Channels POST-Fader geschaltet. Natürlich wären Matrixe dafür besser geeignet aber die Not macht erfinderisch ;D
Erweitern lässt sich das Pult z.Bsp. mit einer digitalen Stagebox AR2412 oder AR84, aber auch hier soll erwähnt sein dass die Kanalzahl die das Pult verabeiten kann bei 16Mono Kanälen plus 3Stereo-Kanäle liegt!

Was ich auch am Pult mag ist die Möglichkeit eine externe Festplatte via USB mit dem Mixer zu verbinden und so ein einfacher Plug&Play 16Kanal Recorder hat! Die aufgenommenen Tracks können dann beliebig auf Mac oder Windows Rechner nachbearbeitet werden! Wo Mfk0815 aber auch Recht hat ist dass der USB-B Port am Mixer nur mit MAC als DAW-Controller funktioniert! Man munkelt aber im offiziellen A&H-Forum dass da Windows-Support noch kommen soll, ein offizielles Statement von A&H kriegt man jedoch nicht! Die wollen sich nicht zu Weit aus dem Fenster lehnen und jedem Hoffnung machen!

Das Presonus finde ich auch ein gutes Pult! (Obwohl ich ganz klar lieber an meinem Qu-16 arbeite!)
 
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Ich habe lange Jahre Presonus benutzt und war immer sehr zufrieden. Jetzt habe ich ein QU-16. Der Sound, die Qualität der Effekte und die Bedienung sind traumhaft. Die iPad App ein brauchbares AddOn, dass auch ohne Computer funktioniert. Die integrierte Recording-Funktion macht Spass. Alles in allem um den Preis traumhaft. Mir wäre das Soundcraft noch lieber gewesen, aber es kostet mit Schnittstellenkarte fast 1000 Euro mehr.

Wenn Presonus würde ich mir das 16.0.2 anschauen, dass in Sachen Preis-Leistung der Hammer ist. Das 16.4.2 ist super, aber nicht mehr auf dem Stand des Möglichen und (meine persönliche Meinung) - das A&H QU-16 klingt noch besser!
 
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Wenn ich mir die verschiedenen Vergleiche im Netz der beiden Pulte mal so ansehe, kommt man nicht umhin festzustellen, dass soundcraft bei den Insert-Effekten mit BSS, DBX und Lexicon auf sehr namhafte Hersteller setzt. Ist das jetzt ein deutliches Qualitätsplus ggü. A&H die hier auf die Eigenentwicklungen setzen? Oder sind die Unterschiede nur margnial spür- bzw. hörbar?
 
Für mich soll ein Effekt ohne noch viele Einstellungen machen zu müssen gut klingen! Ich denke da bist du bei A&H ebenfalls sehr gut bedient da die FX von der iLive Serie übernommen wurde. Da sind auch von Offiziellen Hersteller nachgeahmte Effekte mit dabei: http://www.allen-heath.com/qu-fx-processing/

Die Effekte im Soundcraft Pult finde ich ebenfalls toll und einfach zu verwenden! Sehe da aber keine grossen Vor- oder Nachteile!
 
Wir benutzen seit kurzem ein X32 Rack. Ist zwar völlig überdimensioniert, aber "nur innerlich". Bedienung ausser mit Ipad ist auch mit Computer, direkt angeschlossen oder per WLan und auch teilweise per Android (bisher noch ein Fremdprogramm, aber kostenlos) möglich. Zudem kann man Geräteunabhängig gewisse Voreinstellungen bequem zu Hause am Computer planen und dann per USB-Stick laden.
Sowohl Stereomitschnitte per USB sind möglich als auch Einzelspuraufnahmen bei zusätzlichem Anschluß per USB-Kabel.
Knöpfe und Regler hat das Gerät schon, es ist also auch ohne Computer/Ipad etc bedienbar. Finde ich aber unkomfortabel vor einem Rack zu hocken, wenn ich stattdessen mit einer Maus rumklicken kann oder per Tablet bequem von überall korrigieren. Mehr als das (korrigieren) dürfte bei kleiner Besetzung sowieso nicht nötig sein. Bei unserer gestrigen Probe haben wir gar nicht eingegriffen ausser Muten beim Kabelausstöpseln der Gitarren.
 
SiEx1 pro's:
- very easy to use and clearly arranged
- faderglow
- groups
- matrices
- solo bus
- gate has side chain
- customizable layers
- audio interrogate
- levels on each knob
- MIDI socket
- expandable with stage box
- recording to windows and mac supported

SiEx1 con's:
- highs and lows only shelving
- no direct USB recording
- no direct USB playback
- recording card a bit expensive
- iPad app

Qu-16 pro's:
- 4 band channel EQ
- direct USB recording
- direct USB playback
- 16 faders per layer
- iPad app

Qu-16 con's:
- recording to windows not support
- no MIDI socket
- stage box doesn't change channel count
- no groups
- no solo bus only PFL
- fixed channel names on the mixer, even when storing scenes
- channel EQ bands difficult to read (one color, no freq/gain point in the graph)
- only one small LED for each layer, both blue
- mix and LR buttons with only one tiny LED, all blue
- custom layer has no own button
- firmware still unfinished
 
Ich habe mit dem Si Performer schon gearbeitet und fand das Pult super einfach zu bedienen (auch für nicht digital erprobte techniker), klang fantastisch und ist bei Bedarf auch ausbaufähig. Persönlich habe ich noch von keinen Ausfällen der Soundcraft Si Perfomer sowie Compact gehört!
Ich habe mich vor gut einem Jahr gegen ein Perfomer entschieden dafür für das GLD-80 und deshalb bin ich da auch auf der offiziellen Page von A&H ständig am mitlesen. So habe ich auch den Start des Qu-16 mitgemacht und habe als einer der Ersten in der Schweiz ein Qu-16 geholt!

Das Qu-16 ist für diese Grösse und Preisklasse einfach genial!

Wie findest du den Soundcraft und den Qu-16 von der Soundqualität her im Vergleich? Ist deiner Ansicht nach einer von beiden hinsichtlich Klangqualität besser als der andere?
 
Ich hatte nie ein Compact oder Expression unter den Finger! Aber auf dem Performer 2 hatte ich einige Tage herumgedrückt und ein kleines Live-Konzert damit gemacht. Klanglich absolut neutral und ohne an Grenzen zu stossen. Ob bei den Expressions und Compact andere Preamps verbaut sind weiss ich nicht.. kann aber sein wenn man den Preisunterschied anschaut! Beim A&H Qu-16 hatte ich beim Ersten Einsatz das Gefühl nicht genügend Headroom bei den Preamps zu haben.. das hat sich aber in den letzten Konzerten als falsch erwiesen! Vielleicht hat da auch ein Firmware-Update dazu verholfen! Die Verbauten Komponenten sind auf jedenfall auf höchstem Niveau!

Ich denke in der Liga wo Soundcraft und A&H spielen hast du keine Abstriche in der Soundqualität! Da würd ich eher entscheiden anhand welche Features du brauchst und was dir persönlich wichtiger ist!
 
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Was passiert, wenn ich hier noch das Phonic-IS 16 in die Runde schmeiße? Wer hat das schon mal unter den Fingern gehabt und traut sich, etwas dazu zu posten? Die Papierform ist nicht schlecht...
 
Also Phonic war kam für mich bisher nie in Frage. Hatte mal 2 analoge Pulte und die gingen leider gar nicht (außer man war auf der Suche nach einem Rauschgenerator). Für den professionellen Einsatz setze ich lieber auf Platzhirsche. Gut möglich, dass ich da immer auch ein Stück für den Namen mitbezahle aber das is' es mir wert.
 
Will, das war der Ausgangspunkt für meinen Einwurf ;)
 
ich spiele in kleinerer Besetzung (Piano, Gitarre, 3 x Gesang) häufig in Kirchen oder als "Hintergrundmusik" bei Hochzeiten etc. Zurzeit verwenden wir ein Analog-Pult von Yamaha (MG166cx). Ich denke aktuell darüber nach, auf ein Digitalpult umzusteigen. Gruß, MiBo

Ich bin Momentan in einer ähnlichen Situation - wir werden aller Voraussicht nach mit meiner Coverband auf das Qu16 setzen. Bisher verwenden wir ein PA12 von A&H. Und das wäre auch mein Tipp: Wenn Du die Feature des Digitalpults gar nicht wirklich nutzen willst, warum nicht einen analogen Mischer von A&H? Für ganz kleine Gigs verwende ich ein Pult aus der ZED-Serie. Verschraubte Potis, Neutrik-Buchsen, eingebaute Netzteile, eine Platine pro Kanal - das sind alles Pluspunkte.

Allen&Heath hat mich mit dem PA12 quasi rumgekriegt - es ist relativ simpel, es macht Top-Sound und es hat, seit es in meinem Besitz ist, ca. 130 Gigs gemacht. Dazu 2 bis 3x die Woche im Proberaum im Einsatz - und dabei schon gebraucht gekauft!

Ich habe lange zwischen den kompakten X32en und Qu16 herumüberlegt und die Entscheidung fiel dann Aufgrund zweier Hauptkriterien: a) Das Qu16 verspricht die Robustheit eines A&H Pultes, während mir von Behringer schon 3 Pulte krepiert sind (inklusive dem DDX3216) b) Das Qu16 kann viel weniger, hat aber alle Mic/Line-Kanäle im Direktzugriff. Das Behringer-Prinzip "kann alles und noch mehr" mag für einen FOH-Techniker interessant sein, ich mache aber den Sound nebenher, sobald die Show läuft - da geht nichts über Übersichtlichkeit. (Ironischerweise passend hat Behringer keine komplette Anleitung zum Download, A&H hingegen schon.)

Das Qu16 kann mittlerweile übrigens auch mit Windows. Delay Lines lassen sich über Tricksen mit dem AltOut realisieren. Nur die Fernsteuerbarkeit per Fußschalter (Effekte ausschalten, Tap Delay), da ist noch Bastelarbeit nötig. Aber auch da gibt es im User-Forum von A&H schon vielversprechende Ansätze.

Beste Grüße
Schwob
 
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